Der einsame Berg [Teil 3]

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Es wurde dunkler drausen. " seit wann wird mein Rat so gering geschätzt? Was glaubt ihr will ich damit bezwecken?" Fragte Gandalf zornig. Thranduil schmunzelte. "Ich glaube ihr wollt eure Zwergenfreunde retten. Und ich bewundere eure Treue zu ihnen." Sagte er höhnisch. "Aber das bringt mich nicht ab von meinem Kurs." Fuhr er fort. "Ihr habt es begonnen Mithrandir. Verzeiht mir wenn ich es beende." Meinte er und wurde mit jedem Wort zorniger. "Sind die Bogenschützen in Stellung?" Schrieh er aus dem Zelt gewand. Elmiror kam an seine Seite. "Ja mein Herr!" Antwortete er und mir wurde flau im Magen. Thranduil nickte. "Erteilt den Befehl. Wenn sich irgendetwas auf diesen Berg rührt. Tötet es." Sprach er und Elmiror hastete los. Ich rannte zu Thranduil. "Liebster überdenke deine Taten!" Sagte ich und fasste ihn an die Schultern. Er nahm meine Hände fest in seine. "Die Zeit der Zwerge ist um." Sagte er dunkel und sah mich ernst an. Ein Zeichen für mich zu schweigen.
Nach einigen Minuten kam eine kleine Gestalt ins Zelt gehuscht. "Bilbo!" Rief ich. Ich wollte auf ihn zugehen doch Thranduil hielt nich zurück. Bilbo lächelte mir zu. "Wenn ich mich nicht täusche ist dies der Halbling der die Schlüssel zu unseren Verliesen vor der Nase meiner Wache gestohlen hat." Sagte Thranduil tadelnd. Ich musste schmunzeln. Bilbo stand unbeholfen vor Thranduil wie ein kleines Kind das gerade Tadel bekam. "Mmhja" machte er unverständlich. "Bitte um Verzeihung." Fügte er noch schnell hinzu. Eine stille herrschte bis Bilbo sie wieder unterbrach. "Ich bin gekommen um euch das hier zu geben." Sagte er und legte ein Bündel auf den Tisch. Er faltete es auf und zuvor kam ein weisser leuchtender Stein. "Das Herz des berges" sagte Thranduil ungläubig. Der Stein reflektierte sich in seinen Augen. Nun griff Bart ein. "Warum tut ihr das? Ihr schuldet uns keine Treue?" Fragte er. "Ich tue das nicht für euch. Es gibt für Krieg keinen Grund mehr." Sagte Bilbo. Ich war begeistert. Bilbo, der kleine Hobbit vom Auenland. Er hatte es wahrlich faustig hinter den Ohren. Gandalf führte Bilbo aus dem Zelt und Bart ging ihnen hinterher. Nun waren ich und Thranduil wieder alleine. Er setzte sich auf den Stuhl und rieb sich seine Schläfen. Ich stellte mich hinter ihn und massierte seine Schultern. "Wie wird das alles wohl enden Thranduil" fragte ich ihn. "Wir werden siegen" sagte er bestimmt. Er nahm meine Hände und ich setzte mich wieder neben ihn. "Hab keine Angst liebling" sagte er. Ich schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Angst solange du an meiner Seite bist." Lächelte ich. Er schenkte mir ein kleines Lächeln.
Am nächsten Morgen standen wir mit unseren Unmengen von Soldaten vor dem einsamen Berg. Ich, Bart und thranduil ritten durch die Menge und stellten uns vor sie. Ich sah die Zwerge wie sie dort hoch oben auf dem Berg standen. Berüstet und stolz sahen sie auf uns herab. Als wir stehen blieben kam ein Pfeil von oben angeschossen. Er war mit Absicht verfehlt und prallte am Boden vor Thranduils Elch ab. "Der nächste trifft euch zwischen die Augen" sagte er und die Zwerge lachten und jubelten. Thranduil lächelte. Warum lächelte Er? Sein Lächeln erstarb und die gesamte Armee spannten in einen eleganten aber geschickten zug ihre Bögen und zielten sie auf die Zwerge. Sie bückten sich sofort bis auf Thorin. Ich schmunzelte. "Törichte wesen" sagte ich zu Thranduil. Er lächelte mir leicht zu. Ich hob die Hand um den Soldaten das Zeichen zu geben die Bögen ruhen zu lassen. Sie steckten sie weg. "Wir kommen um euch zu sagen das die begleichung eurer Schuld angeboten und angenommen wurde" sagte Thranduil. "Welche begleichung? Ich habe euch nichts gegeben!" Schrieh der Zwerg von oben herab. Thranduil bedachte mich mit einem Blick also holte ich den leuchtenden Arkenstein aus meinem Gewand und hielt ihn hoch. "Wir haben das hier" sagte ich und meine helle Stimme machte ein Echo. "Diebe" schrieh ein Zwerg von oben herab. "Wie kommt das Erbstück unserer Hauses in eure Hände?" Schrieh er. "Sorgt euch nicht. Der König soll ihn auch bekommen. Mit unserem Wohlwollen." Sagte ich und steckte den Stein wieder in mein Gewand. "Aber zuerst. Muss er zu seinem Wort stehen" fügte Bart hinzu.  Die Zwerge zögerten. "Der Arkenstein liegt in diesem Berg versteckt! Es ist eine Täuschung" schrieh Thorin. Er wurde unterbrochen von Bilbo der wieder auf die Mauer gegangen war. Wir schauten gespannt den Geschehnissen zu. Sie stritten. Was genau konnte man nicht wirklich verstehen. "Werft ihn den Wall hinunter!" Schrieh Thorin dann. "Nein" sagte ich geschockt und sah Thranduil verzweifelt an. Thorin machte Anstalten ihn hinunterzuwerfen bis eine schneidende Stimme ihn unterbrach. "Wenn du mit meinem Meisterdieb nicht zufrieden bist dann tu ihm bitte nichts" schrieh Gandalf hinauf der gerade kam. "Gib ihn mir zurück" forderte er. Thorin erstarrte. "Bis jetzt machst du als König unter dem berge keine sehr gute Figur. Nicht wahr Thorin, Sohn von train?"

Galilea (thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt