Kapitel 15

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Schweigend folgte Harry seinem Professor bis sie dort ankamen wo Harry in seinem Traum gestanden hatte, dort wo Draco gestanden hatte und es fühlte sich aufeinmal so an als wäre er bei ihm, als stände Draco neben ihn,würde seine Hand nehmen und ihm sagen alles würde gut werden. Harry wünschte sich das Draco das wirklich tun könnte doch er hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken wie sehr er seinen Jungen in den Armen halten wollte denn ihre Ankunft bleib kaum eine Sekunde unbemerkt.

„Sie kommen" durchbrach eine helle Stimme die herrliche Ruhe der Nacht und riss somit wirklich jeden der halbewegs eimgeschlafen war aus dem Wohlverdienten Schlaf wobei eine völlig unnötige Massenpanik entstand. Schreie und Rufe drangen aus verschiedensten richtungen, licht erhellte den Waldrand und unzählige Hogwarts Schüler stürmten mit gezückten Zauberstäben aus ihren Zelten während Severus sich instinktiv ein kleines Stückchen vor den Potter stellte und ebenfalls nach seinen Zauberstab tastete.

„Harry?". Die Stimme klang zittrig, verheult, kraftlos und einfach nur völlig verzweifelt doch sie zu hören tat ihm unglaublich gut, er spürte förmlich wie sein Herz zu ersten mal seit Dracos Tod wieder richtig Schlug als er sich umdrehte und in das Gesicht seiner Besten Freundin sah dessen,wenn auch trauriges Lächeln ihm immer ein Gefühl der Hoffnung gab. Er konnte nicht mehr sagen wer auf wen zugegangen war, das einzigste was für ihn zählte war der Moment als sie ihre Arme um ihn legte, ihren Kopf auf seine Schulter legte und einfach nichts sagte um diesen Moment zu einem zu machen an den beide sich Erinnern würden.

Es schien eine ewigkeit gewesen zu sein die so dagestanden hatten bevor Harry auch Ron in den Arm nahm welcher ihn fest an sich drückte und ganz leise „Es tut mir so leid" flüsterte was Harry fast sein Herz brach. Für diesem Moment, der Moment in den er seine Freunde in den Armen hielt komnte er die Trauer für vergessen, konnte sich kurz fallen lassen in dem Gedanken das er Zuhause war, das waren sie für ihn. Sein Zuhause.

„Du solltest nicht hier sein" wisperte Hermine besorgt nachdem sie Severus nach langem Diskutieren einige Minuten alleine lies. „Niemand sollte hier sein" gab Harry ebenso leise zurück und setze sich auf einen der Umgekippten Bäume in der Nähe des Lagers. „Was ist mit Draco passiert?" fragte Harry nach einer Weile. Er hatte sich so oft ermahnt nicht zu fragen, er hatte versucht damit abzuschließen, hatte sich gesagt er sollte nicht mehr darin rumstochern doch das konnte er nicht, nicht wenn es um Draco ging.

Mine schluckte und sah kurz zu Ron der sich kurz räusperte und Harry etwas verunsichert ansah bevor er begann zu erzählen. „Er ist mitten in der Nacht aus dem Zelt geschlichen, ich hab mir nicht viel dabei Gedacht weil ich dachte er bräuchte nur mal Zeit für sich. Als er nach einer Weile immernoch nicht zurück war hat Blaise angefangen sich Sorgen zu machen und gerade als wir nach ihm sehen wollten hatt es geknallt und Draco geschrien-". Ron stockte kurz und sah zu seinem besten Freund um sicherzugehen das er es verkraftete.

„Er meinte er würde niemals den Jungen veraten der ihn beigebracht hat zu Lieben" flüsterte Hermine sanft und blickte mit Tränen in den Augen zu Harry welcher sich auf die Unterlippe biss und nickte während er versuchte die Trauer runterzuschlucken die ihn überkam, bessergesagt völlig überannte. „ Als wir draußen angekommen sind haben wir nur noch eine Schwarze Gestalt gesehen die mit Dracos Körper verschwunden ist" murmelte Ron der selbst obwohl Malfoy nicht sonderlich mochte ziemlich fertig gewesen war.

„Sie haben seinen Körper?" fragte Harry verwirt während er sich mit dem Handrücken eine Träne von der Wange wischte und zu Ron sah der kaum erkennbar nickte. „Vielleicht für Narcissa" vermutete Hermine leise woraufhin Harry die Augen aufriss und den kopf hob. Dracos Mutter war ein Todeser und sie hatte nichts dagegen getan das ihr Sohn ermordet wurde? Harry kannte Dracos Mutter nicht sonderlich gut,aber er wusste das sie ihren Sohn liebte und das niemals zugelasen hätte also wieso hatte Bellatrix es trotzdem getan? Wie hatte sie das ihrer eigenen Schwester antun können?Das passte alles einfach nicht zusammen.

„Harry was ist?" fragte die Gryffindor vorsichtig als sie das nachdenkliche Gesicht des Potters sah welcher völlig in seinen Gedanken verloren geganeg war. „Ron wer war noch dabei als du nach Draco sehen wolltest?" fragte Harry in der Hoffnung der jenige konnte ihm etwas mehr erzählen. „Blaise" wiederholte der Weasley woraufhin der Schwarzhaarige herumfuhr und Aufsprang, er hatte völlig vergessen das nicht nur er Draco verloren hatte. Blaise hatte seinen Besten Freund verloren, er hatte die Person verloren die all seine Geheimnisse und Fehler kannte und die Person die er gebraucht hatte wenn er am Boden war.

„Geh lieber nicht zu ihm, er will wirklich niemanden sehen" meinte Ron als Harry richtung Zeltlager blickte und daran dachte wie sehr Blaise gelitten haben musste. „Ich versuche es trotzdem" erklärte der Potter und lief auf das Zelt zu in dem Gryffindor und Slytherin Jungs untergebracht worden waren doch dort war Blaise nicht, die anderen Slytherins hatten nur gemeint sie hätten ihn seit Stunden nicht mehr gesehen doch sie sagten ebenfalls das er richtig Wald verschwunden war und tatsächlich als Harry sich unsah sah er etwas abseitz des Lagers eine Person auf einem Baumstumpf sitzen und in die Ferne sehen die beim näher kommen eindeutug Blaise war.

„Hey" wisperte Harry, die Händen in der Jackentasche und den Blick zu Boden gerichtete da er verstehen komnte wenn der Slytherin das lieber alleine verarbeiten wollte. „Hey" gab Blaise zurück, drehte sich jedoch nicht um doch die Stimme allein reichte um festzustellen das er geweint hatte. „Es tut mir leid" flüsterte der Potter und machte einen Schritt auf den größeren zu welcher ein stück rutschte um Harry Platz zu machen.

„Mir auch" gab Blaise zurück und drehte sein Gesicht zum ersten mal zu dem Gryffindor. Er sah müde, traurig und einfach gebrochen aus doch Harry tat das ebenfalls. Beide hatten tiefe Augeringe, gerötete Wangen und Augen sowie Kopfschmerzen vom Weinen. „Er hat dich wirklich geliebt Harry, du glaubst garnicht wie sehr und das seit dem ersten Tag" wisperte der Slytherin und schniefte leise bei dem versuch zu lächeln. „Dich auch Blaise, du hast ihm unglaublich viel bedeutet". Die beiden Jungs sahen sich an, sie hatten sich nie wirklich verbunden gefühlt doch nun teilten sie etwas, etwas was ihrer beiden Leben verändert hatten und das machte sie seltsam vertraut.

„Wir schaffen das zusammen okay?" meinte der Slytherin und lächelte traurig als Harry einen Arm um ihn legte und hinauf sah, hinauf zu Draco in der Hoffnung er würde sie sehen und lächeln. „Irgendwann sind wir bei ihm" wisperte Harry leise woraufhin Blaise ebenfalls den Blick hob und die Sterne betrachtete in den Gedanken das sein Bester Freund einer von ihnen war.

Ein Stern der nicht immer zu sehen ist und unerreichbar scheint jedoch da ist und Licht ins Dunkle bringt.

Erst als die Sonne begann aufzugehen und die Bäume in ein leuchtendes Orange zu tauchen machten sich Harry und Blaise auf den Weg zurück ins Lager um wenigstens noch ein paar Minuten Schlaf zu bekommen als Harry etwas endeckte was ihm bekannt vorkam und zwar der Zeitumkehrer von Hermine welcher am Boden vor ihrem Zelt lag, irgendwas sagte Harry das etwas faul war doch den Gedanken verdrängte er da ihm jetzt erst wieder einfiel was er eigentlich vorgehabt hatte, die Zeit umkehren.

„Geh schonmal vor ich  komme nach, ach und sah Hermine und Ron das ich sie lieb hab" meinte der Potter und lächelte dem etwas verwirrten Blaise nur traurig zu bevor dieser im Zelt verschwand und Harry zurück lies. Er wusste es war Zeit dafür, er wusste er musste das tun und er wusste das Draco es so besser haben würde doch irgednwas in ihm schrie ihn an es nicht zutun, es einfach sein zulassen und das zu retten was zu retten war doch das liesen die Schuldgefühle einfach nicht zu.

Er bückte sich hinab, griff nach dem Zeitumkehrer und plötzlich begann sich alles um ihn herum zu drehen und das Obwohl er garkeine Zeit eingestellt hatte. Er sah nur noch verschwommen wie Hermine aus dem Zelt stürtzte und versuchte ihn zu Packen, jedoch daneben griff. Alles um ihn herum wurde unscharf, er fühlte sich als würde er für einen kurzen moment Zeit und Raum verlassen bevor er mit einem erstickten schrei unsanft auf einem kühlen Boden aufprallte.

Let me feel something||DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt