Mama entgeht nichts!

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Chelsea

Laut schlage ich die Haustür hinter zu und stampfe in das Wohnzimmer. Ich setze mich ohne ein Wort zu sagen zu meiner Mum und lehne meinen Kopf an ihrer Schulter ab.

„Mum?“ fragte ich sie leise.

„Ja? Was betrückt dich mein Engel?“ liebevoll streichelt sie meinen Kopf auf und ab, genauso wie sie es früher auch immer gamacht hatte.

„Wie war das bei dir und Dad? Als ihr es Onkel Jake erzählt habt, war er sehr wütend?“ nervös spiele ich mit den Fingern meiner Mutter und konzentriere mich nur auf diese zu sehen.

„Wütend?“ lachent hält sie in ihrer Bewegung inne und sieht mich an. „Ein bisschen vielleicht, aber er hat es akzeptiert.“ sie löst ihre Finger von meinem griff und dreht meinen kopf zu sich. „Wenn du angst hast, dass Alea das zwischen euch beiden nicht akzeptiert, dann hast du für umsonst angst Engel. Alea ist vernarrt darauf dich und Ash zusammen zu bringen.“

„Woher weißt du das?“ geschockt öffne ich meinen Mund und starre sie an.

„Ich bin deine Mama. Mir entgeht nichts.“ sie mustert mich noch einen Moment und steht dann auf. „Da ist noch was oder? Erzähle es mir.“ sie geht zur Wohnzimmertür und schließt sie zu.

„Ash hat mir erzählt, dass ich ihn um ein Date gebeten habe. Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Ich war Sturz besoffen Mum.“ seufzend sinke ich weiter in das Sofa und ziehe meine Beine an meine Brust. „Was soll ich jetzt tun? Ich kann nicht absagen, aber ich will auch kein Date haben.“

„Chelsea... du musst dich überwinden. Du musst dich deinen Gefühlen gegenüber stellen. Du musst sie endlich akzeptieren.“ sie setzt sich wieder neben mich und klopft sich auf den schoß.

Erschöpft lege ich mich hin und platziere meinen Kopf auf ihren schoß.

„Leichter gesagt als getan Mum.“

„Das ist leicht. Du musst es nur wollen.“ ich verdrehe bei ihren Worten meine Augen und kassierte sofort einen leichten Schlag auf die Schulter. „Ich weiß das du Angst vor den Konsequenzen hast, aber das brauchst du nicht. Alea liebt dich und steht immer hinter dir, egal was deine Entscheidung ist. Von Ash brauchen wir erst gar nicht reden. Er ist Hals über Kopf in dich verliebt. Selbst wenn du ihn abservierst, was ich nicht hoffe, wird er dich verstehen und dir nicht die Schuld geben.“

„Lange Rede kurzer Sinn... ich soll es einfach auf mich zukommen lassen?“

„Du hast es erfasst mein Engel. Jetzt geh hoch und dusch dich. Wir wollen ja nicht das dein Vater von all dem etwas mitbekommt.“ sie scheucht mich aus dem Wohnzimmer und hoch in mein Zimmer.

„Danke Mum.“ flüsterte ich noch leise, bevor ich sie alleine ließ.

„Ash also? Warum hast du mir nie etwas gesagt?“ mein Dad lehnt am Treppengeländer und sieht auf mich herab.

Erschrocken kreiche ich auf und halte mir meine Brust.

„Erschreck mich doch nicht so Dad.“ eilig laufe ich an ihm vorbei und versuche so schnell wie möglich in mein Zimmer zu kommen.

„Wo willst du hin? Wir sind noch nicht fertig.“

„Du hast Mum und mich belauscht. Sowas macht man nicht Dad. Das werde ich Mum erzählen und dann bist du drann.“ vor meiner Zimmertür bleibe ich stehen und sehe ihn angriffslustig an. „Willst du das ich es Mum erzähle?“

„Das würdest du nicht tun. Ich bin dein Vater und alle wissen das du ein Daddykind bist. Du würdest mich nicht hintergehen Chelsea.“ triumphierend grinst er mich an und läuft auf mich zu.

„Chelsea wird dich zwar nicht verpetzen Onkel Tyler, aber ich werde es tun.“ Jerry legt seinen Arm um meine Schulter und zieht mich zu sich. „Ich erzähle sowas interessantes gerne Tante Christina.“

„Ihr kleinen Verräter.“ beleidigt zeigt er auf uns beide und dreht sich wieder zu den Treppen. „Dann werde ich halt deine Mutter ausfragen. Sie kann mir zur Zeit sowieso nicht wiederstehen.“

„Das, hör auf sowas zu sagen.“ schreie ich ihm hinterher. „Ekelhaft.“

„Du schuldest mir was.“

„Ich schulde dir doch immer was. Kannst du mir nicht einmal helfen, weil du es aus Freundlichkeit meinst?“ Kopfschüttelnd gehe ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf das Bett.

„Zu dir und freundlich? In deinen Träumen vielleicht Chel.“

Endlich mal wieder ein neues Kapitel.

Unsere Chelsea hat mit ihrer Mutter Christina geredet.
Wird sie ihr noch nicht vorhandenes Liebesleben jetzt auf die Reihe bekommen?

Der Bruder meiner besten FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt