Louis' Sicht
Wir waren bereits eine Stunde mit dem Auto unterwegs, als wir endlich ankamen.
Die Fahrt über hatten wir uns kaum unterhalten, da Freddie schon nach einigen Minuten eingeschlafen war.
"Wir sind da Großer", ich wuschelte ihm durch sein blondes Haar, dass jedoch schon etwas dunkler geworden war.
Müde strich er sich über das Gesicht.
"Schon? Die Fahrt war aber kurz", er griff nach der Wasserflasche und trank beinahe die halbe Flasche auf einmal.
Ich musste Lachen und wuschelte ihm nocheinmal durchs Haar.
"Okay, ich bin bereit", er löste sich vom Anschnallgurt und öffnete die Autotür, woraufhin ein kalter Wind hinein wehte.
"Na dann los Kumpel", ich stieg aus und zog mir meine Jacke über, die mir etwas zu groß war. Die Story dahinter war mir etwas unangenehm zu erzählen, obwohl sie gang simple war. In meiner Größe war sie nicht mehr verfügbar, demnach musste ich eine viel zu große nehmen, was wieder ein Nachteil daran war, dass ich so klein war.
"Ist die von Harry", Freddie's Anspielung ließ mich zuerst intensiv aufschrecken, woraufhin er noch lauter lachte.
"Du hättest dein Gesicht sehen müssen", durch das lachen bekam er kaum noch Luft, weshalb er einige Male Husten musste.
"Was soll das kleiner", ich warf ihm einen strengen Blick zu, der sofort wieder weich wurde.
"Los jetzt", ich schubste ihm mit meiner Hand auf seinem Rücken an udn wir liefen los.
Es war ungewöhnlich, dass wir wanderten, weil wir beide es insgeheim hassten. Der einzige Grund, weshalb wir hier her gekommen waren, war das Ziel. Eine Klippe nach oben und die Aussicht hinunter. Als wäre kein Hindernis mehr zu groß und als wären alle Sorgen für ein paar Stunden verschwunden.
"Na los du Schlafmütze", ich ging mit einem schnelle Schritt voran, doch Freddie war lange nicht mehr so langsam wie damals, denn er ließ sich nicht von mir abhängen.
"Dad?", Freddie bekannt das Gespräch.
Interessiert blickte ich ihn an, während er auf den Weg schaute, um über keine Wurzel zu stürzen.
"Also wenn du und Harry wirklich zusammen wart, kann ich dann wenigstens die ganze Geschichte hören? Wie lange wart ihr zusammen und wieso habt ihr euch getrennt?"
"Ach weißt du Freddie. Wir beiden hatten uns wirklich geliebt. Ich dachte damals es wäre der Mensch, der meine bessere Hälfte ist. Er ist einfach in mein Leben aufgetaucht und ich war mir so sicher, dass selbst wenn wir uns nicht durch die Musik getroffen hätten, hätten sich unsere Wege trotzdem gekreuzt. Es ist schwer zu beschreiben, wir waren jung und wenn ich zurück denke, hätte ich manches anders gemacht. Wir haben so viele Fehler begangen, aber nur, weil wir uns so sehr geliebt hatten"
"Aber wieso Eleanor? Sie kann doch nicht die ganze Zeit scheinheilig mit dir zusammen gewesen sein"
"Oh doch. Ich weiß, dass es Harry damals ziemlich getroffen hatte, aber wir hatten keine andere Wahl gehabt. Eleanor war mehr oder weniger unsere einzige Wahl gewesen. Ich mochte sie, versteh mich nicht falsch, aber Hazza leiden zu sehen, tat mir wirklich weh"
"Dad?"
"Ja?"
"Danke, dass du mir das alles anvertraust. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich gewesen sein musste und auch für Harry", er griff nach meiner Hand und übte einen kurzen Druck aus, bevor er den kleinen Hügel vor uns hianfu sprintete.
DU LIEST GERADE
You only win, if you don't give up - Larry Stylinson| Deutsch
Fanfiction"Wer ist er?" "Sein Name ist Freddie und hör auf, die ganze Zeit so komisch zu sprechen, wenn wir über ihn reden", meine Hände zittern enorm, weshalb ich meine Fingernägel in die Handfläche kniff. "Wenn er dir wehtut", drohte mein Dad mir, während s...