Kapitel 55

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Es ist Samstag. Der Arzt Termin steht an. Wir haben mittlerweile schon 16:10 Uhr und um 17:20 Uhr ist mein Arzt Termin, den ich wirklich nicht verpassen darf. Ich möchte wissen, was es mit meinen Schmerzen auf sich hat.
Ich schaute auf mein Handy und bekam eine Nachricht von Azra.
Wann ist dein Arzttermin - Azra.

Wie bitte? Ah ja stimmt! Ich habe gestern noch kurz mit Azra gesprochen und gesagt, dass ich heute ins Krankenhaus gehe. Ich schätze mal sie will mit kommen.

17:20 Uhr.-Zehra

Ich komme mit :).-Azra

Ich packte mein Handy weg und suchte mir Klamotten raus. Azra würde mich bestimmt nach den Arzt Termin ablenken und das würde mir bestimmt gut tun. Ich habe eigentlich keine Lust dorthin zu gehen, aber ich muss, naja egal was ist denn daran so schlimm.
Ich kämmte noch schnell meine Haare und band sie zu einen tiefen Zopf und...Fertig!

,,Mama wir können los!" Schrie ich aus dem Zimmer.
Das Krankenhaus ist nicht weit von hier, dass heißt wir können zu Fuß dort hingehen.
Meine Mutter richtete ihre Kleidung und wir verabschieden uns von Adam und meinem Vater.
Ich sagte meiner Mutter Bescheid das Azra mit kommen würde. Sie freute sich und wir warteten noch auf Azra.

...

Nach einer Zeit war sie auch schon da und teilte mir mit das wir nach den Termin etwas unternehmen sollen.
Ich bin heute glücklicher als gestern dank ihr und dank Yunus.

Rückblick

,,Was denkst du dir Zehra! Meine Zehra anzufassen hm?!"

Rückblick zu Ende

Meine Zehra ? Erst jetzt kommen mir seine Worte in den Sinn, meine Zehra...
Selbst gestern hatte er mir was gekauft und das noch meine Lieblingsschokolade. Ich lächelte vor mich hin und ging weiter. Es sind diese kleinen Gesten, die mich direkt glücklich machen. Ich weiß wirklich nicht, was ich für Yunus tun könnte, um ihm zu danken. Nicht dieses Danke, sondern auch eine Tat, was ihn glücklich machen würde, aber was? Ich weiß es nicht.
Ich hoffe mir fällt etwas ein!
Wir gingen ins Krankenhaus rein und warteten auf den Sesseln.

Die Ärzte riefen meinen Namen und baten meine Mutter und Azra draußen zu warten. Komisch?
Ich ging rein und der Arzt schaute auf seine Akte. Anscheinend sind das die Ergebnisse. Endlich darf ich die Antwort erfahren.

,,Frau Haddad seien sie bitte ehrlich zu mir. Ist ihnen in den letzen Tagen etwas passiert, was ihrer Gesundheit entspricht?" Fragte der Arzt ernst.

,,Letzer Zeit sehe ich oft schwarz vor den Augen. Wenn ich mich überanstrenge, dann nehme ich schwer Luft und mein Herz sticht" Gab ich ihm eine Antwort.
Sein Blick wurde besorgt und er nahm einmal tief Luft. Dieses komische Gefühl machte sich wieder in mich breit. Ich will die Antwort doch nicht wissen.
Er schaute nochmal in seine Akte und dann auf ein Zettel.
Schließlich fing an zu sprechen.

,,Zehra es ist schwer es ihnen zu sagen, aber...sie haben eine Koronare Herzkrankheit"
Ich war still, da ich nicht wirklich wusste was es ist. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und der Arzt fuhr fort.

,,Bei einer Koronaren Herzkrankheit, sind die großen Adern verengt, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Deutlich verengte Gefäße können bei körperlicher Anstrengung Kurzatmigkeit auslösen"

,,Frau Haddad sie müssen gut auf sich achtgeben. Dies ist eine tödliche Krankheit, wenn sie nicht aufpassen dann-..."

,,Was dann?" Platze es leise aus mir heraus.

,,Dann könnte es sein das sie sterben-" Er setzte eine Pause, um einmal auszuatmen, aber fuhr danach weiter fort.

,,...Und das schon in paar Monaten, vielleicht auch Jahren" Beendete er sein Satz. W-was?
Das komische Gefühl breitete sich komplett aus und ich versuchte mich zu beruhigen. Bitte lass es ein Traum sein...Bitte lass es ein Traum sein!
Ich kneifte mich am Arm um aufzustehen, aber es war wirklich die Realität. So ist das Leben also? Grad wo man denkt, dass das Leben wieder besser wird, bekommt man die Nachricht, dass man stirbt. Es fühlt sich unrealistisch an.

Habibti ich schwöre dich für immer zu liebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt