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"Okay Herr Park. Ich bin froh Ihnen berichten zu können, das Sie sich ausgezeichnet an den Essensplan halten. Wir können die Sitzungen auf einmal pro Woche regulieren", lächelte Frau Kim mich an.

Ich griff nach Yoongis Hand und nickte zaghaft.

"Sie sind wirklich auf einem guten Weg! Jetzt nur nicht nachlassen, in Ordnung? Aber zum Glück haben Sie ja auch noch Ihren Freund, der Sie wirklich nach Kräften zu unterstützen scheint." Das stimmte.

"Sie sind wirklich ein süßes Paar", schmunzelte die Therapeutin. "An Ihnen können sich viele eine Scheibe abschneiden."

"Woher wissen Sie-" "Also bitte, Herr Park, es ist doch gar nicht zu übersehen. Halten Sie mich für blind? Abgesehen davon, dass ich Psychotherapeutin bin und es mein Beruf ist das Verhalten von Menschen zu deuten." Frau Kim stand auf und reichte mir die Hand.

Zögerlich ergriff ich sie und schüttelte sie. Yoongi quittierte das mit einem stolzen Lächeln.

"Sie machen wirklich gute Fortschritte! Nicht nur mit ihrem Essverhalten", sagte die Frau vor mir zufrieden. "Und jetzt raus mit Ihnen! Die Sonne scheint und bei dem schönen Wetter kann man sicher ein bisschen im Park spazieren gehen oder ein Eis essen!"

Jetzt musste ich auch etwas lächeln.

Ja, das tat ich in letzter Zeit immer öfter. Und das war alleine Yoongi zu verdanken, der Alles daran setzte mir zu helfen mich wieder aus meinem dunklen Loch herauszuziehen.

Es gab immer noch schlechte Tage, an denen ich mich weigerte zu essen. An denen ich vor dem Spiegel stand und bei meinem eigenen Anblick in Tränen ausbrach. Doch immer war mein Freund für mich da, hielt meine Hand und half mir mich wieder zu beruhigen. Und mit der Zeit wurden diese Tage immer seltener.

"Komm, Jiminie. Frau Kim hat keinen Bock mehr auf uns. Die schmeißt uns einfach raus", sagte Yoongi gespielt schmollend. Sowohl meine Therapeutin als auch ich mussten lachen. "Stimmt", grinste Frau Kim.

Wir traten nach draußen in den Sonnenschein und genossen die Wärme, die der frühe Sommer mit sich brachte.

Ich trug ein T-Shirt und kurze Shorts. Denn seit ich wieder regelmäßig aß, war ich längst nicht mehr so kälteempfindlich, wie zuvor.

Und sobald die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war, schlang Yoongi mit einem Lachen seine Arme um mich und wirbelte mich herum. "Ich bin so stolz auf dich", strahlte er.

Ein leises Kichern entkam mir.

"Kriege ich eine Belohnung?"

Der Ältere grinste. "Alles was du willst", strahlte er mich an und ich konnte nicht anders als sein glückliches Lächeln zu erwidern.

"Hmm." Ich tat, als würde ich überlegen. "Ein Eis und ein Kuss klingen angemessen." Seine Miene hellte sich noch mehr auf. Denn, dass ich freiwillig um Essen bat, passierte immer noch sehr selten. "Kriegst du!"

Seine Lippen landeten auf Meinen und ich schloss die Augen.

Durch meine geschlossenen Augenlieder nahm ich die Helligkeit der Sonne wahr. Auf meiner Haut spürte ich die Wärme ihrer Strahlen. Ich roch die Blumen, die im Gartenbeet neben uns blühten. Und Yoongis Geruch. Mein zu Hause.

Der Ältere löste sich von mir. "Zufrieden?" Ich schüttelte den Kopf und drückte ihn gegen die nächste Hauswand um ihn stürmisch erneut zu küssen. Ich konnte nicht genug von ihm kriegen!

Die Mundwinkel meines Freundes hoben sich zu einem Schmunzeln an und er erwiderte direkt.

Seine Arme schlangen sich um meine Taille und zogen mich eng an ihn. Er wusste doch genau wie sehr ich es liebte, wenn er das tat. Weil ich immer noch süchtig nach seiner Nähe war und nicht genug von seinen Berührungen und seiner Zuneigung bekommen konnte.

Mit einem Kichern löste sich Yoongi von mir. "Komm! Bevor der Eisstand noch zumacht, ohne, dass wir uns unser Eis geholt haben."

Unser Eis essend liefen wir Hand in Hand durch den Park.

Ich genoss den süßen, kalten Geschmack auf meiner Zunge und verschwendete seltenerweise mal keinen Gedanken daran, wie viele Kalorien ich aß.

"Schmeckt es?", fragte Yoongi mit einem Schmunzeln. Ich verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf, woraufhin er sofort erschrocken stehen blieb. "Soll ich dir ein neues Eis kaufen?"

Erneut schüttelte ich den Kopf und mein Freund verdrehte die Augen, als er das freche Grinsen sah, welches sich auf meinen Lippen ausbreitete. "Unverschämt. Was fällt dir ein mich so hereinzulegen?", meckerte er.

Leise musste ich loskichern und auch Yoongis Mundwinkel zuckten. "Auf dich kann man nicht böse sein! Erst Recht nicht, wenn du mich so süß anschaust", beschwerte er sich und kniff mir in die Wange.

Ich zuckte mit den Schultern und streckte ihm die Zunge raus.

"Sag mal, wie unverschämt bist du eigentlich zu deinem festen Freund?" Er stupste mir gegen die Nase. "Selber Schuld, wenn du mir hilfst wieder Selbstvertrauen aufzubauen", neckte ich ihn.

Sein Lächeln wurde breiter.

"Du gefällst mir immer besser!"

Ich steckte das letzte Stück der Eiswaffel in meinen Mund und schlang dann die Arme um meinen Freund, um mich anhänglich, wie ein Koala an ihn zu klammern.

Er quittierte es mit einem Lachen und schlang seinen freien Arm ebenfalls um mich.

"An deiner Anhänglichkeit hat sich nichts geändert."

Ich schmollte. "Ist das jetzt schlecht?"

"Nein! Mir gefällt es! Mir gefällt alles an dir", gab er zu und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Seine Lippen schmeckten nach Schokoladeneis und der Geschmack vermischte sich mit dem meines Vanilleeises.

Zufrieden lächelte ich.

"Du machst mich glücklich", wisperte ich.

"Du mich auch!" Er stupste mir erneut gegen die Nase und als Rache dafür nahm ich ihm sein Eis weg und aß etwas davon.

"Ey", schmollte er. "Das war mein Eis!"

"Pech. Jetzt nicht mehr!" Ich streckte ihm die Zunge raus. Kopfschüttelnd beobachtete mein Freund, wie ich einen weiteren Bissen von seinem Eis nahm, bevor ich es ihm großzügig zurückgab.

Er nahm es an und aß es eilig auf, bevor ich auf die Idee kommen konnte es ihm doch wieder wegzunehmen.

"Da gibt es noch Etwas, was ich dich fragen wollte."

Fragend blickte ich ihn an. "Was denn?"

Yoongi schlang die Arme um mich und stupste mir ein drittes Mal gegen die Nase, was mir ein empörtes Schnauben entlockte.

"Willst du mit mir zusammenziehen?"

Ich lachte. "Ich dachte schon du fragst nie!" Und dann küsste ich ihn.

The End

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𝐒𝐄𝐋𝐅 𝐂𝐎𝐍𝐅𝐈𝐃𝐄𝐍𝐂𝐄 【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt