Kapitel 2

2.3K 127 88
                                    

Schweigend ging Harry neben Hermine und Ron in die Große Halle, sie hatte ihn nicht auf den Vorfall mit Malfoy angesprochen da sie genau wussten wie angespannt Harry zurzeit war also hatten sie den das Thema einfach gut sein lassen. Das Essen verlief genauso still wie die letzten Tage auch schon, keiner sagte etwas sondern starrte auf seinen meist fast leeren Teller während man auf den Heutigen Tagespropheten wartete der heute komischerweise nicht schon am Morgen gekommen war doch auch am Mittag traf keine einzige Eule mit einer Zeitung ein was nur noch mehr Angst verbreitete.

Harry stocherte lustlos in seinem Essen herum, er hatte einfach keinen Hunger. Er starrte seinen Teller an auf der nur ein paar Kartoffeln und ein Hünchenschenkel lagen welche er noch nicht mal angerührt hatte. "Harry du musst was Essen" flüsterte Hermine besorgt die ihren Besten Freund schon seit einer weile beobachtete doch dieser zuckte nur mit den Schultern. "Um ihn machst du dir sorgen und um mich nicht?" fragte Ron beleidigt woraufhin sich das Mädchen mit Hochgezogener Augenbraue zu ihm umdrehte. "Du isst auch ohne das man dir es zu sagen braucht wie man sieht" meinte sie und deutete auf den vollgeladenen Teller von Ron.

Die nächsten Paar Minuten verbrachte der Potter damit sich irgendwie etwas zu Essen reinzuzwingen bis er die Gabel zuseite legte und sich aufrichtete. "Ich brauche mal Frische Luft" meinte er nur leise als Mine ihn etwas besorgt musterte. Ohne unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen verschwand Harry aus der Halle und ging geradezu auf den Ausgang des Schlosses zu um diese ganze Siduation einfach mal für ein paar Sekunden zu vergessen.

Die warme Sommerluft schlug ihm entgegen und verwehte leicht seine ohnehin schon verwuschelte Haare, er schloss für einige Sekunden die Augen und lauschte dem Wind der durch die Baumkronen rauschte, den vielen Vogelgezwitscher um ihn herum, er hörte sogar das irgendwo ein Apfel dumpf ins Grass fiel. Langsam öffnete der die Augen und kniff sie gleich wieder etwas zusammen da ihm die Sonne direkt ins Gesicht strahlte und seine Nasse kitzelte.

Er lies seinen Blick über die Ländereien von Hogwarts wandern bis er auf eine Gestallt aufmerksam wurde die zusammengekauert am Rande des Sees sahs und sich keinen Milimeter rührte. Erst als Harry immer näher kam erkannte er die Umrisse einer Person die den Kopf auf den Knien gestützt hatte und versucht gleichmäßig ein und ausatmete während sein ganzer Körper zitterte. Umso näher er kam umso sichere war er sich das diese Gestallt niemand anderes war als Draco Malfoy welcher dort zusammengekauert, alleine und zitternd am Rand des Sees sahs und sich kein Stück rührte so das sich eine Art Mitleid in Harry breit machte welche er aber niemals zugeben würde.

Gerade als der Schwarzhaarige die letzten paar Meter auf die Person zumachen wollte stieg er auf einen kleinen Ast der am Boden lag und unter dem Gewicht seiner Füße mit einem lauten Knacken in zwei brach. Erschrocken fuhr der Kopf des Blonden hoch und starrte entgeistert Harry an der geradezu spürte wie ihm die Röte in die Wangen schoss, verdammt warum hatte er nicht aufpassen können?

"Was willst du Potter?" zischte Draco dessen Stimme trotz das er ziemlich fertig aussah genau so abweisend und herablassend wie immer klang. "Ich wollte nur nachsehen wer hier alleine, zusammengekauert am See sitzt" gab Harry ehrlich zurück und betrachtete das blasse Gesicht seines Gegenübers welches sich etwas verzog. "Schön bin nur ich also kannst du jetzt wieder verschwinden" meinte der Malfoy und wendete sich ab so das sein Blick in die Ferne abschweifte.

Harry konnte selbst nicht Glauben das er das jetzt wirklich Fragen würde aber er war einfach zu Neugierig und tief in sich drin wusste er das er eh keine Antwort bekommen würde. "Was ist los mit dir?" fragte der Potter der sich gerade noch selbst davon hatte abhalten wollen das zu Fragen, er verfluchte sich selbst dafür nicht einfach gegangen zu sein doch diese winzige Hoffnung doch was aus dem Slytherin herauszubekommen war doch zu verlockend gewesen.

Let me feel something||DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt