Kapitel 66 Abschluss

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Es waren einige Monate die wir noch durch Mittelerde gewandert sind. Nach der Krönung von Aragorn haben Legolas und ich uns dazu entschieden noch eine weile in Minas tirith zu bleiben. Ich wollte noch etwas Zeit mit Arwen verbringen, bevor wir weiter reisen. Zu lange habe ich meine Gwathel nicht mehr gesehen und ich weiß nicht wielange es dauern wird bis wir sie wieder sehen. Somit haben sich Elladen und Elrohir uns angeschlossen und einige Wochen mit uns hier verbracht. Danach haben Legolas und ich uns mit den Zwilling aufgemacht nach Imladris zurück. Unser Weg hatte uns über Lorien geführt um uns nochmal von Galadriel zu verabschieden. Dort sind wir eine Woche verbleiben, in der ich von Galadriel untersucht wurden bin, um den zustand meines Kindes festzustellen. Danach haben wir unseren Weg nach Imladris fortgesetzt. Diesen haben wir ohne Probleme überstanden und sind in einigen Wochen, sicher in Imladris angekommen. Dort hat uns direkt Elrond begrüßt und sich versichert das es mir und meinem Kind gut geht. Dort haben wir weitere 3 Wochen verbracht. Ich konnte mich somit von Imladris verabschieden, denn das nächstemal wen ich hier her komme wird es nicht mehr das selbe sein. Es werden nur noch die wenigen Elben hier sein, die es jetzt noch sind. Elrond wird bald mit dem letzten Boot nach Valinor reisen. Mit ihm werden noch wenige Elben reisen. Die letzten Elben hier und in Lorien werden unter meiner Obhut stehen. Sie wissen wo sie mich finden werden und wie sie mich rufen können. Ich werde ihnen helfen ihre Heimat nicht verlassen zu müssen und sich weiter um die verborgenen Landen der Elben kümmern können.
Somit haben wir uns nach 3 Wochen nur noch zu zweit, oder eher zu dritt, aufgemacht zum Grünwald. Diese Reise war um einiges erschwerlicher für mich, sodass wir anstelle von 4 Wochen 6 Wochen gebraucht haben. Naira konnte mit mir nicht mehr so schnell laufen und Legolas hat auf mehr Pausen für mich bestanden. Somit haben wir eine Nacht auch bei Beorn verbracht und sind danach weiter zum Grünwald geritten. Mittlerweile habe ich das Ende meiner Schwangerschaft erreicht und stehe kurz vor meiner Entbindung.
"Legolas?", rufe ich nach meinem Ehemann als ich aufwache. "Was ist meine Liebste?", fragt dieser auch schon besorgt und kommt aus dem Badezimmer raus. "Kannst du mir ein Bad einlassen?", frag ich ihn bittend und richte mich langsam auf. "Natürlich, ich helfe dir.", meint mein Liebster und kommt zu mir ans Bett. Langsam hilft er mir beim Aufstehen und führt mich ins Badezimmer. Dort ist eine riesige Wanne gefühlt mit dampfenden Wasser. Das ist das schöne hier im Grünwald. Die Wannen sind laufend mit Warmen fließendem Wasser befüllt, da in einen der Gärten eine Quelle mit warmen Wasser entspringt. Dies haben die Elben damals schon zu nutzen gewusst.
Somit zieht Legolas mir mein Nachtgewant aus und reicht mir die Hand damit ich in die Wanne einsteigen kann. Zufrieden lasse ich mich in die Wanne gleiten und schließe kurz die Augen. Legolas macht es mir auch schon gleich und ich merke wie er sich hinter mich nieder lässt. Somit schlingt er seine Arme um meinen Bauch und streichelt über diesen drüber. "Wie geht es meinen liebsten?", haucht Legolas mir auch schon in mein Ohr und ich muss anfangen zu grinsen. "Ich denke den zweien geht es gut", antworte ich ihm leise und lege meine Hand auf seine. Dabei spüre ich die leichten Tritte meiner Kinder im Bauch.
Durch einen starken schmerz werde ich aus diesem wunderschönen moment gerissen und stöne laut auf. "Legolas. Hol die Hebamme!", keuche ich und verziehe schmerzerfüllt das Gesicht. "Ich hole sie sofort.", meint Legolas nervös und steigt aus der Wanne raus. Sofort umhüllt er sich mit einem Gewannt und verschwindet aus dem Zimmer. Unter schmerzen kann ich Legolas Stimme wahrnehmen die nach der Zofe ruft. Kurz danach kommt Legolas mit Calen in das Badezimmer. "Herr helft ihr aus der Wanne und legt ihr das hier an. Die Kinder sie kommen.", erklärt Calen und Legolas hilf mir aus der Wanne. Danach zieht er mir etwas über und führt mich unter Schmerzen ins Schlafzimmer. Dort werde ich auf das Bett gelegt und weitere Zofen schwirren um mich herum.
Legolas hat derweil das Zimmer verlassen und hat sich zu seinem Vater begeben. Ich selber liege unter wehen im Bett und folge den Anweisungen meiner Zofen.
Es dauert Stunden bis ich das schreien meiner zwei Kinder höre. "Heleg, sie haben zwei Jungs zur Welt gebracht.", meint Caleb und legt mir die beiden Kinder auf die Brust. Vor freue fangen ich an zu weinen und drücke meine zwei Kinder an mich. "Inglor und Inlevorn", hauche ich die Namen meiner Kinder und drücke ihnen je einen Kuss auf die Wange. "Ilmare", zieht mich Legolas aus den Gedanken um unsere Kinder und ich schaue voller Freude zu ihm auf. Dabei sehe ich die Tränen die über seine Wange laufen. "Legolas, das ist Inglor", hauch ich und halte ihm unseren erstgeborenen Sohn hin. Dieser wird der neue Thronfolger sein. Eine große last wird auf ihm liegen. Voller Freude lässt sich Legolas neben mir nieder und nimmt seinen Sohn an sich. "Und das hier ist Inlevorn", reiche ich ihm sein zweites Kind und setze mich leicht auf als Legolas unsere Kinder auf dem Arm hat. Diesem laufen immer mehr Tränen die Wange hinab. "Ilmare du machst mich zum Glücklichsten Mann auf dieser Welt.",erklärt er mir leicht schluchzen und ich lächel ihn breit an. Bevor ich etwas sagen kann wird auch schon die Tür zu unserem Zimmer aufgerissen und ein aufgeregter Thranduil erscheint in dieser. "Zwei Söhne", haucht dieser lächelnd und kommt zu uns. "Ich bin Großvater zweier gesunder Prinzen.", gibt er lachend von sich und setzt sich neben Legolas. Dieser schaut seinen Vater überrascht an. "Das sind Inglor und Inlevorn.", stellt Legolas seinen Vater unsere Kinder vor. Ebenfalls reicht er Inglor an Thranduil weiter. "Wir geben dir etwas ruhe meine Liebe.", richtet sich Thranduil nach einer Zeit an mich und steht auf. "Sollen wir die Kinder mitnehmen, damit du schlafen kannst?", fragt er auch schon und ich schüttel sofort den Kopf. "Ich möchte sie bei mir haben, genau so dich Legolas. Bleib hier.", erkläre ich ihm und Thranduil gibt mir meinen Sohn wieder. "Wir werden uns morgen sehen.", verabschiedet sich dieser auch schon und verschwindet aus unserem Zimmer. Somit rutsche ich etwas an Seite, damit sich Legolas zu mir ins Bett legen kann. Auf unseren Armen halten wir unsere Kinder und schauen diesen beim Schlafen zu.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt