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'Ja du kennst sie doch, alte Schlafmütze, wie immer.
Hahaha genau.
Ich bereite gerade das Frühstück vor, ich wecke sie aber gleich auf'

Ich erwache durch die Stimme von Solea
Mit wem redet sie bitte früh am Morgen?

Über die Couch schaue ich zu ihr, sie hat mein Handy zwischen ihrer Schulter und ihrem Ohr, dabei schneidet sie gerade Tomaten
Warte mal
Sie telefoniert über mein Handy?

'Mit wem telefonierst du über mein Handy Solea'

'Dornröschen ist aufgewacht'

Immernoch keine Antwort auf meine Frage, ich hebe meine Augenbrauen um ihr zu zeigen, dass ich auf eine Antwort warte

'Ja das sage ich ihr schon, sie wird sich bestimmt freuen' sagt sie mit Ironie zu der Person, wer auch immer es ist
'Ich komme demnächst mal rüber, habe dich vermisst, du arbeitest ja von Zuhause aus'

Ah jetzt weiß ich es
Sie telefoniert mit meiner Mutter

'Okey.
Du auch.
Tschüss.
Deine Mama ist so toll'

'Ich weiß, aber wieso telefonierst du mit ihr?'

'Darf ich doch?'

'Ja natürlich, ich meine nu..'

'Sie hat angerufen, aber da du in deinem Winterschlaf warst, hast du das Klingeln nicht gehört, also dachte ich, ich schau mal nach und als ich sah das deine Mutter dich anruft, bin ich einfach ran gegangen'

Ich nicke und kratze mir meine Augen

'Über was werde ich mich bitte freuen?
Ich habe die Ironie in deiner Stimme gehört, also frage ich lieber, über was werde ich mich nicht freuen?'

'Steh erst mal auf. Wasch dein Gesicht und komm dann, Frühstück ist bereit, ich sage es dir dann'

Ich tue was sie sagt
Räume meine Decke und Kissen auf, gehe ins Badezimmer, mir mein schlafloses Gesicht zu waschen.
Man habe ich Augenringe
Ich schaue mein Spiegelbild an und fühle etwas komisches in mir.
Angst.
Aber nicht diese Art von Angst, sonder mehr Nervosität
Aber wieso?
Liegt es vielleicht daran, dass ich mir vorgenommen habe mit ihm zu sprechen?
Aber auch wenn? Es wird nur ein Gespräch sein.
Och gott, wenn ich jetzt schon so bin, dann wird es ja gar nicht gut enden.

Enttäuscht werden gehört auch zur Angst

Och nein, bitte nicht, nicht jetzt innere Stimme ich bin noch nicht mal wach.

'Willst du Kaffee oder Tee?' Fragt meine beste Freundin, als ich die Treppen runter komme

'Kaffee bitte!
Brauchst du bei irgendetwas Hilfe?
Lass mich unser Kaffee machen'
Das tat ich dann auch.

'Also sagst du es mir jetzt endlich was du mit meiner Mutter besprochen hast?'

'Um ehrlich zu sein, warte ich lieber ab bis du gegessen hast'

'Sole bitte' gab ich leicht genervt und beiße in meinem Toast rein

'Ist eigentlich nichts schlimmes, ihr werdet heute Abend besuch bekommen, sie meinte du sollst rechtzeitig nachhause um ihr beim Kochen zu helfen'

'Hat sie gesagt wer kommt' frage ich und schiebe mir eine Tomate in den Mund.
Ich liebe Tomaten, vorallem wenn sie noch gesalzt sind. Sie kennt mich gut.

'Leandro und seine Familie' schoss es aus ihrem Mund

Ich verschlucke mich am Saft der Tomate

Tatsächlich Wurde Es Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt