What Does Not Kill You, Makes You Stronger

10.Kapitel

Tricks x und x Fallen

Ding Ding Ding Ding Ding

Ein viertöniger Alarm spielte, der mich direkt aus meinem traumlosen Schlaf aufschnellen ließ. Hellwach sprang ich auf beide Füße und beobachtete, wie sich Leorio und Kurapika widerwillig aus den Laken befreiten, als Beans Stimme aus einem der Lautsprecher hallte.

„Liebe Prüfungskandidaten, vielen Dank für ihre große Geduld, das Luftschiff wird nun bald an unserem Ziel eintreffen."

Energiegeladen stürzte ich aus dem Raum heraus und sprintete zum nächsten Fenster das ich sehen konnte. „Woaaah!" meine Augen glitzerten, als ich einen unglaublich hohen verwachsenen Turm erblickte, der von einer unendlich scheinenden Natur umgeben war. „Du scheinst ziemlich aufgeregt zu sein, Tora." meinte Kurapika lächelnd, während er näher kam, gefolgt von Leorio. „So früh und schon so eine Energie." meckerte dieser, weshalb ich mich etwas verlegen am Kopf kratzte. In letzter Zeit passierte es mir viel zu oft, dass die Aufregung mit mir durchging, ich sollte mich langsam aber sicher an riesige Gebäude und Städte gewöhnen. Innerlich klatschte ich mir links und rechts eine, um wieder zur Besinnung zu finden.

Nach ein paar Minuten wurden wir heraus gebeten, sodass wir uns auf der oberen Plattform den Turms wiederfanden. Verwirrtes Gemurmel machte sich unter den Kandidaten breit, da niemand die Situation wirklich zu verstehen schien, allerdings hatte ich die kompliziert-verschachtelte Bauweise des Turms mit meinem Kanchi bereits erfasst. „Liebe Kandidaten, das ist das Dach des Trick-Towers und der Start der dritten Hunter-Prüfung. Ihre Aufgabe besteht darin lebend herunter zu kommen, ihre zeit ist dabei auf 72 Stunden begrenzt. Hiermit starte ich die dritte Prüfung, ich wünsche ihnen allen viel Glück." erklärte Beans.

Nun denn, ein paar Kandidaten schienen bereits verschwunden zu sein, also sollte auch ich langsam mal anfangen. Ich konnte eine Falltür ein paar Meter links von mir erkennen, weshalb ich sofort dorthin lief. „Hey Leute, ihr müsst eine dieser Fa-

„Wuaaahhh!" *Bumm*

Autsch! Ich war mit einem Stumpfen Aufprall auf einem harten Betonboden gelandet, umgeben von vollkommener Dunkelheit. Schien nicht, als würden die anderen in den gleichen Gang geleitet worden sein wie ich, also beschloss ich mal anzufangen. „Sharingan!" Naja...ein wenig verbesserte sich meine Sicht, sodass ich ungefähre Umrisse von Felswänden erkennen konnte. Der Boden war vollkommen glatt, fast schon poliert, an einigen Stellen tropfte Wasser von spitzen Felsen der Decke und das einzige Geräusch abgesehen von diesem war ein leises regelmäßiges Piepen.

Vorsichtig ging ich zu einem der Felsen und lugte hinter diesem hervor, um die Quelle des Geräusches zu finden. Ein Kasten lag nur knapp einen Meter von mir entfernt und mit dem Piepen konnte ich nun ein ebenso regelmäßiges Aufleuchten beobachten. Was solls. Ich ging einfach darauf zu und entzifferte den Text, der auf ein kleines Kärtchen geschrieben war.

‚Zum starten des Tests den roten Knopf drücken.'

Roter Knopf? Mein Blick schweifte auf den Kasten vor mir und tatsächlich, ein roter Knubbel befand sich neben dem Lämpchen, welchen ich ohne zu zögern drückte. Ich sollte lieber Zeitsparen, immerhin konnte man nicht wissen, was sich noch alles auf meinem Weg befand, bevor ich das Untere Des Turms erreichen würde. *PIEEEEEEP* Oh oh

„Herzlichen Glückwunsch Kandidat 402. Du hast es geschafft deinen Test zu aktivieren. Der Weg, der dir nun bevorsteht ist der Weg des wiederkehrenden Todes. Durch das Drücken des Knopfes hast du eine Bombe aktiviert, du hast nun 4 Minuten Zeit im Dunkeln den Eingang zu einem gesicherten Raum zu finden. Viel Glück." erklärte eine männliche Stimme durch einen Lautsprecher. Ich hatte keine Ahnung wie der Kerl wohl aussah, aber sein schadenfrohes Grinsen konnte ich deutlich vor meinem inneren Auge sehen. Dieser Weg war wohl nicht zum Überleben des Prüflings vorgesehen.

Die 4 Minuten waren eine knappe Zeit für einen so großen Raum und sollten mich unter Druck setzen, sollte ich den Eingang finden war er vermutlich blockiert, sodass ich noch mehr in Panik geraten sollte. Egal wie man es dreht und wendet, dieser Test sollte zu meinem Tod führen, ob mich wohl jemand vorsätzlich loswerden wollte? Die Laune wieder unter dem Gefrierpunkt überwand ich meine unglaubliche Faulheit und legte meine Hand flach auf den Boden.

Durch meine Fingerspitzen ließ ich in Wellen Chakra durch den ganzen Raum gleiten, um jeden Millimeter perfekt zu erfassen. Da ist sie! Nun etwas eiliger rannte ich zu dem Ausgang und stellte fest, dass er wie vermutet von einer Felsschicht überzogen war. Wenn ich jetzt zu grob agiere zerstöre ich vielleicht die ganze Tür, sodass ich nicht mehr von der Explosion geschützt wäre.

„Noch eine Minute Zeit." ertönte die Durchsage. Verdammt! Ich zückte mein Katana und schnitt ein paar Mal oberflächlich in das Gestein und schlug hier und da ohne Chakra dagegen, sodass einige Brösel herunter fielen. Als ich noch einmal dagegen schlug, fühlte ich etwas metallenes, was ich schließlich als Türklinke identifizierte. „Noch 10 Sekunden." erleichtert drückte ich die Klinke herunter und fing an die Tür Stück für Stück aufzuschieben. Ziemlich schwer, das musste ich zugeben. Schnell verschwand ich in dem spärlich belichteten Raum dahinter und versuchte die Türe wieder zu zu schieben.

„Noch 5...4...

Na komm schon! Zack und BooooOOooMMMooommmmoomlmldmfdnfkkdnfhddk