Louis' Sicht
"Hast du alles verstanden Louis?", Simon starrte mich an, mit einem Blick, vor dem ich großen Respekt hatte.
"Ja, ich habe alles verstanden, danke dass du da warst", ich streckte ihm die Hand entgegen und stand dabei auf.
Mein Bauch tat etwas weh, vor Angst, er könne merken, dass ich etwas verschwiegen.
"Nanana Freundchen, wir trinken doch noch was zusammen", schelmisch grinste er mich an, doch ich hatte durch die vielen Jahre gemerkt, dass es ein hinterhältige Grinsen war, hinter dem er sein wahren ich versteckte.
"Achso, na klar, was willst du?", genau so freundlich, aber falsch lächelte ich zurück.
Ich stand auf, holte einen Wein aus der hintersten Ecke des Schrankes, den ich damals geschenkt bekommen hatte, jedoch überhaupt nicht mochte. Dies war somit der perfekte Anlass, ihn mit der richtigen Person zu trinken.
Ich schenkte uns beiden etwas ein, bevor wir anstoßen. Wir beide verzogen nach dem ersten Schluck das Gesicht, doch sofort nahmen wir einen weiteren.
Unauffällig beobachtete ich die Person, die mir so ziemlich alles im Leben zerstört hatte und noch immer eine so dermaßige Kontrolle über mich hatte.
"Hey Dad", ich hatte gar nicht bemerkt, dass Freddie das Haus betreten hatte.
"Hallo Simon", sagte er mit einer hohen Stimme, um so gut freundlich zu klingen, wie es nur ging.
Sofort griff Simon in die Tasche nebne ihm auf dem Boden. Er holte eine kleine Tüte voller Schokolade heraus und hielt sie ihm entgegen.
Es war reine Täuschung, wie er es immer tat, um Freddie davon zu überzeugen, dass er nett war.
Kinder waren leicht um den Finger zu wickeln, was ich von meiner Kindheit ganz genau wusste. Doch ich hatte Freddie anders erzogen.
Sein Gesicht setzte ein noch herzliches Lächeln auf. "Danke Simon", er griff nach der Tüte.
"Wo warst du denn Kleiner?", fragte er freundlich, deutete auf den Leere Stuhl am Tisch zwischen mir und ihm und tippte dann mit der Hand auf ihn, um Freddie dazu zu bringen, sich zu uns zu setzen.
"Bei einer Freundin, hier gibt es wirklich coole Leute", sein Blick fiel auf mich.
"Hattest du nicht gesagt, dass du hier noch keine Freunde gefunden hast Louis", Simon zog eine Braue nach oben und musterte mich einmal von oben nach unten.
"Du kennst doch Dad, der braucht immer ewig, sich an etwas neues zu gewöhnen. Er hatte sogar Angst, mich alleine auf dem skater Platz zu lassen", versuchte Freddie die Anspannung etwas zu lösen.
Simon lachte auf. "Ja, so ist er". Anscheinend hatte er es meinem Sohn abgekauft.
"Wie heißt denn deine Freundin?", das Antwort-, Fragespiel gefiel mir ganz und gar nicht.
Ich drückte meine Hände unter dem Tisch in Fäuste zusammen und konzentrierte mich auf meinen Atem. Simon tat dies so oft, obwohl ich Freddie aus dem ganzen raushalten wollte.
"Darcy", mein Herz blieb stehen. Er war so kurz davor, uns zu verraten. Simon's Gesicht erhellte sich.
"Darcy, das ist aber ein schöner Name"
Verdammt, das Ganze schien aus dem Ruder zu laufen.
"Ja find ich auch. Ihre Familie ist auch wirklich sehr nett", ergänzte Freddie strahlend.
Meine Hände fingen an, zu zittern und zu schwitzen. Ich schenkte mir noch ein weiteres Glas des Weines ein, den ich mit wenigen Schlücken leer trank.
DU LIEST GERADE
You only win, if you don't give up - Larry Stylinson| Deutsch
Fiksi Penggemar"Wer ist er?" "Sein Name ist Freddie und hör auf, die ganze Zeit so komisch zu sprechen, wenn wir über ihn reden", meine Hände zittern enorm, weshalb ich meine Fingernägel in die Handfläche kniff. "Wenn er dir wehtut", drohte mein Dad mir, während s...