Die Zwillingsschwester Von Sasuke Uchiha [WIRD ÜBERARBEITET]

72. Kapitel

Überraschender Weise änderte sich trotz des anfänglich vermischten Paares nicht sonderlich viel. Es war eigentlich auch relativ langweilig, manchen Matches zuzusehen, da ich in dem Alter, in dem sich Naruto und die anderen im Moment befanden, schon einiges mehr erlebt und getan hatte als sie. Aber dafür konnte ich sie natürlich auch nicht verurteilen, denn wenn ich eine Wahl gehabt hätte, hätte ich ebenfalls viel lieber ein Leben geführt wie sie es taten und wäre nicht als professionelle Assassine ausgebildet worden. 

Nach dem Match von Neji und Hinata, bei dem ich am liebsten dazwischen gesprungen wäre und Neji höchst persönlich eine rein gehauen hätte, waren nur noch wenige Genin übrig, gegen die ich antreten könnte, unter ihnen auch Gaara. 

Wenn ich richtig lag, käme nun eigentlich das Match von Gaara und Rock Lee, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass es wahrscheinlich nicht dazu kommen würde. "Kommen wir nun zum nächstem Match." meinte der Schiedsrichter und alle Blicke wandten sich wieder der Anzeige zu. 

Bitte nicht Gaara, von mir aus auch Yoroi oder Lee aber bitte nicht Gaara! flehte ich schon förmlich in Gedanken und starrte fast schon ein wenig panisch auf die Anzeige. Aber was ich dort sah ließ mich meinen Glauben an die Götter beinahe komplett verlieren. Dort stand, wie erwartet: Sabaku No Gaara vs. Daiya Uchiha.

Natürlich würde ich nun gegen Gaara kämpfen, denn ich konnte schließlich nicht freiwillig zurücktreten, nur weil ich nicht gegen Psycho-Gaara kämpfen wollte. Ich hatte schließlich die Ehre des Uchiha-Clans zu verteidigen.

Mit leicht zittrigen Knien begab ich mich in die Treppen hinunter zu Gaara, der schon mitten in der Halle stand. Sein Blick war förmlich getränkt mit Mordlust und ich wusste nicht, wieso aber genau dieser Blick stachelte das Feuer in mir an, weshalb sich nun ein mehr oder weniger irres Grinsen auf mein Gesicht schlich. 

Ich sah noch, wie der Hokage kurz beunruhigt die Augen schloss und dann etwas murmelte, dass wahrscheinlich in etwa so viel wie "Das geht nicht gut aus" bedeuten musste, denn nun schien auch der Schiedsrichter dezent beunruhigt. 

"Lasst den Kampf beginnen." rief der Schiedsrichter und kaum hatte er das ausgesprochen, musste ich auch schon einer Welle Sand ausweichen, die direkt auf mich zugerast kam. Das Adrenalin in meinen Adern schien mit einem Schlag überzuquellen, denn mein Grinsen wurde nur noch größer und ich knurrte, laut genug, damit Gaara es auch hören konnte: "auf die Art willst du also spielen? Meinetwegen." 

Meine Augen verfärbten sich dunkel-orange und Augenblicklich tänzelten Flammen um mich herum. Gaaras Augen weiteten sich und eine weitere Welle Sand kam auf mich zugeschwappt, doch anstatt auszuweichen wie beim ersten mal, streckte ich einfach nur meine eine Hand nach vorne, woraufhin sich dort eine Wand aus Feuer bildete. 

Die Hitze meiner Flammen war bereits hoch genug um einen solchen Druck aufzubauen, damit der Sand die Mauer zwar löschte, aber daraufhin nicht weiter kam. Der Blick von Psycho-Gaara wurde noch mehr Psycho, ich stieß ein kleines Kichern aus und meinte:" Nagut, genug gespielt." 

Denn eigentlich war es nie mein eigentlicher Plan gewesen, mit Feuer gegen Gaara anzutreten. Ich hatte nur genügen Hitze gebraucht um genügen Schweiß zu erzeugen. Mit einer knappen Drehung meiner Handflächen von unten nach Oben, sammelte sich der gesammelte Schweiß von allen Beobachtern, Gaara und mir um mich herum in drei Kugeln, die gerade groß genug waren, um mit ihnen einigermaßen viel Schaden anzustellen. 

Aber da ich schon mit weniger ausgekommen bin, war das letztendlich das geringere Problem. Das größte Problem was sich mir im Moment in den Weg stellte, war, das der Nibi in mir immer unruhiger wurde und ich Probleme damit bekam, nicht meinen Verstand zu verlieren. 

"Was zum Teufel bist du?" Gaaras Worte, die er mit aufgerissenen Augen äußerte, ließen mich schallend auflachen, was wiederum ein Zeichen dafür war, das die rational-denkende Daiya sich immer weiter verabschiedete. 

"Ach du jemine Gaara. Ich dachte das hätten wir vorhin schon geklärt" kicherte ich, ließ die Wasserkugeln in die Höhe schnellen und sagte dann noch:" Ich hab es dir doch schon gesagt: Ich bin zu Dingen fähig die sogar dir einen Schauer über den Rücken jagen können." bevor ich die Wasserkugeln mit voller Geschwindigkeit in Richtung Gaara schleuderte.

A/N: Das Kapitel auf das ihr alle gewartet habt.... Und dank der vielen Bitten endlich weiter zu schreiben ist jetzt auch endlich meine Schreibblockade weg also DANKEEEE!!!!