Teil 25

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Thomas Sicht

Ich legte meine Arme um sie und drückte sie so nah an mich, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Sie legte ihre Hände auf meine Brust und vergrub ihren Kopf an meinem Hals. Ich strich ihr immer wieder beruhigend über den Rücken und redete ihr gut zu. Nach fünf Minuten kam unser Sohn auf und zu, den ich zuvor zu seiner Spieleecke gebracht hatte. Er klammerte sich an Steff's Bein und sagte: "Nicht weinen Mama!" "Natürlich nicht mein Schatz." , antwortete Steff und nahm unseren Sohn auf den Arm, nachdem sie sich die Tränen weggewischt hatte. Ich war erstaunt wie gut Steff ihre Laune verstellen konnte. Sie ging mit unserem Sohn ins Wohnzimmer und ich ging in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Als ich fertig war holte ich Steff und unseren Sohn und wir setzten uns an den Tisch. Während ich dabei war meine dritte Scheibe Brot zu essen, schweifte mein Blick zu Steff rüber die noch immer an ihrer ersten Scheibe knabberte. Als wir fertig waren räumten wir den Tisch ab. Ich ging mit unserem Sohn spielen und Steff machte sich fertig. Kurze Zeit später war unser Sohn so mit seinem Spielzeug beschäftigt, dass ich raus gehen konnte. Als ich ins Wohnzimmer ging hörte ich leise Schluchtzer aus dem Bad.

Liebe ist stärker als WutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt