Leben x und x Tod
Das Schwert durchbohrte mein Herz. Die Welt um mich herum verschwamm, bis schließlich alles schwarz wurde.
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Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Blaues Licht, Mehr konnte ich nicht erkennen. Ich lag auf einem Boden, doch nicht im Wasser so wie es sein sollte oder noch eher in einem Grab, immerhin wurde ich gerade von einem Katana durchbohrt. Der Untergrund war hart und die Luft angenehm kühl. Langsam erhob ich mich, immer noch ein Stechen in meiner Brust, weshalb ich mein Gesicht schmerzhaft verzog. Also habe ich tatsächlich nicht geträumt.
Ich ließ meinen Blick umher schweifen, doch weit und breit keine Wände zu sehen. Unendlich. So schien es zumindest, vielleicht war ich im Himmel? Ich richtete mich komplett auf, bis ich schließlich auf wackeligen Beinen stand, den Blick nach oben gerichtet. Als würde ich darauf warten irgendwo einen Engel zu sehen, aber insgeheim hoffen noch am Leben zu sein, einen Ausweg zu finden und alles als einen schrecklichen Alptraum hinter mir zu lassen.
„Guten Tag, Uchiha Tora." ich vernahm plötzlich eine Tiefe, Ruhige Männerstimme auf 6 Uhr! Erschrocken drehte ich mich um und sah in das Gesicht eines alten Mannes, der Mich freundlich anlächelte. Seine Haut war kalkweiß und sah fast schon Pergamentartig aus, er hatte Hörner und in der Mitte seiner Stirn befand sich ein rotes Auge. Dazu diese Klamotten...Traditionell ein Kimono und ein schwarzer Stab. Immer noch überrascht starrte ich den Fremden an.
„Mein Name ist Hagoromo Ōtsustuki, vielleicht kennst du mich eher als Rikudo Sennin." den zweiten Teil fügte er hinzu, nachdem auf meinem Gesicht das Fragezeichen immer noch nicht zu übersehen war. Rikudo Sennin...das habe ich mit Sicherheit schon einmal gehört, der Weise der sechs Pfade. „Das ist Richtig." antwortete er auf meine Gedanken, was ihm noch mehr Verwirrung meinerseits einbrachte. „B-bin ich tot?" fragte ich vorsichtig, um alle anderen Gedanken erst einmal beiseite zu Räumen.
„Nein. Also, ja du bist gestorben, aber nur in deiner Welt." meinte er darauf. In meiner Welt? Nachdenklich ließ ich mich in einen Schneidersitz fallen und legte mir meinen Zeigefinger an mein Kinn. Was sollte das bedeuten? „Ihr Uchihas seid wirklich noch ungesprächiger als ich erwartet hatte." lachte der Weise auf, weshalb ich meinen Blick erneut hob. Woher kennt er überhaupt meinen Namen? Sind wir hier in einer Quizshow für Tote Uchihas, die sie durchstehen müssen, um in den Himmel zu kommen? Wenn das so ist, habe ich wirklich herzlich wenig Lust darauf. Schon mal von Seriosität gehört? Der alte Lachte nun lauter.
„Na na Kleine. Du bist aus einem ganz bestimmten Grund hier." er sammelte sich wieder und musterte mich mit einem väterlich-ernsten Blick. „Jeder Ninja hat seinen persönlichen Ninja weg, eine Aufgabe, die er als Ninja und besonders als Mensch erfüllen muss. Vorher wird er nicht sterben, jedenfalls nicht auf eine Natürliche Art und Weise. Und indem du dich selbst geopfert hast, hast du dein Leben beendet. Jedoch...gibt es eine Chance für dich." mit großen, funkelnden Augen sah ich ihn an. Eine Chance? Was wäre das? Könnte ich zurück nach Hause?
„Nein, Tora. Nach Hause kannst du nicht, aber du kannst eine neue Heimat finden, in einer Dimension weit entfernt von Konoha und den anderen Ninja-Dörfern. Eine Welt in der Menschen ohne Chakra leben und eine Kraft namens ‚Nen' nutzen, welche aber nur eingeweihte überhaupt kennen." fuhr er fort. Ich wusste nicht ob ich enttäuscht sein sollte oder überaus Glücklich. Sterben oder ein Leben ohne meine Freunde und Familie weit weg von zu Hause führen. Ein Fremder Ort. Doch zu meinem Pech - oder Glück, das weiß ich noch nicht - trieb mich meine unendliche Neugier an. „Erzähl mir mehr." sagte ich schroff und wartete gespannt auf Informationen.
„also gut. In dieser Welt gibt es einen ähnlichen Beruf wie ein Ninja, man nennt sie Hunter, das sind auch diejenigen, die Nen anwenden können. Bei Nen wiederum gibt es 6 verschiedene Arten...
(Lange Rede, kurzer Sinn: Der Rikudo hatte mich über diese Welt aufgeklärt, mir Tipps gegeben, mich über diese neumodische Technik informiert und mir außerdem das Geld, das ich bei mir trug in Yenny umgewandelt und mir eines von diesen Handys in die Hand gedrückt.)
... und zu guter Letzt werde ich einen Teil meines Chakras in dir Versiegeln. Du kannst es natürlich im Kampf einsetzten, wenn es denn sein müsste, aber gedacht ist es dafür, dass du mit mir jeder Zeit kommunizieren kannst, falls Fragen aufkommen sollten."
Ich nickte kurz, während ich ein paar Schritte auf ihn zulief und meine kleine Hand in seine Ausgestreckte legte. Ein plötzlicher Energiestoß durchfuhr mich. Es war Chakra und ich fühlte wie sich die blaue Energiequelle erst wie ein schützendes Schild um meinen gesamten Körper legte, bis es sich schließlich schwarz und weiß färbte, in der Mitte teilte und zur Hälfte in meine rechte und zur anderen in meine Linke Hand floss. Und schon war es vorbei, ich zog meine Hand zurück und ließ meine Handgelenke ein paar Mal knacksen. Doch ehe ich noch ein Wort sagen konnte, überfiel mich eine Müdigkeit, die so schwer war, dass sie mich in Richtung des Bodens zog. Meine Sicht verschwamm wieder und ich fühlte mich als würde ich erneut 100 Tode sterben.
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So viel zum ersten Kapitel dieser Geschichte:)
Bisher ist ja noch nicht viel passiert, deshalb ist es auch noch etwas sperrig geschrieben, tut mir leid^^
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What Does Not Kill You, Makes You Stronger
Fanfiction[Naruto|HxH] Crossover ✨ Uchiha Tora. Durch eine Reihe unglücklicher Situationen stirbt Tora in der Welt der Shinobis viel zu Jung, doch soll ihr eine Chance gegeben werden ihr Leben weiter zu führen. Weit weg von allem was sie je zu kennen glaubt...