78. Kapitel

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Achtung: Ich hab den Namen der Protagonistin geändert, sie heißt jetzt nicht mehr Donna sondern Daiya! Nur damit ihr nicht zu verwirrt seit

Ein paar Wochen waren inzwischen vergangen seit dem Ende des Krieges und das einzige was ich in dieser Zeit gemacht hatte war Leute zusammenflicken. Wortwörtlich. Die Anzahl von Malen wo ich irgendwelche Wunden genäht oder sogar Körperteile wieder angenäht hatte überstieg die Anzahl von meiner Zeit bei Akatsuki. Schon nach einer Woche fasste ich einen Entschluss und schnitt mir meine Haare schulterlang. Eigentlich tat ich das damit sie mir bei der Arbeit nicht mehr in die Queere kamen, aber es könnte auch symbolisch als Neuanfang gesehen werden. Akatsuki existierte nicht mehr und ich konnte meinen eigenen Weg gehen. 

Ich lief durch die Gänge des Krankenhauses, mein Blick fixiert auf das Klemmbrett in meiner Hand auf dem die Daten meines Nächsten Patienten standen. Es war nur eine Routineuntersuchung einer meiner Patienten, dem ich ein Bein wieder angenäht hatte und ich war eigentlich ziemlich froh darüber. Mein Tag war bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Erst hatte ich verschlafen, was mir so gut wie nie passierte und dann hatte mir auch noch ein Patient seinen Becher an den Kopf geworfen nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, das er trotzt seinem wieder angenähten Arm wohl nie wieder auf Missionen gehen könnte. 

Das mochten vielleicht nur kleine Dinge sein, aber wenn man dann schon seit Tagen nicht mehr wirklich geschlafen hattest, war dir nach einer Weile alles zu viel. Lady Tsunade war offiziell zurückgetreten und Kakashi war jetzt offiziell der 6. Hokage, wir hatten viele Beerdigungen hinter uns und für mich persönlich war die von Neji und  die von Akane, für die ich extra nach Kumogakure gereist war, am härtesten gewesen. Sasuke hatte sich dazu entschlossen, Konoha wieder zu verlassen und das ohne eine Armprothese von Lady Tsunade anzunehmen. Ich hätte ihn dafür eine über die Rübe ziehen können, aber es war letztendlich seine Entscheidung. Und insgeheim hatte ich den Verdacht, dass er seinen verlorenen Arm als eine Art Strafe ansah, für das was er all die Jahre verzapft hatte. 

Ich hatte die Routineuntersuchung gerade beendet und war dabei, mit einen Kaffee zu holen um wenigstens ein bisschen wacher zu werden, als Lady Tsunade auf mich zukam, mir eine Hand auf die Schulter legte und sagte: "Daiya, du siehst furchtbar erschöpft aus. Wieso nimmst du dir nicht einfach den Tag frei und ruhst dich aus? Wir kommen hier schon zurecht." "Seit ihr sicher?" fragte ich, ein Gähnen unterdrückend, Tsunade schmunzelte nur und versicherte: "Ja, mach dir keine Sorgen. Gönn dir einfach ein wenig Schlaf, du brauchts ihn dringend." Sie ging wieder, allerdings nicht ohne mir meinen Kaffee wegzunehmen mit den Worten: "Das hier konfisziere ich, sonst schläfst du sicherlich nicht." 

Seufzend ging ich zu meinem Spind im Personalraum, um mein Klemmbrett und andere Utensilien dort zu verstauen, behielt aus Faulheit meinen Arztkittel an und verließ dann das Krankenhaus um nach Hause zu gehen, wie Tsunade es mir befohlen hatte. Allerdings kam ich nicht weit, da ich nicht einmal zehn Meter vom Krankenhaus entfernt auf niemand anderen als Naruto traf, der sich in Begleitung von (oh wie ich mein Schicksal hasste) niemand anderen als Kankurou, Temari und natürlich Gaara befand. Als Naruto mich entdeckte, während ich krampfhaft versuchte so natürlich und schnell wie möglich die Richtung zu wechseln, winkte er mir entusiastisch zu und rief: "Heyy Daiya!" 

Da es jetzt eh kein Zurück mehr gab, wandte ich mich zu ihm und fragte, mit einem leichten Lächeln: "Was machst du hier Naruto? Tsunade hat dich doch schon entlassen. Wie gehts dem Arm?" Naruto rollte seine Schulter um zu zeigen, wie es mit seiner Armprothese lief und sagte dann lachend: "Es läuft alles prima! Gaara und die anderen sind zu Besuch hier um Oma Tsunade eben wegen den Armprothesen zu sprechen, bei ihnen haben auch ein paar ein Arm oder ein Bein verloren." Ich nickte nur, unterdrückte ein weiteres Gähnen, Naruto legte den Kopf schief und fragte dann: "Wieso bist du eigentlich hier Daiya?"

 Ich rollte die Augen, deutete auf meinen Arztkittel und erwiderte: "Hast du vergessen das ich hier arbeite? Lady Tsunade hat mich heute nur schon etwas früher gehen lassen." "Ahhh..." machte Naruto nur, Temari unterdrückte ein Lachen, lächelte leicht und meinte, darauf aus endlich von dieser Situation wegzukommen: "Also dann, ich geh dann mal. Ich hab wirklich ein wenig Schlaf nötig." Ich war schon dabei mich umzudrehen und wegzugehen, als niemand anderes als Gaara sich räusperte und fragte: "Daiya, hast du eine Minute Zeit?" 


A/N:Ahh und wir sind zurück mit den allseits bekannten Cliffhanger die ich so liebe... Und an alle die so lange auf dieses Kapitel gewartet haben: Danke das ihr die Hoffnung in mich nicht verloren habt 😅. 

Und keine Sorge, ich werde mich mit dem nächsten Kapitel so gut es geht beeilen. Aber erwartet nicht zu viel, die Oberstufe ist stressig af. Btw ich hoffe ihr mögt den neuen Namen

Die Zwillingsschwester Von Sasuke Uchiha [WIRD ÜBERARBEITET]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt