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Jimin POV

Ich saß nun auf Jeungguks Bett, dessen Stoff sich weich an meine Haut schmiegte und mir eine angenehme Wärme bot. Der Ältere brachte währenddessen, nachdem wir aus dem Bad gekommen waren, die Kerzen in sein Zimmer und verteilte sie überall, sodass eine romantische Atmosphäre entstand. Er hatte bereits zuvor ein paar der Rosenblätter auf dem weißen Samt seiner Decke verteilt und Wasser, Handtücher, sowie ein bestimmtes Öl auf seinen Nachtschrank gestellt.
Mein Körper war von Nervosität erfasst, aber dennoch freute ich mich unglaublich auf das Kommende. Ich wusste, dass ich mich ganz auf den Dunkelhaarigen verlassen konnte, so überließ ich ihm auch die Führung jeder Handlung, die in dieser Nacht folgen würde.

>>smut<<

"Heute Nacht soll etwas Besonderes werden, also bitte ich dich mich 'Jeongguk' zu nennen und nicht 'mein Prinz' oder 'eure Hoheit', okay?"

Kurz überfordert nickte ich ihm einfach zu und rutschte etwas auf dem Laken umher. Diese Umstellung würde mir sicher nicht leicht fallen, doch wollte ich dem Älteren ebenfalls ein schönes Erlebnis schenken und wenn dies dazu gehörte, dann wäre es meine Aufgabe es in die Tat umzusetzen.
Jeungguk kam nun langsam auf mich zu und stellte sich direkt vor mich. Wir hatten unsere Kleidung gar nicht erst wieder angezogen, da sie eh keine Rolle spielen würde. Durch das leichte Licht der Kerzen konnte ich seine ausgeprägten Muskeln erkennen, die sich über seinen ganzen Körper zogen und mir damit ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch bescherten. Mein Atem begann schneller zu gehen, als ich die langen Finger meines Gegenübers an meinem Kinn spürte und dieses nach oben gedrückt wurde. Ich blickte in die dunklen Schatten seiner Seelenspiegel, die mir dennoch ein Gefühl der Geborgenheit schenkten und mich zaghaft lächeln ließen.
Mich überkam ein kühler Schauer, als der Ältere mich in die Matratze drückte und nun vorsichtig über mich krabbelte, sein Gesicht nah an meinem. Wir blickten uns einfach stumm an und verschwanden in unserer kleinen, eigenen Welt.
Ich seufzte einmal und schloss genießerisch Augen, als sich seine schmalen Lippen endlich auf meine legten. Seine Hände wanderten an meine Hüfte und streichelten dort sanft auf und ab. Ich umschlang seinen Hals und presste mich etwas weiter an ihn, vertiefte den Kuss und ließ ihn mit seiner Zunge in meine Mundhöhle eindringen. Er erkundigte diese mit Freude, schmeckte jeden Winkel und entlockte mir mit seinen Künsten ein leises Stöhnen.
Er ließ wieder von mir ab, als uns beiden die Luft ausging, doch nur einen kurzen Augenblick später spürte ich auch schon ein leichtes Ziehen an meinem Hals. Jeungguk verteilte dort weiterhin Küsse und Liebesbisse, während ich langsam die Kontur seiner Bauchmuskeln nach fuhr. Alleine dieses Gefühl ließ mich erneut aufkeuchen und meine Geduld stieß an ihre Grenzen.
Das alles war zwar neu und aufregend, doch konnte ich meine Sehnsucht nach den Berührungen des Prinzen nicht unter Kontrolle halten. Schon seit einiger Zeit träumte ich von solchen Momenten und jetzt wo sie Realität werden würden, konnte mein Körper nicht mehr warten.

"J-Jeungguk..ah..."

Der Größere löste sich aus meiner Halsbeuge, nachdem er noch einmal über sein letztes Werk geleckt hatte und sah nun wieder in meine Augen. Dort blitzte bereits die angestaute Lust und das Verlangen, doch auch Liebe stieß noch deutlich hervor. Ich verlor mich in seinem Blick und für eine kurze Weile, starrten wir uns einfach nur an, die Gedanken jeweils mit dem bevorstehenden Akt gefüllt.
Erst als Jeungguk sich wieder etwas hinunter beugte und sein hartes Glied dabei meinen Oberschenkel streifte, entfloh ich aus meiner Trance und stöhnte erneut auf. Ein wissenden Grinsen breitete sich auf den Lippen meines Gegenübers aus und verlegen legte ich eine Hand über mein Gesicht. Diese wurde aber gleich darauf wieder weggenommen und ein vertrautes Lächeln schien mir entgegen.

"Du bist so wunderschön Jimin, versteck dich nicht vor mir. Ich will dich, so wie du bist."

Mit einem letzten tiefen Atemzug nickte ich dem Größeren zu und beobachtete ihn anschließend dabei, wie er etwas von dem Öl auf seine Finger verteilte, bedeckte zwei davon mit der glänzenden Flüssigkeit. Erneut schluckte ich, als er sich wieder über mich beugte und etwas Kaltes an meinem Eingang spürte. Er verhakte unsere Blick und strich vorsichtig meine Seite entlang, bevor er den ersten Finger langsam in mich schob. Ich verkrampfte mich bei dem ungewohnten Gefühl, empfand es aber noch als aushaltbar. Ich spürte die Besorgnis des Älteren, doch signalisierte ihm mit einem Lächeln, dass er fortfahren könne. Bedacht darauf, mir keine Schmerzen zuzufügen, begann er also seine Hand zu bewegen. Es war seltsam, fremd und trotzdem überkam mich mit jedem neuen Stoß eine weitere Welle der Lust, bis ich mein leises Betteln nach mehr nicht mehr unterdrücken konnte.

Royalty || jikook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt