Segreti e una brutta sorpresa - Geheimnisse und eine böse Überraschung

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Segreti e una brutta sorpresa - Geheimnisse und eine böse Überraschung


„Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm – und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war – dürstete nach meinem Blut. Ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt. "

- Twilight von Stephenie Meyer


Alenia

Ich starrte die Ärztin mit offenem Mund an. "Schwanger? Ich?" fragte ich ungläubig. "Deine Übelkeit und Ohnmacht haben einen Grund. Sie sind schwanger." erwidert sie mit einem Lächeln und nickte. Ich schüttelte den Kopf und lachte hysterisch.

"Da muss ein Fehler passiert sein. Die Laborergebnisse sind mit Sicherheit vertauscht worden. Und ich kann auch gar nicht schwanger sein, da ich keinen Partner habe." meinte ich zu ihr. "Der Test lügt." „Er ist zu 99,9% echt." erwiderte die Ärztin.

"Dann wiederholen sie den Test eben noch mal." schlug meine beste Freundin in einem trockenen Tonfall vor und baute sich entrüstet an meiner Seite auf.

Die Ärztin reichte mir einen kleinen Becher aus Plastik. "Sie sollten 1 Liter Wasser trinken, dann klappt die Urinprobe besser." erklärte sie noch und verließ das Krankenzimmer. "Ich hol dir was zu trinken." sagte meine Freundin, die auf der Bettkante gesessen hatte und stand auf.

Sie verschwand auf den dicht gefüllten Krankenhausflur. Ein paar Minuten später kam Sarah mit einer Flasche Wasser zurück. "Hier und jetzt trink was das Zeug hält." Forderte sie mich auf und reichte mir die Flasche. Ich nahm diese entgegen, setzte sie an meine Lippen und brachte eine kleine Ewigkeit um die Flasche zu leeren.

Ein paar Minuten später meldet sich meine Blase, ich nahm den kleinen Becher und ging zur Toilette. Als ich fertig war, stellte ich den Becher auf die Ablage im Bad. Eine Schwester kam ins Zimmer, holte die Probe ab und brachte sie ins Labor.

"Jetzt heißt es warten.", dachte ich mir und setzte mich auf mein Bett. Sarah war in die Wohnung meiner Eltern gefahren, um mir ein paar Sachen zu holen, da es noch nicht ganz sicher war, ob ich hier bleiben musste oder gehen konnte.

Von meinen Eltern hatte ich bisher immer noch nichts gehört. So langsam machte ich mir Sorgen um sie, denn eigentlich würden sie sich zwischendurch melden. Während ich so über meine Eltern nachdachte, fiel mir bruchstückhaft mein sonderbarer Traum mit dem geheimnisvollen jungen Mann mit den langen blonden Haaren ein. Wie er mich mit seinen rubinroten Augen angeschaute hatte und seine makellose Haut wie kleine tausende Diamanten gefunkelt hatte. Caius.

Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken als ich dran dachte, wie messerscharfe Zähne meinen Hals durchschnitten hatten. Reflexartig griff ich an meinen Hals, doch dort war keine Bissspur zu bemerken. "Alenia, was ist mit dir? Du bist ja ganz blass.", hörte ich eine besorgte Stimme sagen. Benommen schaute ich auf, vor mir stand meine Freundin Sarah, die mich ängstlich ansah. "Mir geht es auch nicht besonders gut. Die ganze Situation raubt mir den letzten Nerv." sagte ich zu ihr.

Sie setzte sich zu mir auf die Bettkante. "Ich hab dir ein paar Sachen zusammen gesucht falls du hier bleiben musst.", informierte sie mich. Als mich Sarah kurz darauf in die Arme schloss, spürte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, leise fing ich an zu weinen. Ich fühlte mich total hilflos und überfordert mit der Situation. Sarah wiegte mich in ihren Armen hin und her, um mich zu beruhigen, doch besonders viel half das nicht.

Mondi lontani - Welten entfernt || twilightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt