Teil 36

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Steff's Sicht

Als der Anruf beendet war, sah ich nochmal nach dem Kleinen. Der schlief ruhig in seinem Bett und gab keinen Mucks von sich. Plötzlich hörte ich mein Handy klingeln. Ich schloss schnell die Tür und lief ins Wohnzimmer. Dort nahm ich mein Handy und ging ran. "Hallo" , meldete ich mich. "Hi, hier ist deine große, liebe Schwester." , kam es von der anderen Seite. "Oh hey Janet. Was verschafft mir die Ehre?" , sprach ich leicht grinsend. "Ich wollte dich mal was fragen. Hast du es Thomas schon erzählt? Und wenn ja, wie hat er reagiert?" , als sie das sagte verwandelte sich mein Grinsen in ein trauriges Gesicht. "Ja, ich hab es ihm erzählt und er hat es eigentlich erstaunlich gut aufgenommen." , erzählte ich leicht bedrückt. "Das war's? Mehr Informationen bekomme ich nicht?" , sagte Janet gespielt beleidigt. Ich erzählte ihr alles. Was ich Thomas alles erzählt hatte, wie er reagiert hatte und was er alles wissen wollte. "Das ist doch schön, dass er so reagiert hat. Guck! Ist doch alles gar nicht so schlimm, wenn man mal den Mund aufmacht. Man redet sich Sachen so schlecht und malt sich die schrecklichsten Szenarien aus. So schlimm kommt es dann aber meistens doch nicht." , sagte meine Schwester nachdem ich mit meiner Geschichte fertig war. "Ja, du hattest wie immer recht." , erwiderte ich leicht schmunzelnd. "Gut Schwesterherz, ich muss jetzt leider aufhören. Ich meld mich in den nächsten Tagen nochmal. Tschau." "Tschüss" , verabschiedete ich mich und legte auf. Als ich gerade das Handy weg legte, hörte ich ein Schlüssel im Schloss und kurz darauf öffnete sich die Tür.

Liebe ist stärker als WutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt