Summer Camp

Kapitel 3

überarbeitet

Evie versuchte zu erfahren, ob etwas zwischen mir und Charlie lief. Ich habe es mehrmals verneint und irgendeinmal fing ich an es zu ignorieren. Klar war der Moment intim, aber ich denke bei mir war es der Kater und er wollte nur nett sein.

Nach dem Joggen mussten wir uns fertig machen um zum Frühstück zu gehen. Wir beide entschieden uns duschen zu gehen und merkten als wir ins Zimmer zurück gingen das Rosie auch schon duschen war. Evie und ich sahen etwas fertig aus, doch Rosie hingegen sah fitter den je aus. Sie hatte wohl keinen Kater von Gestern. Evie bestimmt auch nicht, denn nur ich hatte mich daneben benommen.

Auf dem Weg zur Aula merkte ich das wir nicht die einzigen waren mit einem Kater. Aber was ich besonders ekelhaft fand war das Charlie und Emilia am ende der Treppe sich küssten. Ich wollte keinen Speichel Austausch schon so früh am Morgen sehen, aber das zeigte das nichts zwischen uns ist. Ehrlich gesagt erleichterte mich das. Ich war nicht auf der Suche nach einem Freund.

"Alles Okay?", fragte Evie mich.

Ich nickte und lächelte sie an. Das war bestimmt ein Test um zu sehen ob es mich verletzt.

Wir nahmen Platz an einem Tisch und ein Typ stellte sich uns vor. Sein Name ist Dwayne und er war schon letztes Jahr hier. Er kannte all den Gossip und war sehr sympathisch. Er sah süss aus, denn er war dunkler als wir und hatte einen Lockenkopf. Die Leiter kamen dann wenige Minuten später  in die Aula und setzen sich ganz vorne an einen Tisch. Die Aula erinnerte mich ein bisschen an Harry Potter. Die Chefin trat hervor und erklärte uns die Abläufe. Wir sollten nach dem Essen uns Eintragen welcher Kurs wir nehmen wollen. Ich entschied mich doch nicht für Musik, sondern ging mit Evie ins Volleyball. Zum Glück habe ich mich so entschieden, denn Emilia hatte sich für Musik eingeschrieben und das sicher wegen Charlie. Den Speichelaustausch den ganzen Tag sehen? Das wollte ich auf gar keinen Fall.

Ich war in Volleyball nicht schlecht und Evie war sehr sympathisch wie auch der Rest der Gruppe, also was solls.

Wir hatten um die gleiche Zeit Training wie das Football Team. Wir hatten alle miteinander vor dem Training geplaudert und ich lernte Tyler und Spencer kennen. Charlie sprach mich immer wieder an und ich tat so als würde ich ihn nicht hören.

Das Training fing an und ich musste immer wieder zum Football Feld schauen. Ich wusste nicht genau wieso, aber ich ignorierte es einfach und überlegte mir nicht wieso.

Nach dem Training gingen fast alle in den See baden. Ich beschloss mit zu gehen, aber zuerst mir noch einen Bikini zu holen. Evie wollte noch ein bisschen schlafen und deshalb ging ich mit Rosie da hin.

Rosie schlang sich förmlich in ihr Badetuch.

"Hast du kalt?", fragte ich sie.

Es war zwar mega heiss, aber etwas besseres fiel mir nicht ein.

"Nein, ich will nur nicht das sie mich sehen.", flüsterte Rosie fast so leise das ich es kaum verstand.

"Wieso den, dein Arsch muss doch jeder sehen.", lachte ich.

"Ich sehe total scheisse aus, aber danke für die Aufmunterung", sagte sie ernst.

Bevor ich etwas erwidern konnte, kam Dwayne auf uns zu.

"Hey Chicas", rief er uns zu.

Alle sahen uns an und ich spürte das Rosie sich immer wie unwohler fühlte.

Der ganze Nachmittag war sie noch in ihrem Badetuch eingewickelt. Ich ging auch nicht baden, denn ich wollte sie nicht alleine lassen. Dwayne war so nett und blieb auch bei uns und holte uns auch immer wieder mal ein Wasser. Ja Wasser, denn was anderes konnte ich gerade nicht vertragen.

Als ich aber Spencer aus dem Wasser kommen sah, verging ich wie Eis. Er war einfach heiss. Er lächelte süss und hatte nur wenige Muskeln, was mir sehr gefiel. Er winkte mich zu ihm und ich entschuldigte mich schnell bei Rosie und Dwayne. Beide schmunzelten mich nur an.

"Hey Prinzessin", begrüsste Spencer mich.

Ich fragte ihn wieso Prinzessin, aber er sagte einfach nur so.

Wir redeten gefühlt Stunden und es wurde nicht langweilig. Als ein paar schon gingen, da es gleich Abendessen gab, entschieden wir uns auch zu gehen. Er umarmte mich bevor ich in meinen Gang ging.

Er war echt süss.