Kapitel 21

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Ich wurde wach wegen Stimmen,die von unten kommen.Haben wir Besuch?
Ahh stimmt Yunus Eltern sind ja hier.
Ich streckte meine Hand zu meinem Handy und checkte wie viel Uhr wir haben.
11:48 Uhr.
Oha wie spät ich aufgewacht bin.Ich machte mein Bett wieder ordentlich und zog mir eine Jogginghose an,mit einem langen T-shirt was ich mal von Adam ''ausgeliehen'' habe.Unten angekommen merkten die anderen,dass ich kam.

„Morgen"murmelte ich was alle erwiderten.
Ich hab so lust auf Kellogs,weshalb ich mir eine Schale davon packe.
Als ich anfangen wollte zu essen nahm mir jemand die Schale weg.
Wer könnte dass nur sein?...
Natürlich Yunus wer sonst.
Er aß einfach entspannt meine Kellogs auf.

„Mach dir neue Fettsack"
Was hat dieser junge mit ''Fettsack''?
Na toll jetzt hat dieser Typ auch noch mein Essen weg gegessen.Bin ich wirklich fett?
Ich nehme mir einfach ein Apfel.

,,Oh Danke"bedankte er sich.Denkt der wirklich den Apfel gebe ich ihm auch?
Pfff ganz bestimmt!

,,Wie Danke?Der Apfel ist für mich" sagte ich wütend.

„Zehra geh mal bitte Brötchen kaufen"rief Adam laut.Ich würde jetzt diskutieren,aber wir haben Besuch weshalb es ayib wäre,wenn ich mit Adam vor ihnen streite.(Unverschämt)

,,Yunus yallah komm Geh mit ihr(Los steh auf)"sagte die Mutter von Yunus.
Sehr schön startet mein Tag.Ich könnte doch soooo schön alleine gehen,aber nein Herr Yum Yum Kopf muss mit.Da es etwas Respektlos ist wenn ich etwas dagegen sagen würde stimmte ich einfach zu und wir machten uns auch auf dem Weg.

,,So willst du raus?"fragt er mich.Hä Jogginghose ist doch ok?

,,Ja und?"sagte ich kalt.

,,Kannst bisschen vor gehen.Du weißt jeder kennt mich,was werden die sich denken wenn ein Geist neben mir her geht"
Hat er nicht gesagt!
Was will der von mir.Wut stieg in mir auf,was er auch sah.Ich glaub sogar,er mag es mich zu provozieren.Wie ich sowas hasse!

,,Ich gehe nicht freiwillig neben dir her ok!"gab ich angepisst von mir.
Mein Ego musste ich halt bisschen wieder zum Vorscheinen bringen.

,,Tmm"sagte er und schenkte mir keinerlei Aufmerksamkeit.Besser  so.Am besten soll er immer so sein,mich einfach in Ruhe lassen!
Als wir an der Bäckerei angekommen sind holte Yunus die Brötchen und fragte mich ob ich etwas haben will.

,,Nimm dir was du willst.Du hast nix gegessen"
Ich wollte mich weigern, doch zu Essen sag ich nie nein.
Ich holte mir ein Donut und aß ihn neben ihm.

,,Willst du?"fragte ich,da ich nicht essen kann ,wenn eine Person nicht isst und mich anstarrt.
Ohne zu zögern beißte er in mein Donut rein.Warte?
Findet er das nicht ekelhaft?Andere wollen sich etwas von hinten abreißen,aber ihn interessiert es anscheind nicht mal,naja dann kann ich ja auch von ihm essen.Ich baß in sein Schokocroissant.Er schaute mich nur an,aber sagte nichts.Okeyyyy????
Ich aß den Donut zu Ende und kamen auch schon zu Hause an.
Wir frühstückten und ich gönnte mir zwei Brötchen.Seine Blicke merkte ich am Tisch,doch dass juckte mich nicht.
Ich hörte wie Yunus Handy klingelte. Er ging ran und was auch kaum zu erwarten war,erklang eine Mädchen stimme heraus.
Er sagte seiner Mutter das er was wichtiges zu tun hat und deshalb gehen muss.
Was ein überheblicher Typ.Er hat jeden Tag eine neue,wer weiß wann er es mit einer ernst meint.
Keine weitere Sekunde verging und schon ging er weg.Yunus Vater,mein Vater und Adam gingen nach fünf Minuten auch weg und nun waren nur die Frauen da.Wir putzten das Haus sauber und gingen in den Garten.

,,Es ist so schönes Wetter.Lasst uns in die Stadt gehen"schlug meine Mutter vor.
Wir stimmten zu und zogen uns um.
In der Stadt vertrieben wir uns die Zeit.Aus der Ferne sahen wir einen Ort wo Bänke waren und drumherum weiße Blumen.
Wir saßen uns auf einer Bank und ich hörte mir das Gespräch zwischen meiner Mutter und Rabia an,was über die heutige Jugend ging.

„schau dir nur dieses Mädchen an.Knapp bekleidet und lässt sich von Jungs anfassen.Ya rab was ist nur mit dieser Welt los"sagte Rabia.
Ich verkneifte mir ein Lachen.Seine Mutter tut mir echt leid.Genau sowelche Mädchen verarscht Yunus oder weiß Gott was er mit ihnen tut.
Konzentriert schaute ich auf den Tisch und dachte nach,bis ich in die Ecke blickte und Yunus mit einem Mädchen sah.

„Astarfirullah"schrie ich laut auf.

„Was los mein Kind"fragte meine Mutter besorgt.

„Nichts nichts"sagte ich panisch.

Was sucht der hier???
Mit ein Mädchen in seinen Armen , wenn seine Mutter ihn sieht ist er tot.Zu mir sagt er,er will sich nicht blicken lassen mit mir,aber lässt sich mit so einer öffentlichen zeigen.
Unbemerkt werfte ich ein Stein,in die Nähe von Yunus damit er seine Mutter bemerkt.

,,Pssshtttt"
Hört der nicht oder was?
Ich huste laut auf damit er uns sieht, was auch erfolgreich geklappt hat.
Panisch schnappte er seine neue Freundin zur Seite.Echt lustig.

Yunus Sicht

Hää was will die hier?
Scheiße meine Mutter.
Ich nahm Leyla zur Seite und überspielte die Situation.Sie soll nicht merken das meine Mutter da ist.Mein Ruf geht kaputt.

,,Yunus was hast du?"fragte Leyla.

,,Nix ya,voll warm hol uns mal eine flasche Wasser von diesen Kiosk da"
Ich gab ihr Geld und zeigte ihr welchen Kiosk ich meinte.
Irgendwie muss ich die schnell weg kriegen.

,,Bin gleich wieder da"sagte Leyla.
Jaja komm am besten garnicht alter. Ich blickte zu Zehra die mich nur mit einen teuflischen Lächeln auslachte.Was lacht die so hässlich?! Ich könnte ausrasten,aber wenn ich jetzt nicht normal reagiere,wird Zehra mir nicht helfen.Warum bringe ich nur dieses Weib hierhin ufffff...

Ich machte viele Zeichen mit meinen Händen das sie meine Mutter ablenken soll.Sie verneinte es provozierend.Was reizt die mich jetzt!
Vallah dieses Mädchen,poah die wird sehen.Komm runter,Yunus komm runter!
Ich bettelte sie nochmal kurz an und gab ihr erneut ein Zeichen.Nach ein paar Sekunden sah ich wie sie nachdenklich auf den Boden schaute.

,,Yunus Askim hier dein Wasser"
was will die jetzt .
Ich nahm die Flasche von ihr und antwortete ihr nicht.
Soll ich mich mit Leyla verstecken?
Sie mussten auch genau hier hin kommen .
Hinter einem Baum stand ich mit Leyla und versuchte Zehra zu überreden.Zehra's Blick war auf uns gerichtet,doch plötzlich wollte meine Mutter sich in die Richtung umdrehen,in der Zehra blickte.Schnell drehte ich mich um.
Scheiße ,wenn meine Mutter weiß mit was für Weiber ich spiele würde sie enttäuscht sein.
Zehra stand auf und lenkte meine Mutter ab .

Also helft sie mir doch ?

,,Yunus sag doch was los ist"sprach Leyla dazwischen,doch ich war konzentriert auf Zehra.Sie baute ein Gespräch mit meiner Mutter auf und lachte viel.Ich versuchte mein Blick von ihr ab zu wenden,was schwer war sie gab mir ein Zeichen das ich verschwinden sollte . Warum hilft sie mir?

,,lass gehen leyla ‚,sagte ich kalt und verschwand mit ihr.

Zehra's Sicht

Ich blickte erneut zum Baum,doch keiner war zu sehen.Er ist wohl verschwunden.
Pff nicht mal bedanken kann er sich. Warum hab ich ihn überhaupt geholfen?
Aber irgendwie fühlte ich mich verpflichtet ihm zu helfen auch,wenn ich ihn hasse.
Eigentlich war es grade perfekt seiner Mutter zu zeigen was ein Sohn sie hat ,aber so gemein bin ich nicht.Soll er es ihr selbst sagen.
Als wir uns von Rabia verabschiedeten gingen wir nachhause.
Bevor ich schlafen ging dachte ich wieder an die Situation von vorhin nach.
War es richtig ihm zu helfen?
Wird er sich am Montag bedanken?
Wenn nein dann...dann...dann,ach keine ahnung,aber ich erwarte ein ''Danke'' von ihm.

Mal schauen ob er mal sein Ego auf die Seite packt ...

Danke für 615 :).

Habibti ich schwöre dich für immer zu liebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt