Kapitel 59 Die zwei Türme

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Überrascht schauen mich auch schon die Orks an und fangen an auf mich zu zurennen. Jedoch halte ich die mit dem Wind und Wasser auf Abstand. Somit versuche ich mich wieder zurück zur Festung zu machen. Dies funktioniert auch ganz gut, da nur wenige Orks zu mir durch komme, die ich mit meinem Schwert zu fall bringe. Somit kann ich von weiten schon Aragon hören der zum Rückzug zusammen ruft. Dies probiere ich nun um zu setzen, sodass ich meine Arme ganz aus breite und den Wind die Orks weiter von mir Weg ziehen lassen. Nun ziehe ich mit dem Wasser einen Weg zur Festung. Somit durchstößt das Wasser einige Orks und bringt diese zu fall. Durch die enorme Kraft des Wassers bin ich leicht überrascht und schaue auf den Ring von Galadriel. Dieser leuchtet dunkel Blau auf und gibt mir die Graft des Wassers. Somit laufe ich auch schon auf die Festung zu und kämpfe mich durch die Orks hindurch. Als ich ankomme höre ich Aragon auch schon verzweifelt nach Haldir schreien und sich die Mauer hinauf kämpfen. Sofort folge ich meinem Freund und bleibe bei ihm stehen. "Los halte mir die Orks vom Leib!", befehle ich Aragon und nehme Haldir hinauf auf meine Schulter. "Ich bringe ihn in die Halle und heile ihn, hilfst du hier weiter!", schrei ich Aragon zu und schließe meine Augen. Sofort lösen Haldir und ich uns auf und tauchen Sekunden später in der Halle auf. Dort lasse ich Haldir niederfallen und beuge mich über meinen Freund. "Bringt mir Wasser!", rufe ich den Frauen zu und nehme die Kette vom Hals. Dann lege ich meine Hände auf Haldirs Brust. "Lostad nûr le gwaedo, mellon. (Lasse meinen Freund schlafen)", sage ich und hoffe somit Haldir länger lebenskraft zu geben. Dann drehe ich ihn um und fange an seine Wunden zu versorgen. „Balath nestedrin, solo charu, daro hereg lín (Heilende Kraft, schliesse Wunde, stoppe Blutung)", hauche ich und drücke etwas Königskraut in Haldirs wunden. Danach nehme ich das Wasser und lasse einen Tropfen der Träne in das Wasser fallen. Dieses wird sofort dunkler und ich schütte den Inhalt in einen großen Eimer. Sofort richte ich mich an eine der Frauen. "Schüttet den Eimer mit Wasser voll und gibt verwundeten einen kleinen Schluck davon. Selbst wenn es hoffnungslos erscheint, das Wasser hat Heilende Wirkung. Den fast toten gebt mehr von dem Wasser.", erkläre ich ihr und die Frau verschwindet nickend mit dem Eimer. Ich selber richte mich wieder zu Haldir und schütte ihn das Wasser in den Mund. "Matho i-chwest e-guil min iâr lín (Spüre den Hauch des Lebens in deinem Blute)", fange ich an und lege meine Hand auf seine Brust.
"matho i-chwest e-guil min raw lín (Spüre den Hauch des Lebens in deinem Körper)", setze ich fort und wander mit meinen Händen zu seinem Kopf. "matho i-chwest e-guil min faer lín ( sprüe den Hauch des Lebens in deiner Seele)", sag ich und schließe nun die Augen. "matho guil Mellon nin! (spüre das Leben mein Freund!)", ruf ich am Ende und spüre die blicken der Frauen und Kinder auf mir. Für sie ist es ein Wunder was ich hier mache, sie haben meist nie einen Elb gesehen und geschweige denn, wie wir unsere Heilkunst anwenden.
Als ich fertig bin kommen auch schon meine Gefährten, mit dem König, in die Halle hinein. Sofort stehe ich auf und richte mich an ein junges Mädchen neben mir. "Legt ihm einen Nassen lappen auf die Stirn und bleibt bei ihm sitzen. Kommt zu mir wenn sein zustand sich verändert.", erkläre ich dem Mädchen und gehe zu meinen Freunden. "Die Festung ist eingenommen. Es ist vorbei!", meint der König und lässt sich verarzten. "Ihr sagten mir die Festung würde niemals fallen, solange eure Leute sie verteidigen.", sagt Aragon und hebt mit Legolas ein Brett an. "Sie verteidigen sie immer noch und ließen ihr Leben dafür!", setzt Aragon bei und rennt mit Legoals zum Tor um dieses zuzuhalten. Verzweifelte rufe ertönen von den Frauen und Kindern und wir schauen alle zum König. "Gibt es keinen anderen Weg für sie aus den Höhlen hinaus?", fragt Aragon auch schon an Theoden. Ich jedoch renne mit Legolas zum Tor, um den Kämpfern dort zu helfen, sodass die Uruks nichts hineinkommen. Als mich eine leichte wärme an der Schulter berührt schaue ich verwirrt durch das Fenster. "Aragon! Die Sonne geht auf. Das erste Licht des fünften Tagen. Gandalf wird kommen!", rufe ich durch die Halle und sofort schauen mich alle an. "Ja.", höre ich auch schon Theoden sagen. "Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm. Ein allerletztes Mal.", richtet sich der König an uns und kommt auf das Tor zu. Gimli rennt auch schon ohne zu zögern die Treppen hinauf, die zu dem Horn führen. Ebenfalls lassen wir das Tor los, da wir es nicht gehalten bekommen. Somit stellen wir uns Kampfbereit hinter dem König auf. "Grimme Taten erwacht! Auf zum Zorn, auf zum Verderben und blutigen Morgen!", ruft der König und wir ziehen unsere Schwerter. Somit steigen wir auf die Pferde und mit dem Klang des Horns kommen die Orks zu uns hinein. "Auf Eorlingas!", schreit Theoden und reitet in die Menge des Feindes hinein.
Sofort folgen wir ihm und kämpfen uns durch die Massen nach draußen. Dort können wir im Osten Gandalf auf Schattenfell erkennen, der mit den Reitern Rohans zur Hilfe kommt. Als die Orks das Heer auch schon erkennen, laufen sie sicher auf dieses hinzu. Jedoch lassen sich die Reiter von diesen nicht beirren und überrennen die Orks regelrecht. Somit fangen wir auch an weiterzukämpfen und die Orks vor uns niederzumachen.
"Sieg! Wir haben gesiegt!", schreit Theoden auch schon und die letzten Orks versuchen vor uns zu fliehen. Jubelnd schauen sich die Menschen untereinander an und fallen sich in die Arme. Ich jedoch reite zu Legolas und springe von Naira um ihn in meine Arme zu schließen. "Wir haben den ersten Kampf geschafft.", ruft ich und löse mich danach auch schon. Somit schauen wir zu Gandalf der sich auch von seinem Pferd runter begibt. "Wir müssen weiter", richtet sich Gandalf auch schon an uns.  "Aber zuerst müssen wir unsere Kräfte sammeln. Gandalf lass ihnen ein paar Stunden ruhe und essen und trinken.", erkläre ich Gandalf und dieser nickt leicht. Sofort mache ich mich mit Naira zurück zu Halle.

Dort gehe ich auch schon auf Haldir zu und lasse mich zu ihm nieder. "Herrin, er hat sich noch nicht bewegt, jedoch hebt und senkt sich seine Brust um einiges stärker.", erklärt mir das Mädchen und dankend nicke ich ihr zu. "Er wird wieder zur Kräften komme, bleibe bitte bei ihm.", richte ich mich an sie und stehe wieder auf. Somit gehe ich zu Aragon, der gerade von Eowen begrüßt wird. "Aragon, Haldir geht es soweit gut. Er ist noch nicht erwacht, aber ich bin sicher er wird leben.", erkläre ich meinem Freund und dieser zieht mich dankend in seine Arme. Somit mache ich mit weiter zu Legolas und Gimli und lasse mich zu ihnen nieder. "Ich habe 145 Orks zur Strecke gebracht.", meint Gimli auch schon und sofort lacht Legolas auf. "254.", antwortet Legolas dem Zwerg und dieser schaut ihn aus großen Augen an. "543", meine ich nur und beide schauen mich jetzt überrascht an. "Das lag aber daran das ich nach der Explosion im Orkheer gelandet bin und mich mit meinen Kräften schützen musste. Darunter haben dann einige Orks gelitten.", erkläre ich ihnen und Legolas schaut mich mit großen Augen an. "Du wart im Orkheer?", fragt er entsetzt und leicht nicke ich. "Ilmare, du bist immer wieder für Überraschungen da, wie habt ihr das nur ohne Kratzer geschafft?", fragt Gimli verblüfft. "Der Wind und das Wasser halfen mir.", erkläre ich und fange an mit dem Ring von Galadriel an meinem Finger zu spielen. "Nenya, gab euch die Kraft des Wassers, ich vergaß.", meldet sich auch schon Aragon zu Wort und lässt sich zu uns nieder. "Ilmare ich danke dir nochmal das du dich um Haldir gekümmert hast.", richtet sich Aragon an mich und lächelnd schaue ich ihn an. "Er ist auch ein Freund von mir, obwohl es in Lothlorien nicht danach aussah, aber ich kenne ihn seid dem ich auf dieser Welt bin. Natürlich hat er nicht gewusst, wer ich war, bis zu unserem letzten treffen, da die meisten Elben mich nie richtig angeschaut haben. Jedoch helfe ich meinen Freunden gerne und Haldir hat es noch nicht verdient von dieser Welt zu gehen. Er hat es verdient seine Liebe zu finden und das denke ich wird er in diesem Mädchen dort.", erkläre ich den anwesenden und verwirrt schauen sie zu Haldir. Dort sitzt das Mädchen und legt einen frischen Lappen auf seine Stirn. "Sie ist ein Mensch.", meint Legolas auch schon. "Zum Teil, sie ist eine Halbelbin. Sie selbst weiß es nicht, da sie die Erscheinung der Menschen hat. Jedoch wird sich dies ändern, wenn sie sich für Haldir entscheidet. Nach einem alten Ritual kann sie die Gestalt der Elbin in ihr annehmen, jedoch muss sie dies auch wollen.", erkläre ich ihnen und verstehend nicken die anderen. "Es wird Zeit, wir müssen uns auf den Weg machen!"; ruft uns auch schon Gandalf und sofort erheben wir uns. Somit verlassen wir zusammen die Hallen und laufen zu unseren Pferden. Gimli steigt wieder zu Legolas aufs Pferd und ich schwinge mich auf Narias Rücken. Somit Folgen wir Gandalf, Aragon und dem König hinaus aus der Festung in Richtung Isengard. Als wir auch schon an einem Aussichtspunkt ankommen, bleibt Gandalf stehen und schaut in die weiter ferne.
"Saurons Zorn wird schrecklich sein, seine Vergeltung rasch folgen Die Schlacht um Helms Klamm ist vorüber, aber die Schlacht um Mittelerde hat erst begonnen. Unsere Hoffnung ruht jetzt auf zwei kleinen Hobbits, irgendwo in der Wildnis.", erklärt Gandalf uns alle und wir schauen in die ferne, wo wir einen roten Himmel erblicken können.

Am 31.12 wird es eine Lesenacht geben. In dieser werde ich das Buch hier beenden. Ich hoffe es werden viele dabei sein, die sich genau so freuen wie ich.
Lg
Lisa

P. S danke für eure Unterstützung.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt