Teil 8

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Steff's Sicht

Ich wurde wach als mir jemand sachte überlegt die Wange strich. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in Thomas Augen, die mich liebevoll anblickten, er lächelte mich mit seinem Lächeln an, was nur fürn mich reserviert war. Es war ein wunderschönes Lächeln, das ich abgöttisch liebte. "Das Abendessen ist fertig." , sagte er und hielt mir seine Hand hin. Diese nahm ich dankend an und stand auf. Wir legen Hand in Hand zum Tisch, wo schon unser Sohn und das Essen auf uns wartete. Wir aßen alle zusammen zu Abend und spielen danach noch ein wenig mit unserem Sohn, anschließend brachte ich ihn ins Bett. Als er eingeschlafen war lief ich ins Wohnzimmer, wo Thomas auf der Couch saß und durchs Programm zappte. Ich setzte mich neben ihn, er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es kam irgendein Actionfilm, dem ich ihm zu liebe zugestimmt hatte und den wir uns jetzt ansahen. Ich bekam nicht viel mit, da ich total in Gedanken war. Ich hoffte, das mich Thomas nicht auf meinen Zusammenbruch heute Mittag ansprach. Ich war noch nicht bereit ihm das zu erzählen. Was war wenn er total sauer werden würde, dass ich es ihm nicht erzählt hatte? Was wären wohl passiert, wenn ich es ihm damals, als ich es bemerkt habe, erzählt hätte? Währen wir damals schon zusammen gekommen? Oder hätte er sich von mir entfernt? Ich bereute es, das ich es ihm nicht gesagt hatte. Wir könnten glücklich sein und ich hätte kein Geheimnis vor ihm. Plötzlich merkte ich eine Hand die über meine Wange strich. "Wieso weinst du?" , fragte Thomas. Ich war geschockt, dass ich nicht gemerkt hatte, dass ich angefangen hatte zu weinen. Er strich mir die Tränen, die den Weg aus meinen Augen fanden, weg. Ich schaute ihm tief in seine blau-grauen Augen und verloren mich darin. Auf einmal höste ich ihn reden: "Was ist los, Kleines? Dich bedrückt doch etwas, dass merke ich."

Liebe ist stärker als WutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt