Tatsächlich Wurde Es Liebe.

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'Guten Tag Mrs. Anderson'

'Oh Amélia, ich hatte schon Befürchtungen, dass keiner von euch mit mir abreisen möchte'

Lachend antworte ich ihr 'aufgrund der Arbeit, konnten wir uns erst jetzt aussprechen, ich würde die Reise nach London mit ihnen wahrnehmen, Leandro hat viele Termine, die leider nicht abgesagt werden können.'

'Wie ich bereits sagte, ich freue mich über euch beiden.
Vielleicht ist es von Frau zu Frau besser, aber ihr beide seid mir sehr sympathisch'

'Ich danke Ihnen. Um 9 Uhr ist der Flieger oder?'

'Genau, um den Rest brauchen sie sich keine Gedanken machen, alles wir zur Verfügung gestellt.
Von der Bekleidung her, nehmen sie ein schönes Kleid mit, wir werden wie jedes Jahr unsere Auszeichnungs-Gala haben, zufälligerweise ist es in der Woche, während die Schulung laufen wird, dass heißt sie sind dieses Jahr dabei, weitere Details können wir später genauer besprechen.'

'Ja gerne, bis morgen Früh'

Gala?
Muss das sein?
Ich will im Moment so wenig es auch geht keine neuen Kontakte knüpfen.
Mir wäre es lieber, wenn Leandro mit käme.

Um 18 Uhr beende ich meine Arbeit.
Ich schaffe ein wenig Ordnung, auf meinem Schreibtisch, auch wenn niemand Zugang in meinem Zimmer haben wird, es muss hier ja nicht verwüstet ausschauen.
Allgemein bin ich ein Mensch, der Ordnung braucht.

Ich schließe meine Tür ab und schaue kurz nach Biri, bevor ich zu Leandro gehe.

'Biri, meine Ersatzschlüssel sind bei dir stimmt's?'

'Ja Amélia, brauchst du Sie?'

'Nein. Ich bin eine Woche auf Geschäftsreise, mein Zimmer habe ich abgesperrt, wenn irgendjemanden etwas braucht, sagst du, dass Sie leider diese Woche warten müssen. Egal wer.
Ich will auch nicht, das geputzt wird, bitte gar nicht aufsperren' den letzten Satz betone ich eher strenger, als gewollt.

Ich verstecke nichts, aber mein Büro, ist ein Teil meiner Privatsphäre, ohne meine Erlaubnis kommt da niemand rein, und hat nichts zu suchen.

Sie nickt und ich verabschiede mich von ihr.

Wieder mal klopfe ich an seiner Tür, doch er ist nicht da.
Seit wann verlässt er so oft sein Büro?
Wo ist er überhaupt?

Okey Amélia, komm ein wenig runter, es gibt Tage, wo du wie eine Irre durch die Firma rennst.

Wo treibt er sich nur?
Der Gedanke, dass er bei ihr sein könnte, frisst mich innerlich auf.
Ich arbeite daran, mich unter Kontrolle zustellen.
Sie ist nicht nur in dieser Firma seine Assistentin, sie ist ebenfalls in der Leanos Firma tätig.
Okey ich höre mich schon wie eine Eifersüchtige an, das muss stoppen.

Ich rufe ihn an, nicht dass es danach heißt, ich hätte ihn nicht sehen wollen.
Das möchte ich, bevor ich für die eine Woche Abreise.
Ja es ist nur eine Woche, aber ohne ihn wird es sich wie Jahre anfühlen.

Ich schreibe ihm, eine kleine Notiz und hefte es auf sein Laptop.

Er meldet sich schon, wenn er es sieht.

Ich bediene den EG Knopf im Aufzug und versuche andere Gedanken hervor zurufen.

Im 3. Stock blieb er stehen.
Die Türen öffnen sich und ich erkenne weiter hinten, mir zwei bekannte Gesichter.
Leandro und Sie.
Schon wieder.
Sie stehen sich gegenüber und unterhalten sich über irgendwas.
Natürlich ist Emilya nicht sie, wenn sie ihr verführerisches Grinsen nicht aufsetzt.