Kapitel 80

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Yunus Sicht

,,Yunus?" Hörte ich ihre zarte zittrige Stimme und direkt öffnete ich meine Augen. Bin ich eingeschlafen?

,,Du bist wach?" Sagte ich verschlafen. Schnell stand ich auf und rieb meine Augen.

,,Was suchst du hier?!" Rief sie in voller Panik und schaute sich um.

,,Zehra ich-" Kam nur aus mir heraus und ich war erneut überfordert, da ich an ihren Blick sah, dass es ihr nicht gut geht. Sie sieht unruhig aus, als würde sie gleich ausrasten. Oh nein das sieht nicht gut aus.

,,WAS SUCHST DU HIER?!" Schrie sie lauter und ich kam ihr ein Schritt näher um mich zu erklären.

,, Zehra du-du bist umgefallen und Samet hat dich ins Krankenhaus gebracht. Dir geht es nicht gut leg dich hin" Sagte ich ihr, da sie gerade sitzt.

,,Warum bist du hier" Wurde sie plötzlich ruhiger, doch sie schloss ihre Augen und das zeigte mir, dass sie gleich ausrasten würde. Genau als ich antworteten wollte, öffnete sich die Tür.

,,Sie sind wach" Sagte die Ärztin überrascht.

,,Was ist passiert? Warum sind so viele Kabeln an mir?!" Fragte Zehra ungeduldig.

,,Ihnen wurde Blut gespendet. Sie müssen sich ausruhen. Kann es sein das sie ihre Tabletten nicht eingenommen haben?" Fragte die Ärztin Zehra streng, woraufhin Zehra verlegen nach unten schaute. Langsam hob sie ihren Kopf wieder zur Ärztin und stellte eine Frage.

,,Wer hat mir Blut gespendet?" Fragte sie und die Frage kam wie aus der Kanone geschossen.

,,Der junge Mann dort" Zeigte sie auf mich und ich lächelte Zehra warm an, doch direkt verschwand mein Lächeln, als ich sie zittern sah und sie rastete komplett aus.

,,SEIN BLUT FLIEßT IN MIR?!?!?" Schrie sie laut. Mein Blick veränderte sich schlagartig.

,,HOLEN SIE ES RAUS!!! LIEBER STERBE ICH ALS DAS SEIN EKELHAFTES BLUT IN MEINEN KÖRPER FLIEßT!!!" Wurde sie unruhig und die Ärztin versuchte sie zu beruhigen.

,,BITTE!!! BITTE MACHEN SIE DAS ER VON HIER VERSCHWINDET!!" Weinte sie laut und ihre Atmung wurde unregelmäßiger. Scheiße! Was hab ich getan?! Ihr geht es gar nicht gut!! Es scheint so, als ob sie gerade nicht weiß was sie tut.

,,BITTE BITTE" Bat sie und die Ärztin rief andere Ärzte, da sich ihre Lage verschlechterte. Als ich erst jetzt wirklich realisierte, dass ich der Grund bin weshalb es ihr nicht gut geht, ging ich mit gesunkenen Kopf aus dem Zimmer und spürte wie mein ganzer Körper zittert. Es verletzt mich sie so zu sehen. Es verletzt mich das ich der Grund dafür bin, dass sie mich nicht ertragen kann...
Ich werde alles verändern.
Ich werde alles dafür tun, dass sie mir verzeiht!

Yunus denk an deine Rache!
Sagte mir mein schlechter Gedanke.
Welche Rache?
Zehra hat gelitten und ich lasse sie nicht noch mehr leiden!

Wo soll ich hin? Nachhause? Dort hin kann ich nicht mehr. Ich muss wohl hier bleiben. Ich habe keine Lust nachhause zu gehen und alle Anschuldigungen gegenüber mir und vorallem gegenüber Zehra zu ertragen.
Dann bleib ich lieber hier in ihrer Nähe.

...

Eine halbe Stunde ist vergangen und ich bin immer noch vor ihrem Zimmer in der Hoffnung das sie sich beruhigt hat. Vor 10 Minuten bin ich in die Stadt gefahren, um ihr etwas zu Essen zu holen. Ich weiß das sie dieses Krankenhaus Essen nicht leiden kann, deswegen habe ich ihr etwas anständiges geholt.

Ja! Ganze zehn Minuten haben meine Gedanken eine Diskussion.
Soll ich in ihren Zimmer?
Soll ich nicht?
Nein geh nicht, sie wird sich aufregen.
Doch geh! Es wird sie beruhigen gutes Essen zu haben!
Wer soll ihr sonst dieses Essen geben?
Außerdem musste ich dieses Essen heimlich herein schleichen. Ansonsten hätten die mich rausgeschmissen.
Ich gehe jetzt!
Ich atmete tief ein und aus und drückte die Tür Klinke runter.

Habibti ich schwöre dich für immer zu liebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt