Tranduil begleitete mich noch zu meinem Gemach. An diesem Tag haben wir noch viel geredet und gelacht. Später am abend machte ich mir vorwürfe, dass ich mit jemanden der mir so viel Leid zugefügt hatte, Spaß haben konnte. Am Anfang log ich ihm natürlich nur etwas vor doch nach dem Kuss war ich mir nicht mehr so sicher, wie ich zu ihm stand. ich fühlte mich zu Thranduil hingezogen.
Am nächsten Tag ging ich zum Frühstücken und Thranduil wartete bereits vor der Tür auf mich. Nach dem Essen machten wir einen spaziergang und redeten über dies und jenes. Wir ritten öfters aus und machten dann ein Wettrennen. Ich wusste nicht das ein König so kindisch sein kann. Man konnte wirklich Spaß mit ihm haben das musste ich schon sagen.
In etwa so vergingen mehrere Wochen und ich fühlte mich schon etwas wohler im Palast. Ich versuchte erneut zu meinen Vater zu gelangen doch es galang mir nie... Ich dachte oft an Legolas. Doch einmal vergaß ich ihn. Und das war an dem Tag an dem ich mich in Thranduil verliebte.
"....doch plötzlich fiehl er hin und übergoss mich mit der Bratensoße!" ich ging neben Thranduil her und musste furchtbar lachen. "Du hast versprochen nicht zu lachen Galilea!" sagte er traurig. Ich musste noch mehr lachen. "Es .... hahaha es tut mir so leid ! ahahhaha aber der gedanke wie du voller Bratensoße bist finde ich ziemlich amüsant!" sagte ich und lachte weiter. Plötzlich fing auch er an zu lachen und wir beide konnten uns nun nichtmehr halten. "Du bist fies" sagte er als wir uns wieder gefangen hatten. "Ich weiss" sagte Ich und lächelte ihn verschmitzt an. Ich hakte mich bei ihm ein und wir setzten unseren Spaziergang fort.Wir gingen wie vor ein paar wochen, durch den Garten und in das kleine Waldstück. Da waren wir wiedern auf der Lichtung als ich und mein Verlobter uns das erste mal küssten. Wir hatten es seitdem auch nichtmehr getan. Warum wusste ich nicht. Aber er merkte sicher das ich noch nicht bereit war. Ich wollte ihn nach wie vor nicht heiraten. Er nahm mich an der Hand und ging etwas weiter. "Da steht ja eine Bank!" etwas abseits stand eine große schöne Bank aus Holz. " Ich habe sie für dich hinbauen lassen meine Liebe. " Ich war gerührt und umarmte ihn. Er kicherte leise und wir setzten uns auf die Bank. Es wurde langsam dunkel. Thranduil rutschte näher zu mir und legte seinen arm um mich. Er roch wie immer nach .... naja er roch nach Thranduil eben. Man konnte es nicht beschreiben. Seine Wärme beruhigte mich und ich entspannte mich ein wenig. Nun sah man den ersten Stern am Himmel aufblitzen. "Früher dachte ich immer das die Sterne Augen sind." sagte er. "Augen?" fragte ich "Ja ich dachte das sie uns bewachen. Dass sie auf uns aufpassen." sagte er und sah in den Himmel. "aber jetzt weiss ich das das nicht stimmt" "Vielleicht stimmt es ja doch?" sagte ich und lächelte. Er sah mich an und lächelte ebenfalls. Wir redeten noch etwas und gingen dann zurück in den Palast. Er brachte mich zu meinen Gemach. Ich dachte noch lange nach und war schon fast am einschlafen als ich hörte das meine Tür sich öffnete. Ich machte die Augen auf aber konmte nichts erkennen. Plötzlich legte sich jemand neben mich. Er rückte an mich heran und schlang seinen Arm um meinen Bauch . Zuerst erschrak ich doch als ich merkte das es Thranduil war beruhigte ich mich. Wir lagen eng aneinandergekuschelt in Elben-löffelchen stellung. Ich spürte wie er an meinen Haaren roch und war froh das er hier war. Ich war froh das ich nicht alleine war. Ich war froh das er mich so gern mochte. Ich war froh das er mich liebte. Von diesem Moment an wusste ich das ich mehr als freundschaft für Thranduil empfinde. Ich genoss seine Wärme und lauschte seinem Atem bis ich selber einschlief.
DU LIEST GERADE
Galilea (thranduil ff)
FanfictionGalilea. Sie wusste nicht woher sie kam oder wohin sie wollte. Ihr wurden auf dem weg zum Glück viele Steine auf den Weg gelegt. Eine bittersüße Versuchung die sie auf die Probe stellte und ihr immerzu die Wahl gab zwischen verzweiflung und verbitte...