Es dauert nicht lange und wir erreichen die Zwerge am Tor zum See. Ein lautes Horn ertönt und ich sehe wie ein Elb das Tor schließt. Thorins lauten schrei kann man bis hierher hören und im nächsten Moment fällt einer der Wachen ins Wasser. "Die Orks!", rufe ich aufgebracht und renne noch schneller. In einer fließenden Bewegung habe ich auch schon meinen Bogen in der Hand und schieße die ersten Orks nieder. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen wie Kili sein Fass verlässt und einen Ork zur Strecke bringt. Er will den Hebel umlegen. Im selben Moment hat auch Bolg Kili erkannt und nimmt seinen Bogen vom Rücken. In schnellen Bewegungen habe ich die Orks um mich zur Strecke gebracht und renne auf Bolg zu. Bevor er den Pfeil loslassen kann springe ich mit voller Kraft auf ihn und bringe ihn zum Fall. Von dem Aufprall leicht benommen stehe ich wieder auf und schaue den Ork vor mir an.
"Du!", ruft er und zeigt mit seiner Klinge auf mich. "Na komm schon her! Wenn ich deinen Vater fast getötet habe, bist du eine leichte Nummer.", mein ich spöttisch zu ihm und mit zusammen gezogenen Augen schaut er mich an. "Also bist du die Valar!", ruft er aufgebracht und rennt auf mich zu. Mit gezogenem Schwert halte ich Bolg gegen und fange an mit ihm zu Kämpfen. Im Augenwinkel sehe ich Kili, wie er den Hebel umlegt und zurück in sein Fass springen kann. Keinen Moment später treiben die Zwerge in den Fässern weiter.
Die meisten Orks folgen auch schon den Zwergen und dabei sind auch einige der Elben. Ich selbst habe immer noch mit Bolg zu schaffen. Und ohne es zu merken, haut mir auch schon jemand von hinten etwas gegen meinen Kopf. Mit einem entsetzen Keuchen falle ich auch schon nieder und meine Sicht wird schwarz.
"Ilmare?", haucht meine Mutter und langsam öffne ich meine Augen. "Mutter", mein ich und falle ihr in die Arme. "Wir haben nicht viel Zeit miteinander. Ich möchte dir etwas geben.", erklärt sie mir und hält mir eine Kette mit einem kleinen Flächen hin. "In ihm befinden sich reine Tränen der Este, die Herrin der Heilung. Wen du auch nur ein bissen in Wasser untermischt kann es schon die schwersten Wunden heilen. ", erklärt sie mir und legt mir die Kette um den Hals. "Este weis von dir und gab uns dies als Geschenk für dich. Sie meinte du wirst es weise einsetzen können, um den richtigen Menschen in Not zu helfen. Jedoch sollen wir dir sagen, dass es keine Toten wieder bringen kann.", erklärt Adar mir und leicht nicke sich. Dann umarme ich ihn. "Nun mein Sternenlicht du musst wieder zurück. Du bist an einem Gefährlichen Ort. Die Dunkelheit möchte dich einnehmen, du musst dich wehren.", erklärt meine Mutter und meine Augen werden wieder schwerer.
Als ich wieder zu mir komme Hänge ich in einem Käfig über tausenden von Orks und Wargen.
"Dol Guldur", hauch ich und schaue mich mit großen Augen um.
Erschrocken erkenne ich Gandalf neben mir Hängen. "Gandalf", hauch ich zu dem Zauberer Rüber und schaue ihn mit großen Augen an. "Ilmare? Was machst du hier?", fragt er verwirrt. "Sie haben mich in Thranduils reich niedergeschlagen. Danach bin ich hier aufgewacht. Sie wissen wer ich bin.", sag ich und werde zum Ende hin immer leiser. Leicht packe ich an meinem Hals, um festzustellen, ob sich die Kette an ihr befindet. Erleichtert stelle ich fest, dass sie es tut. Ich werde jedoch aus meinen Gedanken gezogen als jemand nach Gandalfs Käfig greift und diesen auf den Boden schmeißt. Bevor ich überhaupt reagieren kann passiert dasselbe mit meinem. Der Ork greift sich jedoch Gandalf und lässt mich auf dem Boden liegen. Leicht verwirrt schaue ich den Beiden zu und der Ork will Gandalf den Ring abschneiden.
Jedoch wird dieser von Frau Galadriel unterbrochen die langsam auf uns zu schreitet. "Ich bin gekommen, um Mithrandir zu holen. Wenn du mich daran hindern möchtest werde ich dich vernichten!", sagt sie und hebt auch schon ihre Hand, im nächsten Moment fällt der Ork auseinander und eine Lichtwelle zieht über den Himmel. Mit großen Augen schaue ich zu der Elbin, die Gandalf vom Boden aufhebt. "Ilmare, komm mit.", richtet sich nun Galadriel an mich und ich kämpfe mich aus dem Käfig raus.
Gemeinsam machen wir uns aus dem Weg dieser Festung. Jedoch werden wir schnell aufgehalten als 9 Geister auf uns zu drehten. "Sterblichen ewig dem Tode verfallen, neun", haucht Galadriel und dreht sich im Kreis. "Die Ringgeister", hauch ich und schaue ebenfalls jeden an. Mit gezogenen Waffen kommen sie uns immer näher. Ich selber ziehe auch schon meine Waffen und stelle mich vor Galadriel. "Ilmare, deine Waffen kommen nicht gegen sie an.", meint die Herrin des Lichts zu mir und lässt sich mit Gandalf nieder.
"Den Schatten kannst du nicht bekämpfen", sagt eine Stimme und kommt näher. "Du wirst bereits schwächer. Ein Licht alleine in der Dunkelheit.", sagt die Stimme spöttisch. "Sie ist nicht alleine.", meine ich nun und stelle mich jetzt neben Galadriel. Im selben Moment erscheint Elrond und der weiße Zauberer. "Braucht ihr Hilfe Galadriel?", fragt der weiße Zauberer und 2 der Nazgul drehen sich zu ihm um. "Ihr hättet tot bleiben sollen.", sagt jetzt Adar und zieht sein Schwert. Im selben Moment fangen sie an gegen die Nazgul zu kämpfen. Ohne zu zögern, stürze ich mich auch auf die Nazgul und fange an zu kämpfen.
Mitten im Kampf taucht plötzlich Radagast auf der Gandalf auf seinen Wagen nimmt und mit diesem davon fährt. Als ich Galadriel auf dem Boden sehe ist es mir zu viel und ich stelle mich in die Mitte der Schlacht. "Es reicht!", schreie ich auf und breite meine Arme aus. "Ithir, sebeth!", ruf ich laut aus und die Nazgul verschwinden mit dem hellen Licht und dem Wind der aufgekommen ist. Entsetzt richten sich auch schon die Blicke auf mich und ich lasse mich neben Galadriel nieder. "Frau Galadriel", hauch ich und lege ihr meine Hand auf die Schulter. Jedoch zerspringt vor und die Treppe und ein rotes Auge Leuchtet auf. Vor diesem stehen wieder alle Nazgul und ich schaue erschrocken auf. "Galadriel", hauch ich dieses mal wieder und langsam richtete sie sich aus.
"Du hast keine Macht hier, Diener von Morgoth!", ruft sie und hält ihre Hand in Richtung Auge. Von dort geht ein heller Lichtstrahl aus und verblüfft schaue ich sie an. "Du bist Namenlos!", ruft sie weiter und das Auge wird immer kleiner. "Gesichtslos."; fährt sie fort. "Gestaltlos! Kehre zurück in die leere aus der du eins kamst!", ruft sie und das Auge fällt in sich zusammen. Mit einem roten Schimmer verschwindet es am Himmel und Frau Galadriel bricht vor uns zusammen. Jetzt hat sie ihre weiße Farbe wieder und keucht in Elronds Armen auf. "Der Geist Saurons hat überlebt.", erklärt sie uns auch schon. "Doch er wurde vertrieben.", meint Saruman und geht nach vorne. "Doch er wird fliehen in den Osten.", keucht Galadriel und schaut zu Elrond auf. "Wir müssen Gondor warnen. Sie müssen Wachen an den Grenzen Mordors aufstellen!", erklärt Elrond und steht auf. Jetzt lasse ich mich zu Galadriel nieder und nehme sie am Arm. "Nein. Kümmert euch um Herrin Galadriel. Sie hat viel von ihrer Kraft verloren.", erklärt Saruman Elrond. "Ich kann mich um sie kümmern.", mische ich mich jetzt ein und alle schauen sofort zu mir. "Wie willst du das anstellen. Sie Stamm vom Folk der Sterne ab. Sie ist die mächtigste Elbin in Mittelerde. Ihre Kraft bekommt sie nur in Lortlorin wieder.", sagt Saruman und ich lache leicht auf. "Ich kann ihr diese Kraft wieder geben.", mein ich nur und schließe kurz meine Augen. Als ich sie wieder öffne habe ich wieder mein Kleid an. Um uns erstrahlt wieder mein Licht und der Stern auf meiner Stirn leuchtet auf.
"Frau Galadriel, seid ihr soweit?", frag ich sie und verwirrt schaut sie mich an. "Ich bin Ilmare die Prinzessin der Sterne.", erkläre ich ihr und lege meine Stirn gegen ihre. Mit einem Schlag leuchtet alles noch Heller und ich spüre die Kraft, die zu ihr rübergeht. Nach einer Zeit löse ich mich auch schon von ihr und schaue ihr kurz in die Augen. Zufrieden erhebe ich mich und Galadriel tut mir dies gleich. "Ich danke dir Ilmare.", sagt Frau Galadriel und verbeugt sich vor mir.
"Nun wer bist du, das du dich als Prinzessin der Sterne bezeichnest?", fragt Saruman mich auch schon. "Sie ist die Tochter von Manwe und Varda. Sie ist eine Valar.", erklärt Elrond und kommt auf mich zu. "Ich bin stolz auf dich Nette. Du hast deine Bestimmung gefunden.", erklärt Elrond mir und zieht mich in seine Arme. "Du sollst wissen, dass ich ohne dich es nicht geschafft hätte Adar.", erkläre ich ihm und löse mich von ihm. "Die Tochter der höchsten Valar.", haucht Saruman und schaut mich aus großen Augen an, dann verbeugt er sich von mir. "Ihr könnt euch erheben.", erkläre ich ihm und schaue dann zu Frau Galadriel. "Elrond begleitet Frau Galadriel heim. Ich muss zurück zum Erebor.", erkläre ich Adar und schaue nochmal in die Runde. Danach mache ich mich auch schon auf den Weg zum Erebor. Als ich Dol Guldur auch schon verlassen habe rufe ich mir einen Adler, damit ich noch rechtzeitig bei den Zwergen ankomme.
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Die Geschichte Ilmares || Legolas
FantasyIlmare ist eine ganz gewöhnliche Elbin die in Imladris lebt. Seit sie denken kann wohnt sie in der Obhut von Elrond dem Herrn von Bruchtal. Außer Elrond weiß niemand wer Ilmare wirklich ist, sie selbst weiß dies noch nicht einmal. Sie wird von Elr...