Harry's Sicht
"Wie geht's dir so?", Louis stand neben dem Herd und machte Tee, während ich mich an den Esstisch gesetzt hatte.
"Gut, die Stadt ist echt schön", antwortete er und füllte den Tee in die Tassen, bevor er einen Teebeutel hinein tat.
Ich schaute mich um. Viele Bilder von ihm und Freddie hingen an den Wänden und vermittelten ein Gefühl von Geborgenheit.
Er stellte mir die Tasse auf den Tisch und unsere Blicke trafen sich. Es war ungewohnt ihn zu sehen, doch irgendwie schön.
"Es ist gemütlich hier", ich blickte mich lächelnd um, woraufhin er anerkennend nickte.
"Da hast du recht", lachte er mit dieser lache, die ich ewig nicht mehr gehört hatte.
"Ich habs vermisst", sagte er plötzlich, und erst jetzt merkte ich, dass ich gestarrt hatte.
Perplex sah ich ihn an, bevor ich begriff, dass er mich meinte.
"Ich habe uns vermisst", fügte er hinzu.
"Hast du eigentlich noch Kontakt zu ihm?", fragte ich und er wusste sofort, wen ich meinte. Seine Augen blitzten auf und nervös rührte er in seinem Tee.
Im gleichen Moment wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war. Kein Mensch hätte nach dieser langen Trennung mit so einem Gespräch beim ersten Treffen angefangen.
Doch diese Frage brannte mir seit Jahren auf der Zunge. Ich war neugierig und konnte es kaum erwarten, die Antwort nun endlich zu hören.
"Manchmal ruft er mich an", murmelte er.
"Lou, du hast versprochen nach dem Vertrag ist es vorbei", brachte ich von mir, total geschockt. Ich hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet.
Er hatte es mir versprochen. Er hatte es mir versprochen, kurz nachdem es vorbei war.
Er hatte mir in die Augen gesehen und es drei mal wiederholt, er würde sich nach dem Vertrag vollständig vom ihm entfernen.
"Ich konnte nicht. Du kennst ihn. Es ist nicht so einfach", seufzte er und nippte an seinem Tee, wie er es sonst immer mit seiner Zigarette gemacht hatte.
"Aber Lou", mir fehlten die Worte und es tat mir weh. All die Jahre dachte ich, er könnte vollständig glücklich werden und mit der Vergangenheit abschließen können.
"Es ist besser als früher....", seine stumpfen Worte machten mir Angst.
"Was meinst du damit?", fragte ich neugierig, als hätten wir uns nie voneinander entfernt.
"Es ist nicht dein Problem", meinte er plötzlich und fast tauchte Wut unter meinen gemischten Gefühlen auf.
"Louis William Tomlinson, ich kenne diesen gestörten Mann, der uns so viel verboten und zerstört hat. Wie viel Kontrolle hat Simon Cowell noch über dich?", schrie ich beinahe, sodas Darcy die Treppe nach unten gestürmt kam.
"Was ist los?", fragte sie geschockt, als sie Louis' Gesicht sah, das sogleich kreidebleich geworden war.
"Ihr solltet besser gehen", sagte er schließlich, während ich noch nach Worten suchte.
"Nein, das Gespräch ist noch nicht zuende", sagte ich sanft, in der Hoffnung, er würde mir noch eine Chance geben, ihm zu helfen.
"Nein, bitte geht", wiederholte er und jetzt tauchte auch Freddie auf.
"Lou, bitte", Darcy starrte mich sogleich merkwürdig an. Vielleicht lag es daran, dass ich ihn Lou genannt hatte, vielleicht aber auch, weil wir miteinander umgingen, als würden wir uns schon ewig kennen, was ja auch stimmte.
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You only win, if you don't give up - Larry Stylinson| Deutsch
Fanfiction"Wer ist er?" "Sein Name ist Freddie und hör auf, die ganze Zeit so komisch zu sprechen, wenn wir über ihn reden", meine Hände zittern enorm, weshalb ich meine Fingernägel in die Handfläche kniff. "Wenn er dir wehtut", drohte mein Dad mir, während s...