Kapitel 61 Die Rückkehr des Königs

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Nach einem kleinen Cotaildrama hier Kapitel 1. Viel Spaß bei der Lesenacht.

Somit trägt der Wind mich zur Goldenen Halle Rohans. Als ich vor dieser ankomme, erkenne ich auch schon Aragon und Legolas davor stehen. Somit lasse ich mich hinter ihnen erscheinen und wechsel meine Gestalt in die der Valar, da ich die Halle betreten möchte. Bevor ich mich schon an die beiden Herren vor mir richten kann, drehen diese sich zu mir um. "Ilmare.", begrüßt mich auch Legolas und schließt mich in seine Arme. Danach drückt er mir einen leichten Kuss auf die Lippen und lächelt mich an. Jedoch kann ich dieses lächeln nicht erwidern, da die leise Stimme wieder in meinem Kopf erscheint. Mit dieser kommen wieder die schmerzen und ich verziehe das Gesicht. Dieses mal schafft es die Stimme lauter zu werden und ich reibe mir über den Kopf. "Er ist hier.", nehme ich Legolas am Rande wahr und spüre wie dieser mich mit in die Halle zieht. "Ich sehe dich!", höre ich die Stimme Saurons in meinem Kopf geistern. "Du wirst zu mir kommen und mit mir Adar einnehmen. Schließe dich mir an und du wirst von allen verehrt werden. Du wärst mächtiger als je zu vor, du hättest ein prächtiges Leben an meiner Seite.", ertönt die Stimme deutlich und trübt meine Sicht. Das einzige, was mich hier hält ist die Hand an meinem Arm, die Hand Legolas. Jedoch löst diese sich plötzlich von mir und eine starke Kälte breitet sich in mir aus. Nicht hält mich an diesen Ort fest und schafft es das ich gegen die Stimme anzukommen scheine. "Komm zu mir, lebe in einer Welt, die uns gehören wird.", ruft die Stimme und ich spüre langsam wie sich mein Körper auflöst. Ich mich Sauron hingeben möchte und zu ihm will. Jedoch wird meine Sicht durch ein Licht aufgehellt und die Stimme Saurons wird immer leiser und von einer Engelsgleichen Stimme abgelöst.
"Ilmare, hör mir zu.", ruft mich die Melodische Stimme und eine Frau erscheint langsam vor meinen Augen. "Ilmare, mein Sternenlicht, kämpfe gegen die Dunkelheit an. Du bist stärker als er, du bist eine Valar. Unsere Tochter.", sagt meine Mutter und ich erkenne Manwe und Varda vor mir. "Ilmare, du bist in Sicherheit. Er ist weg und deine Freunde sind bei dir. Dein Liebster ist bei dir. Verschwinde nicht von ihnen. Kehre dem Dunkeln den Rücken zu und gehe zurück zu deiner Familie.", meint mein Vater und schenkt mir ein Aufmunterndes lächeln. Danach fangen sich meine Eltern wieder an aufzulösen und meine Sicht klärt sich langsam wieder auf. "Wo ist Ilmare?", höre ich Legolas fragen und ein kleiner Raum wird langsam vor mir sichtbar. Jedoch kann ich diesen nicht lange betrachten, da ich mich langsam wieder zusammen setze und auf dem Boden vor meiner Gemeinschaft erscheine. "Ilmare.", rufen auch schon besorgte Stimmen und kommen neben mir zum Stehen. "Was hast du gesehen?", fragt mich Gandalf auch schon. "Nichts, es war alles schwarz, doch er hat mit mir gesprochen.", meine ich mit zitternder Stimme und kralle mich an Legolas seiner Hand fest. "Ich wollte gehen, ich war auf den Weg zu ihm.", meine ich mit belegter Stimme und eine Träne bahnt sich meine Wange hinab. "Er hatte mich fast soweit, das ich an seiner Seite gekämpft hätte.", kommt es leise über meine Lippen und ich schaue mit Angsterfüllten Blick in Legolas seine Augen. Dieser schaut mich mit demselben Blick an und zieht mich schweigend an sich. "Meine Eltern haben ihn aufgehalten, sie haben mir Sicherheit gegeben und mich vor ihn beschützt. Mich vor mich selber beschützt.", hauche ich und schließe meine Augen. Bevor mich noch jemand etwas fragen kann schlafe ich auch schon in Legolas seinen Armen ein, zu sehr hat Sauron an meinen Kräften gezehrt.

"Ilmare, wir werden aufbrechen. Du musst aufwachen Gondor ruft um Hilfe.", höre ich nach einer Zeit der Stille Legolas seine Stimme und spüre seine Hand auf meinen Arm. Dadurch spüre ich eine Gewisse kraft in mir und schlage langsam meine Augen auf. "Was ist geschehen?", frag ich auch schon meinen Mann und dieser schaut mich erleichter an. "Du warst eine Woche ohne Bewusstsein. Gandalf ist mit Pippin nach Minas Tirith aufgebrochen und diese haben vor zwei Tage um Hilfe gerufen. Wir werden heute aufbrächen, um ihnen zu helfen.", erklärt Legolas mir und hilft mir dabei mich aufzurichten. "Du bist noch zu schwach für eine Reise.", meint er auch schon und aus noch müden Augen lächel ich ihn an. "Ich weiß, deswegen bitte ich dich mit mir auf Naira zu reiten?", frag ich meinen Mann und dieser hilft mir aufzustehen. "Natürlich werde ich mit dir reiten. Gimli kann selber oder bei Aragon mitreiten.", erklärt mir Legolas und zusammen verlassen wir die Halle. Somit kommen wir draußen bei den Pferden zum Stehen. "Ilmare, sind wir froh euch wieder wach zu sehen.", begrüßt Eowen mich und zieht mich in ihre Arme. "Ich freu mich auch euch zu sehen.", grüße ich sie zurück und wir lösen uns voneinander. Danach hilft Legolas mir auf Naira aufzusteigen und schwingt sich auch schon hinter mich. Somit kann ich mich leicht lächelnd an meinen Ehemann anlehnen und schließe wieder meine Augen. So ausgelaugt habe ich mich noch nie gefühlt und dabei war ich schon beinahe tot. Doch danach ging es mir um einiges besser. Somit schweifen meine Gedanken zu Thorin und meinen weiteren Freunde im Erebor. Jedoch kann ich mich nicht lange mit diesen Gedanken beschäftigen, da ich wieder ins Land der träume gleite.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt