Den Abend hatte Harry noch Stundenlang aus dem Fenster gesehen, hatte darüber nachgedacht wie sein Leben nun weiter gehen würde, er hatte darüber nachgedacht ob Draco von oben auf ihn aufpassen würde und er hatte darüber nachgedacht das alles hätte anders laufen können.
Wäre er damals als kleines Kind gestorben hätte er so vielen Leuten so viel Leid ersparen können, es hätte Dafür sorgen können das Draco,Sirius und Cedric noch eine Zukunft vor sich hätten. Er stellte sich Draco vor der ihn, Harry Potter niemals kennen gelernt hatte, wie er jemand anderen fand der ihn glücklich machte und irgendwann seine Kinder im Arm hielt ohne Harrys Namen jemals gehört zu haben. Vielleicht wäre das das beste gewesen. Vielleicht wäre Draco so glücklich gewesen, ohne ihn.
Traurig und von Schuldgefühlen zerfressen legte er sich in Dracos ehemaliges Bett, zog sich dessen Bettdecke über und starrte mit Tränen in den Augen auf das Bild welches auf seinem Nachtisch stand. Dieses Selbstichere lächeln, die strahelnd grauen Augen, die schmalen Lippen, die markanten Wangen, einfach alles an Draco war so unglaublich Perfekt, so perfekt das Harry sich langsam einredete das er ihn nie verdient gehabt hatte.
Kurz vertiefte er sich in das strahlende Grau von Dracos Augen, er erinnerte sich wie diese im Sonnenlicht gefunkelt hatten, wie sie geblitzt hatten wenn sich ihre Blicke getroffen hatten und wie oft er sich in diesen verloren hatte wenn er Draco angesehen hatte. Sein blick wanderte weiter über das Gesicht des Slytherins und blieb an dessen rosigen Lippen hängen, die ihm das erste mal das Gefühl gegeben hatten im Himmel zu sein, die ihm förmlich den Boden unter den Füßen weggerissen hatten und die Draco immer zu einem grinsen verzogen hatte wenn sie einander gerärgert hatten.
An all das konnte er sich erinnern doch er hatte unglaubliche Angst dies mal zu vergessen, er hatte Angst eines morgens aufzuwachen und vergessen zu haben wie Draco roch oder wie sich dessen Stimme anhörte, er hatte Angst das der Malfoy mit der Zeit immer ein Stückchen mehr verblasste bis er letztendlich verschwand und Harry wusste er war wirklich weg und kam nie mehr zurück.
Kurz bevor er seine Augen schloss und seinem völlig Kraftlosen Körper nachgab dachte Harry daran wie gerne er die Zeit umkehren würde und- STOP. Harry riss den Kopf ruckartig nach oben und weitete die Augen bei dem Gedanken das es eine Möglichkeit gab die Zeit umzukehren und Draco das Leben zu ermöglichen welches er verdiente und zwar mit einem Zeitumkehrer.
Hermine hatte ihnen damals zwar gesagt sie hätte diesen zurück gegeben doch wenn Harry nicht alles täuschte dachte er ihn trotzdem immer mal wieder gesehen zu haben wenn Hermine ihnen aus irgendwelchen Gängen entgegen kam in denen sie eigentlich gar keinen Unterricht hatten, er mußte sie finden und die Zeit zurück drehen auch wenn das gegen jegliche Regeln verstieß doch das war es Harry wert, er würde es eh nicht mehr mitbekommen.
Ja Harry wusste das man nichts an der Zeit ändern sollte und er wusste wenn er nicht exerzierte wäre das ein erheblicher Unterschied doch das war ihm egal, er wollte nur das nicht mehr Leute wegen ihm starben, er wollte Draco in Sicherheit wissen und dafür sorgen das er niemals seinen Vater im Krieg verlor oder mit ansehen musste wie Voldemort Tag für Tag versuchte ihn, Harry Potter umzubringen.
Ihm war ebenfalls schon die Idee gekommen die Zeit nur so weit zurück zu drehen das er mit Draco in den Krieg ziehen könnte doch selbst dann konnte er sich nicht sicher sein ob Draco Lebend dort raus kam also wollte er den Weg nehmen bei dem er wusste niemand war in Gefahr. Er würde dafür Sorgen das niemand den Namen Harry Potter jemals gehört hatte, niemand wusste das er jemals existiert hatte, niemand ihn jemals gesehen hatte.
Mit diesen Gedanken schlief er ein, ihm war schmerzhaft bewusst gewesen das er wohl nicht in Dracos Leben landen würde wenn er die Augen schloss und selbst das tat schrecklich weh da es ihn nur nochmals klarmachte das Draco nicht mehr bei ihm war doch irgendwas war stimmte mit seinem Traum dennoch nicht auch wenn Draco nichts damit zutun haben konnte.
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Let me feel something||Drarry
FanfictionDas 7te Schuljahr ist angebrochen und der Krieg nimmt mit der Zeit seinen Lauf. Draco und Harry sehen nach wie vor keine wirklichen Gemeinsamkeiten ineinander doch das sollte sich ändern als den Malfoy ein starker Schicksalsschlag trifft der ihn mit...