7.Kapitel

1.1K 65 10
                                    

Hisokas x persönliche x Prüfung

„Das Nest der Schwindler. Um zum Nächsten Prüfungsplatz zu gelangen, muss man dieses Moor durchqueren. Überall darin leben Tiere, die danach streben Menschen zu Täuschen und zu fressen. Lassen Sie nun also Vorsicht walten, wenn sie mir weiter folgen, wenn sie sich täuschen lassen, sterben sie." erklärte uns Satoz und Leorio verkündete stolz, dass er sich doch niemals täuschen lassen würde. Denkste.

Hinter dem Ausgangstor der ersten Prüfung kam ein komischer blonder Mann hervor, der fest behauptete der echte Prüfer zu sein, aber Mal ehrlich, um zu erkennen, dass das ein Betrüger war, brauchte ich nicht einmal mein Kekkei-Genkai zu aktivieren. Killua und ich sahen uns entnervt an. Er hat es also auch bemerkt. „Das ist ein Menschen-Gesichtiger-Affe, sie lieben frisches Menschenfleisch, und dieser hier (dabei zeigte er auf Satoz) hat vor euch alle auf einmal zu fangen!" behauptete das Blonde Ding und zum Leiden Jashins glaubten diese Idioten von Prüflingen dem Teil auch noch. Ich glaub ich fress nen Besen!

Doch plötzlich wurden auf jeden der Beiden ‚Prüfer' drei Spielkarten geworfen, die für ein untrainiertes Auge vermutlich unsichtbar gewesen wären. Der Blonde wurde getroffen und viel Leblos zu Boden, während Satoz alle drei mit minimalen Handbewegungen gefangen hatte. „Ich verstehe,ich verstehe. Hiermit steht also fest, das dort drüben ist der echte." sagte der Karten-mischende Hisoka mit einem geheimnisvollen Grinsen. „Prüfer sind Hunter, die vom Prüfungskomittee beauftragt werden und nicht bezahlt werden. Ein Hunter, wie wir alle einer werden wollen, sei er noch so untergeordnet, sollte in der Lage sein einer so schwachen Attacke auszuweichen." fuhr er nun fort, die Karten wieder ordentlich eingepackt.

„Wir müssen ab jetzt vorsichtig sein." stellte Killua fest, während wir zusahen, wie der Betrüger von Geiern gefressen wurde. Gon und ich nickten zustimmend, richteten unsere Aufmerksamkeit, aber schließlich wieder auf den eigentlichen Prüfer. „Wie sie sehen, wird auf unserem Weg dichter Nebel sein, verlieren sie mich also nicht aus den Augen, sonst wird das Vermutlich ihr Tod sein."

Großartig, wirklich großartig.

Wir waren mittlerweile bestimmt wieder eine halbe Stunde unterwegs, mit dem gleichen Tempo wie zuvor und dem Dichten Nebel dazu...diese Runde wird wohl noch mehr von uns aussieben, aber diesmal werden sie nicht einfach nur im Tunnel liegen bleiben, sondern sterben, wenn sie sich verlaufen. Ich spielte schon eine Weile mit dem Gedanken, mein Sharingan zu aktivieren, beschloss letztendlich aber abzuwarten und stattdessen mein Chakra in meine Umgebung fließen zu lassen, um alles um mich herum mitbekommen zu können. Jedoch spürte ich so auch eine aufkeimende Mordlust hinter uns, welche zu meiner Überraschung aber nicht von der 44 ausging, sondern von ein paar Würmchen, die Hisoka anvisierten.

„Gon, Tora, lasst uns lieber etwas weiter vorne laufen." schlug Killua besorgt vor. Woher weiß er so viel? Seine Instinkte sind perfekt ausgebaut, jede klitzekleine Veränderung in seiner Umgebung nimmt er sofort wahr und wenn er nicht gerade aus der Shinobi-Welt stammt und eine Ladung Chakra in alles hier fließen lässt, bedeutet das, dass er einem verdammt harten Training unterlaufen ist. „Stimmt, wir sollten den Prüfer nicht aus den Augen verlieren." meinte Gon, gutgläubig wie er war. „Das auch, aber viel wichtiger ist es, dass wir von Hisoka wegkommen. In seiner Nähe zu bleiben ist gefährlich, das kann ich riechen." erklärte Killua, woraufhin Gon prüfend in die Luft schnupperte. Nicht sein Ernst. „He, Leorio, Kurapika Killua sagt wir sollten weiter vorne laufen." doch er erntete nur ein schnippischen Kommentar des ausgelaugten Leorios. Wir beschleunigten Unser Tempo wieder, aber langsam kam ein Problem nach dem anderen auf.

Durch meinen stetigen Chakra-Fluss spürte ich, wie ein paar eigenartige Wesen einige Aufhielten, darunter auch Kurapika und Leorio, hoffentlich schaffen sie es. Dann ist eine ganze Gruppe zurückgefallen, wieso weiß ich allerdings nicht und erneut vielen manche einfach ohne Vorwarnung zu Boden. Immer mehr blieben stehen wo sie waren oder kamen langsam aber sicher vom Weg ab und waren schließlich nicht mehr zu spüren, also tot. Das müssen mittlerweile um die 30 von ihnen sein. Skeptisch blickte ich zurück. Keine Menschenseele weit und breit. „Ich kann hinter uns Schreie hören." stellte Gon besorgt fest, das bedeutete wir müssen aufpassen.

What Does Not Kill You, Makes You StrongerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt