Kapitel 44 Die Gefährten

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"Sie haben die Brücke und die zweite Halle genommen.", fängt Gandalf an vorzulesen. "Sie dringen immer weiter durch. Wir haben das Tor versperrt, können es aber nicht mehr lange halten.", fährt er fort und schaut mich kurz überrascht an. "Ilmare ist draußen. Wir hören nur ihre Kampfgeräusche, sie gibt uns halt. Solange wir sie draußen hören glauben wir an den Sieg.", übersetzt Gandalf und sofort schauen mich alle an. Jetzt wissen sie das ich dabei war. "Die Erde bebt, Trommeln, Trommeln in der tiefe. Wir können nicht hinaus. Ein Schatten bewegt sich in der Dunkelheit. Wir können nicht hinaus. Wir hören Ilmares verzweifelte Schreie. Sie wird nicht mehr lange durchhalten. Es ist aussichtslos Sie kommen!", beendet Gandalf und weiterhin schauen mich alle schweigend an.
Alle außer einer!
Pippin hat sich an einem Skelett zu schaffen gemacht und dies ist nun in den Brunnen gefallen. Dabei hat es einen Eimer mit sich gezogen und somit einen lauten Lärm veranstaltet. Als der Lärm verklungen ist schauen wir alle schweigend durch die Gegend. Wobei wir eher lauschen, ob das Trommeln beginnt. Als es jedoch nicht beginnt, fährt Gandalf Pippin auch schon an. "Gandalf, sie werden kommen!", unterbräche ich ihn nur und kurz danach ertönt der erste Trommel schlag. Diesem Folgen auch schon das Gekreische der Orks. "Die Orks sie werden bald hier sein.", meine ich nur und verspanne mich sofort. "Die Tür zu sofort!", rufe ich Boromir auch schon zu der ohne zu zögern die Tür schließt. "Ich werde nicht nochmal diese Stellung verlieren.", meine ich eher zu mir selbst und ziehe meine Waffen. "Ilmare, wie bist du damals entkommen?", fragt Gandalf mich auch schon und mit traurigen Augen schaue ich ihn an. "Ich bin gefallen.", erkläre ich ihm und deute auf den Brunnen. "Tief gefallen, bis ich im Wasser aufkam. Als ich wieder oben war, waren alle weg. Ich habe mich leise auf den Weg hinaus gemacht. Jedoch blieb dieses von etwas viel schlimmeren nicht ungesehen. Gandalf wir werden es nicht alle hinausschaffen.", erkläre ich ihm nur und verzweifelt schaut Gandalf mich an.
"Sie haben einen Höhlen Troll!", ertönt auch schon Boromirs Stimme und wir treiben die Hobbits hinter Gandalf.
Nachdem wir die Tür zu gemacht haben fangen die Orks auch schon an, an dieser zu rütteln. "Sollen sie doch kommen! Es gibt immer noch einen Zwerg in Moria, der nicht zu Staub zerfallen ist!", schreit Gimli und steht auf Balin seinem Grab. Mit gezogenem Bogen stelle ich mich neben Legolas. Neben ihm steht Boromir und wir haben unsere Pfeile auf den Eingang gerichtet. „Legolas?", frag ich diesen leise und kurz schaut er zu mir. Leicht kann dieser meine Verzweiflung erkennen und grinst mich aufmunternd an. „Wir schaffen das! Keine Sorge Ilmare, wir werden hier alle wieder rauskommen.", sagt mein Mann und lässt den ersten Pfeil los. Dieser saust durch die Luft und trifft einen der Orks hinter der Tür. Sofort schieße ich auch schon einen Pfeil hinterher und ein zweiter fällt, hinter dem geschlossenen Tor. Jedoch hält dieses nicht lange stand und die Orks haben das Tor durchbrochen. Ohne zu zögern ziehe ich den nächsten Pfeil aus meinem Köcher und schieße auch schon den nächsten Ork nieder. Jedoch bekommen wir die Orks nicht aufgehalten, sodass diese binnen Sekunden bei uns sind und ich meinen Bogen wegstecke und mein Schwert hervor ziehe. Somit kann ich die dreckigen Kreaturen binnen Sekunden bekämpfen. Am Rande bekomme ich nur mit wie die Hobbits auf die Orks zustürmen und gegen diese Kämpfen. Viel mehr konzentriere ich mich darauf die Orks zu töten. Jedoch achte ich auch auf Legolas, sodass ich immer wieder har scharf unter einem Schwert der Orks flüchten kann. Legolas geht es wohl genau so, da ich ebenfalls sehe wie er vor einem Schwert flüchtet und mich dabei anschaut. Wir haben beide große Angst vor dem anderen.
Jedoch reißt ein viel größeres Wesen seine Aufmerksamkeit auf sich. Der Höhlen Troll wird in den Raum rein geführt und zerstört den Eingang teilweise. Legolas reagiert auch schon als erstes und zählt mit seinem Bogen auf das Riesen Vieh. Er hatte die ganze Zeit mit seinem Bogen weiter gekämpft, anstatt auf das Schwert zu wechseln. Dies gab mir noch eine leichte Sicherheit, da ich weiß das Legolas in sehr aussichtslosen Situationen zum Schwert greift und diese noch nicht soweit war. Jedoch reagiert der Troll nicht auf die Zwei Pfeile in seiner Brust und geht unbeirrt weiter. Erst als Gimli seine Axt auf den Troll schmeißt wird dieser um einiges wütender und rennt auf den Zwerg zu. Ich wollt gerade meinen Bogen schnappen um auf den Troll zu zielen, als eine weitere Gruppe Orks auf mich zu rennt und somit meine Aufmerksamkeit beansprucht. Als ich diese Gruppe besiegt habe lenkt Aragon meine Aufmerksamkeit auf sich, in dem er laut nach Frodo schreit. Sofort richte ich mich in die Richtung des Trolles und erblicke Frodo hinter einer Säule stehen. Der Troll schaut sich währenddessen nach diesem um. Somit probiere ich mich wie Aragon zu dem kleinen Hobbit durchzukämpfen. Jedoch komme ich um einiges spür als Aragon bei Frodo an und sehe wie der Troll einen Speer in Frodos Magen drückt. „Nein!", schreie ich verzweifelt auf und renne weiter auf Frodo zu. „Rusur ithir!", schreie ich laut auf und richte meine Hände auf den Troll vor mir. Dieser fängt an aufzuglühen und leicht Flammen bilden sich auf diesem. Somit fängt der Troll langsam an zu verbrennen. Kreischend geht dieser auch schon zurück und fällt binnen Sekunden Tod zu Boden. Somit erlöscht auch schon das Feuer und die restlichen Orks worden von den anderen vernichtete. Somit rennen wir auch Frodo zu der sich keuchend aufrichtete. „Du hättest Tod sein müssen.", meint Aragon und schaut sich den Hobbit an. „Mir fehlt nichts. Es ist alles in Ordnung.", meint dieser nur und erleichtert Atme ich auf. „Es ist mehr an diesem Hobbit dran als es auf dem ersten Blick scheint.", erklärt nun Gandalf und Frodo schiebt sein Hemd zur Seite. Zum Vorschein kommt auch schon Bilbo sein Mithril Hemd. „Mithril.", haucht Gimli und leicht muss ich grinsen. „Ihr steckt voller Überraschungen Herr Beutlin.", meint dieser noch und schaut zum Hobbit herab. Als jedoch die Orks wieder ertönen drehe ich mich erschrocken zum Ausgang und erblicke dort eine neue Horde Orks die auf uns zu kommt. „Los zur Brücke von Khazad-dum!", scheucht Gandalf und wieder auf und sofort rennen wir Gandalf hinter her. Jedoch haben sich die Orks schnell versammelt und schließen und binnen Sekunden in ihrer Mitte ein. Nur noch Gandalf und mein Licht erhellt die vordere Orks vor uns. Bevor ich auch noch reagieren kann und die Orks verscheuchen wollte, ertönt ein lautes knurren aus der hintersten ecke und die Wand leuchtete rot auf. „Oh nein! Er hat uns bemerkt", keuchte ich erschrocken auf und klammer mich an Legolas seinen Arm. Somit senkt dieser verwirrt seinen Bogen und schaut mich an. „Im meldete le", hauche ich nur zu meinem Mann, ich möchte das er dies weiß bevor wir sterben werden. Bevor Legolas mir auch schon antworten kann verschwinden die Orks und seine Aufmerksamkeit richtet sich auf den Balrog der auf uns zu kommt. „Was ist das für eine Teufelei?", fragt auch schon Boromir und ich schaue mich einmal in der Gemeinschaft um. Alle schauen mit ängstlichen Blick auf das Wesen. „Ein Balrog. Ein Dämon aus der alten Welt. Ein Feind gegen den ihr nichts ausrichten könnt.", erkläre ich auch schon und schaue kurz zu Legolas und seinen Ängstlichen Blick zu erhaschen. „Lauft!", schreit Gandalf auch schon und Legolas greift nach meiner Hand, sodass wir von hier verschwinden können.

Ich dachte dieses wochenende kommt nochmal ein Kapitel.

Lg
Lisa

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt