Let me feel something||Drarry

Kapitel 27

Nachdem die beiden Jungen aneinander gekuschelt eingeschlafen waren, der Regen ruhig und gleichmäßig gegen die Fenster prasselte und sich langsam aber sicher die ruhe über Hogwarts gelegt hatte dachte niemand mehr daran das der nächste Tag fast noch Ereignisreicher werden könnte als der heutige.

Jeder hatte sich in dem Wissen schlafen gelegt das nun alles gut war, nichts mehr kommen würde was einige Leben verändern würde doch genau das sollte passieren, etwas womit wohl niemand gerechnet hatte doch davon wusste weder Draco noch Harry etwas als sie am nächsten, eigenartig normal wirkenden Tag die Augen aufschlugen.

Die ersten hellen Sonnenstrahlen schoben sich durch die graue Wolkendecke und erleuchteten die Zimmer Hogwarts in einem beruhigenden, friedlich wirkenden Licht welches die Nase Harrys sanft kitzelte und ihn dazu brachte leise zu niesen.

Verschlafen öffnete er die Augen und blinzelte einige male bevor sein verträumter Blick auf die kräftigen Arme fielen die um ihn geschlungen waren und die Brust auf der sein Kopf lag die sich immer wieder hob und senkte. Er genoss das Gefühl der Geborgenheit und der wärme das Draco ihm gab, er genoss diese Sicherheit die er ausstrahlte und den leicht verblieben Geruch von dem sonst so intensiven Parfüm was der Slytherin seit er 14 war benutzte.

Eine weile schloss Harry einfach nochmal die Augen, lauschte dem ruhigen Herzschlag und dachte darüber nach was sie beide nun erwartete, welches Leben sie nach Hogwarts führen würden und ob sie einander ebenfalls so lieben würden ohne dieses seltsame Band zwischen ihnen doch die Antwort auf jeder dieser Fragen war die selbe. Er wusste es nicht.

Vermutlich hätte er noch Ewigkeiten in seinen Gedanken versinken können hätte er nicht gespürt wie sich der Körper neben ihm leicht bewegte und der Blonde ebenso verschlafen den Kopf hob. Das erste was er tat war lächeln- nicht nur lächeln sondern er strahlte Harry an als hätte dieser ihm soeben gesagt er hätte einen Weg gefunden das sie beide nie wieder zum Wahrsagen mussten doch dies war wohl leider nicht der Fall.

"Was?" fragte Harry lächelnd nachdem Draco ihm einen Guten Morgen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte jedoch immer noch nicht aufhören konnte zu Grinsen. "Ich hab mit Harry Potter geschlafen" wisperte er grinsend woraufhin dieser belustigt die Augen verdrehte und ihm das nächst beste Kissen ins Gesicht warf welches Draco gerade noch so abfangen konnte.

"Nein im Ernst es ist schön Morgens neben dir aufzuwachen und zu Wissen das ich das nun mein ganzes Leben tuen kann" meinte der blonde sanft und zog Harry wieder an sich welcher sich zufrieden lächelnd an ihn kuschelte und den Kopf in Dracos Halsbeuge legte welcher ihm einen kleinen Kuss auf die Haare verpasste.

Bei dem Gedanken jeden Morgen so aufwachen zu können wurde dem Gryffindor ganz warm ums Herz und er erkannte das er garnicht wissen wollte wie die Zukunft mit Draco aussah, er wollte sie Tag für Tag erleben und jeden Atemzug mit ihm genießen, der Rest würde sich schon ergeben wenn die Zeit dafür kam doch eine Frage ging ihm trotzdem einfach nicht aus dem Kopf.

"Draco ich-" begann Harry vorsichtig wobei er den Kopf ein Stückchen hob um den Slytherin tief in die Augen sehen zu können doch weiter kam er garnicht denn da schnellte die Türe ihres Zimmers schwungvoll auf und knallte unsanft gegen die Wand was die beiden Jungen hochschrecken lies. Der knall war verscheinlich durch das ganze Schloss gehallt doch das schien die Person die im Türrahmen stand nicht sonderlich zu stören.

"Hermine bist du-"

"Zieht euch an, los" fiel sie Harry ins Wort und stürzte dabei zum Kleiderschrank um ihnen etwas zum Anziehen herauszuziehen während sich Draco und Harry nur völlig verstört anstarrten. "Dürften wir auch Wissen warum du hier reingestürmt kommst?" fragte der Blonde schließlich als er seine und Harrys Jeans aus der Luft griff die ihnen Hermine etwas hektisch zugeworfen hatte.

"Zieht euch einfach an und kommt in die große Halle, ihr werdet verstehen warum ich so einen stress mache" meinte sie und trat nervös von einem Fuß auf den anderen während sie immer wieder zu Tür stielte als würde sie nur so darauf warten das jemand genau wie sie unangemeldet hereingestürmt käme.

"Wärst du vielleicht so freundlich und gehst raus wenn wir uns umziehen?" fragte Draco belustigt woraufhin das Mädchen leicht rot anlief und mit gesenkten Kopf zu Tür schritt wobei sie nochmals kurz stehen blieb. "Beeilt euch ja?" meinte sie kurz angebunden und verlies dann hibbeliger als Harry sie jemals gesehen hatte das Schlafzimmer der beiden.

"Ich hab sie noch nie so aufgeregt gesehen" meinte der Potter dem ein komischer druck im Magen auffiel der ihm zu sagen schien das etwas nicht stimmte, etwas war anders jedoch wusste er nicht ob Positiv oder Negativ, einfach anders.

"Wehe das ist nichts weltveränderndes" grummelte Draco müde und schlüpfte in eine Schwarze Jeans die ihm etwas zu groß geworden war, verdammt er hatte echt abgenommen. "Schatz du musst wirklich mehr essen, ich mach mir Sorgen um dich" wisperte Harry und lies seinen Blick über die schmale Statur seines Freundes wandern der ihn beruhigend anlächelte.

"Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen" meinte er sanft und zog den kleineren an den Hüften zu sich um ihn tief in die Augen zu sehen. " Versprochen?" flüsterte Harry und suchte anzeichen davon das Draco ihn anlog doch dieser nickte ernst. "Versprochen".

Nachdem die beiden sich relativ zügig angezogen hatten liefen sie nebeneinander zur großen Halle. Keiner von ihnen konnte sagen er sei nicht aufgeregt, in beiden kribbelte die Ungedult und die Aufregung was Hermine dazu veranlasst hatte sie in ihrem Zimmer zu Überfallen und warum sie jeder im Gang mit so merwürdigen Blicken musterte. Was um Merlins Willen war denn nur los?

"Hey, alles wird gut" hauchte der größere und griff vorsichtig nach Harrys Hand um sie sanft zu drücken. "Was auch immer es ist, wir schaffen das zusammen" fügte er hinzu was sichtlich dazu fühte das der Potter die Schultern etwas entspannte und einmal kurz durchatmete doch sein Herz schlug ihn immer noch bis zum Hals und dröhnte lautstark in seinen Ohren. Er war unglaublich dankbar dafür das der Slytherin hier neben ihm stand und ihn beruhigte obwohl er selbst nervös war, das wusste Harry auch wenn Draco es mit aller macht versuchte zu unterdrücken.

Als sie vor den Türen der Großen Halle ankamen blickten sie einander nochmals kurz vielsagend in die Augen, rückten ein Stück auseinander da sie keine Ahnung hatten auf wen oder was sie gleich treffen würden und stießen letztendlich nachdem sie bis drei gezählt hatten gemeinsam die Tür auf was noch dramatischer aussah als sie es eigentlich geplant hatten doch das machte ihnen herzlich wenig aus.

"Das ist nicht möglich" stotterte Harry und drehte seinen Kopf langsam zu Draco dessen Mund ein stückweit offenstand und dessen Augen aufgerissen wahren während er einen kurzen blick auf Harry warf um sich zu versichern nicht zu Träumen.