11.Kapitel

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Oben seht ihr, wie ihr Mangekyo-Sharingan aussieht:)

Tricks x und x Fallen II

*hust* *hust* Die heiße Staubwolke machte das Atmen etwas unangenehm, weshalb ich ein paar mal trocken husten musste. Ich hatte es nicht rechtzeitig geschafft die Türe zu schließen und zahlte nun mit einer stechenden Brandwunde am rechten Oberarm dafür. „Wow, wer hätte gedacht du würdest das überleben? Dann Willkommen zum zweiten Test! Du befindest dich in einem Gang, den einige Gegner versuchen werden dir zu versperren. Allerdings solltest du auf die Felsspitzen über dir achten, blöderweise hast du dir Tür ja nicht rechtzeitig schießen können. Muhaha." und damit verstummte die Stimme wieder.

Ich glaubs nicht, selbst die klemmende Tür war Teil des Plans...wenn die Aufgaben der anderen genauso hinterhältig waren wie meine, war ich mir nicht sicher ob sie noch lebten. Aber egoistisch wie ich nun mal war, kümmerte mich fürs Erste mein eigenes Überleben, also lief ich mir den verletzten Arm haltend mit leisen Schritten durch den Gang.

Auch hier war es ziemlich düster, der Weg wurde nur von ein paar Fackeln erleuchtet und an allen Ecken und Enden konnte ich unterschiedlichste Präsenzen wahrnehmen, dennoch war es mir trotz Sharingan nicht möglich das Ende dieses Tunnels auszumachen.

Alle meine Sinne geschärft lief ich langsam immer weiter hinein, während die Felsdecke verdächtig hier und da bröckelte. „Jutsu der Dema- !?!?!?!? So schnell ich konnte duckte ich mich, als ich hinter mir etwas auf mich zu rasen fühlte und sobald ich meinen Kopf wieder hob stand ein wirklich eigenartiges Wesen ein paar Meter vor mir. Es besaß eine grünliche Haut, schlaksige Glieder und einen viel zu groß wirkenden Kopf. Die Tatsache, dass dieser auch noch schief und mit unzähligen Augen besetzt war, wollte ich mal außen vor lassen.

In seiner Hand hielt er eine steinerne Keule, mit der er wohl versucht hatte mich zu treffen. Und ehe ich mich versah schnellte sie erneut auf mich zu. Bis zum letzten Augenblick blieb ich ohne mit der Wimper zu zucken stehen, ehe ich mich schließlich zur Seite duckte und mit einem gezielten Schlag auf den Kopf meinen Gegner besiegte. Stark war der ja wirklich nicht.

„Jutsu der Dematerialisierung." Nun konnte ich endlich mein Justu ausführen, sodass ich zumindest gegen planlose Gegner geschützt war, ohne weitere Verletzungen riskieren zu müssen. Das Problem war nur, wen jemand die Schwachstelle findet, aber das war fürs erste nicht wichtig.

Es kamen noch ein paar weitere dieser Keulenhirne — wie ich sie liebevoll getauft hatte - dann ein oder zwei etwas bessere, die mich ein wenig an eine Echse erinnerten und auch weitere Gegner waren bereits zu spüren. Je tiefer ich in den Tunnel eingedrungen war, desto schneller kamen sie, ich hatte immer noch keine Zeit meine Wunde zu heilen, naja nicht als hätte ich das vollständig hinbekommen, aber das war ein anderes Thema.

„STIRB!" teilte ich dem nächsten von ihnen höflich meine Ungeduld mit und auch die danach durften es spüren. Man wie mich das nervte, aber viel mehr als das sorgte mich die Tatsache, dass ich vermutlich nicht viel mehr als 5 Meter tiefer gekommen war, also befand ich mich immer noch im obersten Bereich des Turms und durfte man der Durchsage glauben, hatte ich bisher 51 Minuten verbraucht...dabei wollte ich es in maximal einer Stunde schaffen! Daraus wurde wohl nichts. 

Langsam konnte ich verstehen, warum das der Pfad ‚Des wiederkehrenden Todes' war. „Guten Tag Kleine. Kaum zu glauben, dass sie mittlerweile schon Kinder hierher schicken." Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter, als eine schneidende Stimme die Luft im Raum zerteilte. „Wer bist du." fragte ich gerade heraus. „Du hast keine Angst? Ich bin...

Ein Mann mit Handschellen. Langen braunen Haaren und leuchtend goldenen Augen trat in das spärliche Licht der Fackel.

...der letzte Gegner dieses Tests. Wenn du verlierst, wird die Hälfte deiner verbleibenden Stunden mir gehören. In deinem Fall würde das bedeuten, dass ich über 35 Jahre von meiner Gefängniszeit abgezogen bekomme." erklärte er mit einem verrückten Grinsen in seinem Gesicht. „Hn." als ob ich verlieren würde, ich sollte ihm die Hoffnung nehmen und ihn auf die einfache Art und Weise erlösen. Wenn er hier als Insasse festsitzt und das scheinbar mehr als 35 Jahre, gab es nie die Intention ihn wieder frei zu lassen. Abgesehen davon musste er bereits Ende 20 sein, also sollte er das lieber wieder vergessen.

„Unterhalt mich ein wenig ja?" man der ist ja vollkommen durchgeknallt. „Keine Sorge, es geht schnell." versprach ich, bevor ich auf ihn zu sprintete. Meine Faust war bereits an Ort und Stelle, bereit für einen ordentlichen Schlag, aber seine Bewegungen verrieten meinem Kekkei Genkai, dass er ausweichen würde. Stattdessen zielte ich also auf den Boden, drückte mich ab und traf ihn mit einem sauberen Tritt.

„Dankeschön Kleines." sagte er, als das Klirren von Metall erklang. Was? Ich hatte nur seine Ketten getroffen? Und sie für ihn auch noch durchtrennt? Er nutze meinen Schockmoment und wäre mein Jutsu nicht aktiviert, wäre mein Gesicht nun von einem blauen Auge geziert.

„Das ist äußerst interessant. du triffst mich, aber ich dich nicht." stellte er an sein Kinn tippend fest und stellte sich schließlich genau vor mich. Der Kerl war mindestens 3 Köpfe größer, doch das beeindruckte mich nicht weiter, denn ich wollte so schnell wie möglich weiter kommen.

„Du meintest du wärst der Letzte? Verzeihung, aber dann sollte ich langsam mal einen Abgang machen."

Ich hielt meine Hände nebeneinander und fing an mein Chakra in ihre Mitte zu konzentrieren. Eine weiße Kugel formte sich und wurde immer größer, langsam spannten sich schwarze Fäden darum, bis sie zu einem schwarz-weiß Rotierendem Energie-ball wurde. „Kombinations-Jutsu: Urteil des Todes." von meiner Technik gefesselt stand der Idiot immer noch vor mir und ließ sich ohne Gegenwehr von meinem Jutsu aus Blitz und Amaterasu treffen.

Amaterasu...Beim verwenden dieses Jutsus aktivierte sich das Mangekiyo Sharingan ganz von allein, doch das unangenehme Ziehen machte mir bewusst, dass es da war. „Was ist los? Du siehst ganz mitgenommen aus." Ein alter Mann mit langem, grauem Haar lag zitternd vor mir. „W-was hast du getan? Du MONSTER!" Brüllte er, ehe das Licht in seinen goldenen Augen erlosch. „Ich habe deinem Leiden ein Ende gesetzt, baka."

Ich fühlte wie sich eine warme, mächtige Energie in mir breit machte, doch mein Herz fühlte sich noch ein wenig schwerer an als zuvor. Eine grausame Gabe, wie konnte man das als Geschenk ansehen? Einem Menschen die Lebenskraft auszusaugen...

„Herzlichen Glückwunsch zum Bestehen des zweiten Tests. Hinter der nächsten Tür befindet sich ein Ruheraum. Du kannst dort so lange bleiben wie du möchtest."

What Does Not Kill You, Makes You StrongerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt