Kapitel 7

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Ich ignorierte die Information das er mich schön fand und wir gingen weiter. Am See angekommen, war es wie erwartet sehr voll. Sogar Emilia war dieses Mal hier und sass mit ein paar Typen und Weiber auf einer Picknick Decke. 

Sie teilten einen Joint miteinander und zogen ab und zu daran. Genau wegen solchen Dingen sind wir hier gelandet. Ich verdrehte die Augen, da es mich nervte wie kindisch sie sich verhält.

Zum Glück zog mich Spencer ein bisschen von den Leuten weg und wir setzten uns nah an den See. Er zog sogleich sein T-Shirt aus, ohne das ich es wollte blieben meine Augen bei ihm und seinem Körper hängen. Jedenfalls solange bis er mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte. Wie peinlich. Ohne etwas zu sagen zog ich mein T-Shirt aus. Ich hörte von hinten anzügliche pfiffe.

"Wollen wir ins Wasser?", brach ich die unangenehme stille. Ohne auf seine Antwort zu warten sprang ich in den See. Mir war diese Situation aufs äusserste beschämend. Er kam mir, wie mir scheint, ein wenig perplex nach.

"Was ist los?", fragte ich unsicher. Habe ich etwas falsch gemacht?

Er schaut sanft in meine Augen und sprach: "Nichts. Nur das dir dieser Bikini echt gut steht."

"Danke", nuschelte ich und wurde wahrscheinlich wieder rot wie eine Tomate.

Keine Sekunde später, packte er mich und warf mich weiter weg ins Wasser. Aber nein nicht mit mir. Als aufzutauchen, tauchte ich um ihn herum und erschreckte ihn von hinten. Und so ging es weiter. Wir hatten wahnsinnig viel spass und alberten wie kleine Kinder rum.

Jedenfalls bis er mich packte und ich etwas spürte was gegen meinen Bauch drückte. OMG! Ich starrte in seine Augen und er in meine. Ich wurde nervös und eine leichte Übelkeit kam in mir auf, aber ich bewegte mich keinen Zentimeter. Ich erwachte aus meiner Schockstarre als Spencer langsam meinem Gesicht immer näher kommt.

Er will mich küssen! Will ich ihn überhaupt küssen? Keine Ahnung. Es wäre mein erster Kuss. Ich spürte schon sein Atem auf meinen Lippen und...

"Spenceerrrrrrr komm mal raus ich muss dir was zeigen", schrie irgendein Typ. 

Ich nutze die Chance und nahm Abstand ein. Ich bemerkte auch sein genervtes Gesicht. Ohne auf mich zu achten oder ein Wort mit mir auszutauschen ging er einfach.

Ich wartete bei unseren Sachen, aber selbst eine Stunde später kam er nicht. Langsam fing ich an mich benutzt zu fühlen. War ich nur mittel zum Zweck? Ein rascheln hinter mir zog mich aus meinen Gedanken und wie das Schicksal wollte war es Charlie.

"Hey Ruby. Alles okay?", fragte er mich sanft.

Als eine Antwort zu geben, fing ich an zu weinen. Ich dachte er geht weg, doch ich spürte wie er seine Jacke über meine Schultern legte und setzte sich neben mich. Minute um Minute verging und es war sicher schon nach der Bett Zeit. Ich wollte gerade das Wort ergreifen und mich bedanken, doch ich hörte hinter mir etwas weiter weg die nervige Stimme von Emilia: "Charliee wo bist du?" 

Charlies Augen sprachen Bände. Er war hier wegen ihr. Wie immer stehe ich in ihrem Schatten. Bevor sie mich sehen konnte ging er Richtung Emilias Stimme.

"Ach hier bist du", hörte ich sie sagen, "ich möchte Sex im See wie du es mir versprochen hast!"

Ich hörte wie Charlie leise was zu ihr sagt und dann wie Schritte sich entfernten. 

Und wieder war ich alleine.

Nach Stunden ging ich todmüde in mein Zimmer. Rosie schlief doch Evie sah mich verdutzt an.

"Was ist los? Du hast geweint", kam es besorgt von ihr.

Ich warf mich nur in ihre Arme und schlief schliesslich auch so ein.


Huhu ich habe gerade so Motivation. Hier noch ein Kapitel

Hoffe es gefällt euch. ❤😊

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