What Does Not Kill You, Makes You Stronger

14.Kapitel

Tricks x und x Fallen 5

Es war so dunkel, dass ich selbst mit meinem Sharingan nichts erkennen konnte, aber diese Augen...Die Energie, die von ihnen ausging, war so deutlich zu spüren, dass ich sie förmlich von meinem inneren Auge erkennen konnte. Rot und wild und bereit alles zu töten!

„Verstehe, du möchtest mir deine Technik nicht verraten, dennoch..schöne Augen hast du da." sollte das nicht mein Satz sein? Ein Windstoß? Er war nun hinter mir! „Verstehe, deshalb hat es dir nichts ausgemacht, als ich versucht habe dich während deinem Angriff von zuvor zu verletzten. Aber..." Ein Brennen? Es war zu dunkel, als das ich etwas hätte erkennen können, doch das nun ein langer, feiner Schnitt meinen Fuß zierte konnte ich deutlich fühlen. Nach nur einem Angriff hat er die Schwachstelle meines Jutsus gefunden, unglaublich.

„Bist du ein Manipulator?" fragte er nun. „Nein, ich bin kein Nen-Anwender. Das war ein Jutsu." meinte ich knapp. Ist doch egal, wenn er es weiß, ein toter Mann kann nicht reden. „Du willst es mir nicht sagen, ich verstehe schon. Naja, dann lass us ein wenig Spaß mit einander haben!"

Es brauchte nicht mal die Dauer eines Zwinkerns, bis wir auf einander zu sprinteten und uns einen schnellen und heftigen Schlagabtausch lieferten. Mein Jutsu hatte ich deaktiviert, da es eh anstrengend war es aufrecht zu erhalten und ich mich im Moment eher auf den Kampf konzentrieren sollte. Seine Faust schnellte von links auf mich zu, doch ich konnte deutlich spüren, dass etwas an diesem Angriff anders war als bei denen zuvor. Im letzten Moment hatte ich mich ein paar Meter wegteleportiert und alles was ich hören konnte war wie der Boden an der Stelle zerbarst, an der ich eben noch stand.

„Oh und ich war sicher ich würde dich diesmal treffen. Wie schade." sagte er enttäuscht, sodass er fast schon wie ein Kind klang, dessen Lieblingsschokolade ausverkauft war. Das war Nen, so viel stand schon mal fest, aber was für eine Art? Für einen Typ der Verstärkung hatte ich ihn eigentlich nicht gehalten. Ich sollte langsam auch mal Fragen stellen! „Aus welchem Grund bist du hier eingesperrt." war die erste.

„Ich dachte schon du würdest nie fragen! Vor einigen Jahren habe ich von einem Gerücht über einen Drachen gehört und dass man unglaubliche Kräfte erlangen würde, wenn man ihn besiegt. Ich war schwach, also sah ich es als einzige Chance für mich. Ich habe Anhänger gesucht, allerdings sollten sie nur als Köder für mich herhalten, die Kraft habe ich für mich alleine beansprucht. Als das Militär davon hörte war es leider bereits zu spät, denn als sie mich festnehmen wollten habe ich erst die Hälfte von ihnen bis auf die Knochen niedergebrannt. Das war ein überwältigendes Gefühl!" erklärte er.

„Zur Strafe haben sie dich hier her verfrachtet."

„Bingoo!"

Verdammt wenn ich das richtig verstehe hat der Kerl die Macht eines Drachens! „Gut dann lass uns das schnell beenden her, aber vorher möchte ich noch eine frage stellen."

„Aber natürlich."

„Wie kannst du hier alles sehen?"

„Oh, das habe ich gar nicht erzählt? Ich werde wohl vergesslich! Ich wollte nicht einfach die Kraft dieses Wesens haben, ich habe...seine Augen genommen."

Gänsehaut lief über meinen gesamten Rücken und die feinen Nackenhärchen stellten sich kribbelnd auf, meine Finger juckten. Mein ganzer Körper schrie nach dem Blut dieses Mannes, ich...ich wollte im Moment nichts mehr als das Vergnügen ihn zu töten. „Lass...uns....anfangen." Hauchte ich zart.

„Ich sehe, wir verstehen uns....Huh?"

Eine warme Flüssigkeit floss über mein Gesicht, als ich seinen Arm abtrennte und er dumpf zu Boden fiel. „Haha..hahah..HAHAHAHAHAHAH! D-du hast es geschafft mich zu verletzen!" er freute sich darüber verletzt zu sein? Doch auch ich fühlte den Schnitt an meiner Seite, an der er mich scheinbar erwischt hatte, interessant! Aufgeregt riss ich meine Augen auf, bereit aufs Ganze zu gehen.

„Susanoo!" ein weiß-leuchtender Rippenboden formte sich um meinen kleinen Körper und ich fühlte die Schützende Macht des Jutsus.

„Uuuuh." war seine Reaktion darauf. Und schon setzten wir zeitgleich zum nächsten Angriff an. An den Stellen, an welchen seine Fäuste waren erhellten tiefrote Flammen die Dunkelheit des Raums und immer wieder konnte ich ein blasses Gesicht erkennen, rote Augen und weiße Haare. Er war vermutlich noch nicht einmal 20 Jahre alt.

Mein Susanoo hielt problemlos stand, sodass ich nun keinen seiner Angriffe mehr einstecken musste, wobei er scheinbar auch erstaunlich wenig Schaden nahm. Erneut steuerten wir aufeinander zu und ich spürte wie er, genau wie ich, eine noch sehr viel größere Menge Energie in seinen Schlag steckte. Beim Zusammenprall entsand eine Ohrenbetäubende Explosion und ehe ich mich versah war ich auch schon am Fallen.

Und ich viel weiter und weiter. In einen unendlich wirkenden Tunnel, der mit regelmäßigen Abständen von Lampen erleuchtet wurde, doch zu meinem Pech fiel ich nicht allein. Ich konnte Ceons Gesicht nun genauer erkennen und würde ihn sogar als recht attraktiv bezeichnen, wäre da nicht diese vollkommen Verrückte Aura um ihn herum. „Scheint als hätten wir uns den Weg nach unten freigekämpft." meinte er fröhlich, während wir nebeneinander durch die Luft brausten, immer schneller in Richtung Boden.

Ich war zu weit von den Wänden entfernt als dass ich mich mit Chakra hätte fixieren können, also baute ich mein Susanoo etwas weiter aus, sodass es dem Sturz sicher Standhalten würde. Warmes Blut floss bereits aus meinen Augen und der eiserne Geschmack machte sich in meinem gesamten Mund breit.

„Du baust weiter an dieser Verteidigung? Dann sollten wir nicht aufhören zu kämpfen! Eben hat es so Spaß gemacht!" Es wurmte mich, aber ich musste ihm recht geben, ich hatte mich vollkommen von meinem Kampffieber übermannen lassen! Er formte aus seinen Händen eine flammende Kugel, welche er ohne zu zögern geradewegs auf mich abfeuerte, ich ließ mich treffen, da es mir eigentlich nichts ausmachen sollte, allerdings entstand erneut eine Explosion als sie mich traf und beförderte mich noch um einige Male schneller zum Boden als ich eh schon fiel.