Die Geschichte Ilmares || Legolas

Kapitel 32 Überleitung

"Ilmare, du musst aufstehen. Es ist bald so weit.", dringt Arwens Stimme zu mir durch und verwirrt öffne ich meine Augen. "Was ist so weit?", frag ich sie verwirrt und erhebe mich langsam. "Deine Hochzeit.", kommt nur von Arwen, die jetzt in meinem Sichtfeld auftaucht. "Das ist heute?", frag ich sie verwirrt und steige aus meinem Bett aus. "Ja heute. Die restlichen Gäste sind schon eingetroffen.", erklärt Arwen mir und ich schaue sie leicht lächelnd an. Ich werde heute Heiraten. Endlich werden Legolas und ich zusammen gehören.
"Sind die Zwerge des Erebors da?", frag ich Arwen auch schon und diese nickt als Antwort. "Ich muss sie willkommen heißen.", mein ich nur und gehe auf die Tür zu. "Das musst du nicht. Dies hat Thranduil schon gemacht und wir müssen dich nun fertig machen. Lire, Calen kommt herein.", meint Arwen und ruft am Ende meine Zofen. Calen ist meine Zofe hier aus dem Düsterwald. Legolas und ich haben beschlossen hier zu heiraten, da wir die zukünftigen Regenten des Düsterwaldes sind. Die beiden Zofen legen mein Brautkleid auf mein Bett und setzten mich auf einen Hocker in meinem Zimmer. Lire macht sich daran in meinem Gesicht zu arbeiten und Calen macht mir derweil die Haare. Die beiden Elben sein eine ganze Zeit mit mir beschäftigt. Arwen ist derweil schon öfters aus dem Zimmer gegangen, um Personen davon abzuhalten in mein Zimmer zu kommen. Nicht einmal die Zwillinge durften zu mir hereinkommen. Nach einer Ewigkeit sind die beiden Elben mit mir zu Frieden und geben mir freie Sicht auf einen meiner Spiegel. Erschrocken darüber wie schön ich aussehen schaue ich mich im Spiegel an. Calen hat mir die Haare aus dem Gesicht geflochten und diese hinten zusammen gemacht. Den Rest hat sie offen gelassen und leichte wellen hineingedreht. Dazu hat sie grüne Blätter und bunte Blumen in meinen Haaren befestigt. In den offenen Teil der Haare hat sie ebenfalls zwei kleine Zöpfe geflochten und einen größeren in der Mitte. Lire hat sich derweil darum gekümmert, das meine Augen und Lippe mehr betont werden. Die Augen hat sie mit einem leichten grün unterlegt und meine Lippen hat sie leicht Rosa gehalten. Somit sieht es dezent aber wunderschön aus.
Als ich fertig mit betrachten bin drehe ich mich strahlend zu den zwei Elben um. "Ihr beiden habt ein richtiges Meisterwerk gemacht. Es ist wunderschön ich danke euch.", richte ich mich an beide und ziehe sie in meine Arme. Überrascht darüber das ich sie umarme, erwidern sie diese etwas zögerlich. "Es wird Zeit für das Kleid, Heleg.", meldet sich auch schon Calen als ich die beiden loslasse. Lire hat derweil schon das Kleid vom Bett hochgehoben und geht hinter den Vorhang. Schweigend folge ich ihr und lasse mir von den beiden in mein Brautkleid helfen. Dieses schaffen wir ohne große Probleme und wir gehen wieder in mein Zimmer hinein. Dort schaue ich nun wieder in den Spiegel und muss breit grinsen als ich mich dort erkenne. Das Kleid fällt nach unten breit auseinander und hat durchsichtige Ärmel. Die Oberste Stofflage ich vorne kurz und riffelt sich breit nach unten hinab. An meinem Dekoltee befinden sich kleine lila Blüten. Diese sind auch auf meinem Rock und Ärmel verteilt. Ich sehe einfach wunderschön aus.
Aus meiner starre reist mich ein leises Klopfen und eine Tür die sich langsam öffnet. "Ilmare?", fragt auch schon eine leise Stimme und streckt seinen Kopf hinein. "Elladen, komm schnell rein bevor Arwen sich sieht.", erkläre ich ihn und dieser schlüpft schnell in den Raum hinein. Als er mich jetzt richtig anschaut weiten sich seine Augen leicht. "Du siehst zauberhaft aus Gwathel.", erklärt er mir und kommt auf mich zu. "Danke Muindyr.", bedanke ich mich bei Elladen und schaue ihn dann leicht fragend an. "Was führt dich zu mir, das du den Zorn Arwens auf dich nehmen möchtest?", frag ich ihn auch schon und leicht grinst er mich an. "Ich soll dir das hier geben. Legolas gab es mir und meinte du sollst es Tragen.", erklärt er und hält mir eine Schatulle hin. Verwirrt nehme ich diese an mich und öffne sie. Zum Vorschein kommt ein wunderschönes Diadem. Es setzt sich ranken Artig zusammen und ist mit kleinen Edelsteinen besetzt. "Woher hat er dies?", frag ich Elladen auch schon verwirrt. "Die Zwerge des Erebors brachten es mit. Er gab es bei ihnen zum Auftrag.", erklärt Elladen mir und leicht nicke ich. "Danke Muindyr, nur du solltest jetzt gehen bevor Arwen dich findet.", erkläre ich ihm grinsend und leicht nickt Elladen. Ohne ein weiters Wort verlässt er auch schon das Zimmer und verschwindet. Dies tut er auch keine Sekunde zu spät, da kurz nach ihm Arwen in das Zimmer hereinschneit. "Gwathel, du siehst zauberhaft aus.", erklärt sie mir und schaut mich aus großen Augen an.
"Ich danke dir.", meine ich und reiche ihr das Diadem. Ohne zu zögern, nimmt sie dieses entgegen und setzt es mir auf. "Woher hast du dies?", fragt sie mich auch schon und richtet es noch leicht auf meinem Kopf. "Legolas hat es bei den Zwergen in Auftrag gegeben. Mir wurde es gerade gebracht.", erkläre ich Arwen und überrascht schaut sie mich an. "Legolas lies die Zwerge das Schmieden?", fragt sie mich jetzt verblüfft und ich nicke leicht. "Er weiß wie wichtig mir die Zwerge des Erebors sind.", erkläre ich ihr und Arwen lächelt leicht.
"Ich denke ich wäre so weit. Eine Hochzeit wartet auf mich.", richte ich mich an meine Zofen und diese verschwinden auch schon aus meinem Zimmer. Die beiden werden jetzt Bescheid geben, dass wir fertig sind.
Ohne auf Arwen zu warten, gehe ich an mein Fenster und schaue in den Himmel. Die Sonne ist schon kurz vor dem Untergehen und bald werden die Sterne rauskommen. Ich wollte eine Abendhochzeit, da ich durch die Sterne weiß das meine Eltern zuschauen werden.
"Nin Nette.", ertönt auch schon eine Stimme in meinem Kopf und ich suche den Himmel nach einem Stern ab, der hell Leuchtet dort erstrahlt. "Ada, Nana", sag ich erfreut und muss breit lächeln. "Du siehst wunderschön aus meine Kleine.", erklärt mir Nana und leicht schließe ich meine Augen. "Wir sind stolz auf dich meine Liebe und wünschen dir alles Glück der Welt. Wir wissen das Legolas gut auf die aufpassen wird.", erklärt mir Ada und ich öffne wieder meine Augen. "Ich danke euch, für alles. Ohne euch hätte ich damals den Mut verloren Legolas weiterzusuchen.", erkläre ich ihnen. Wie gerne ich sie jetzt umarmen könnte. "Nette wir sind immer bei dir.", meint die Stimme meiner Mutter jetzt leiser und traurig schaue ich hinauf. "Du musst los meine Liebe. Dein Prinz wartet auf dich.", erklärt mir mein Vater und langsam drehe ich mich wieder zu Arwen. "Du hast mit deinen Eltern geredet?", fragt diese mich auch schon und leicht nicke ich. "Sie haben mir alles Gute gewünscht und werden immer bei mir sein.", erkläre ich ihr und leicht zieht mich Arwen in ihre Arme. "Du wirst das schaffen.", haucht sie mir ins Ohr und gemeinsam verlassen wir mein Zimmer. Auf den Weg in ein neuen Lebensabschnitt. Endlich werde ich an der Seite Legolas bleiben können.

Uh da sind wir auch schon bei der Hochzeit.
Ach wie schön es doch ist.

Lg
Lisa