𝖨 𝗅𝗈𝗏𝖾 𝗆𝗒 𝗌𝗍𝖾𝗉𝖻𝗋𝗈𝗍𝗁𝖾𝗋 | 𝘾𝙝𝙖𝙣𝙡𝙞𝙭 / 𝙎𝙩𝙧𝙖𝙮 𝙆𝙞𝙙𝙨

ᗰᗩYᗷᗴ

Changbin und ich blieben noch eine Weile so sitzen ehe, wir bemerkten das es schon echt spät war.

Der ältere hielt mir die Hand hin und zog mich zu sich hoch. Und haha er ist so klein. Er sieht so niedlich aus, weil er durch die Muskeln breiter wirkt und so klein ist.

Er steckte sein Handy in die Hosentasche und wir gingen durch das Gestrüpp nach draußen. Changbin steckte seine Hände in die Hosentasche und wir gingen nebeneinander wieder nach Hause.

Als wir vor meinem Haus stande umarmte ich ihn einfach, was ihn anscheinend überforderte, denn er erwiderte zögerlich. "Danke Changbin", flüsterte ich in sein Ohr und ging ins Haus.

Dort rannte mir meine Mutter in die Arme. "Oh mein Gott. Ich dachte dir wäre etwas passiert", sagte sie aufgebracht und Jae musste sie festhalten, damit sie nicht wie wild um sich schlug und mich abknutschen wollte.

Ich versicherte ihr das alles gut sei und ging auf die Suche nach Chan. Ich dachte er würde in seinem Studio sitzen, was nicht der Fall war. Stattdessen ging ich zu seinem Zimmer und wollte anklopfen, doch hörte ich dort noch eine weitere Stimme.

Zuerst dachte ich, dass es Innie sei, doch stellte es sich als jemand ganz anderes heraus. Ich klopfte also an und öffnete die Tür. Seungmin saß neben Chris auf dem Boden und wollte ihn trösten.

Wie auch vor ein paar Stunden sah der Australierer mich an und hauchte meinen Namen. "Es tut mir leid", sagte ich und fiel weinend auf den Boden. "Ich hätte sowas nicht sagen dürfen Chan. Ich... es...", ich unterbrach und weinte.

Der ältere stand auf und zog mich an den Armen hoch. Danach schloss er mich in die Arme. Seungmin stand mit verschränkten Armen an der Wand und betrachtete uns. "Lix... Du hattest recht. Ich kann nicht wissen wie du dich fühlst. Aber du musst wissen, dass ich auch mal in jemanden verliebt war und es niemanden gesagt habe. Aber das ist Jahre her.

Und es tut mir leid, dass mit Jeongin... Ich war... so... es tut mir leid", stotterte der ältere und ihm schienen die Worte einfach nicht einzufallen. Ich krallte mich mehr in sein Tshirt und weinte mir die Seele aus dem Leid. Noch nie habe ich so eine Angst und Verzweiflung in mir gespürt.

Noch nie war da so viel Traurigkeit wie in diesem Moment. Doch auch mir konnten die Tränen ausgehen. Meine Lippen fühlten sich angeschwollen an und langsam wurde ich müde.

Ich bekam nur ganz kurz mit wie Seungmin verschwand, ehe ich mich in Chan's Armen reindrückte. "Du kannst hier schlafen wenn du willst", sagte der ältere und ich nickte. Ich wollte bei ihm bleiben.

Für immer. Ich würde ihm am liebsten alles sagen, was mir auf dem Herzen lag, doch wurde es schwer denn ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Mir fiel das atmen auf einmal schwer, da sich alles anstaute und ich schreien wollte.

Doch ich denke, dass es zu viel Aufregung für heute war. Der ältere drückte mich kurz von sich weg und sah mich besorgt an. "Felix...", flüsterte er und Strich meine Tränen weg. Er lächelte und sein Körper spannte sich an.

Ich nahm sein Handgelenk und verschränkte unsere Hände miteinander. Chris drückte mich näher an sich heran und drückte mir einen Kuss auf mein Ohr. Der Australier ließ meine Hand los und drückte mich so fest an sich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Wir verweilten für eine Weile so, bis Chan mir unter meine Oberschenkel griff und mich hochhob. Vor schreck quietschte ich auf und der braunhaarige lachte. Man sah seine Grübchen und ich konnte nicht anders als herein zu pieken.

Ich versxhränkte meine Hände hinter seinem Nacken und er ging hoch zu seinem Bett. Dort ließ er mich sanft runter und setzte sich anschließend hinter mich.

Nun saß ich zwischen den Beinen Chan's. "Willst du mir verraten, auf wen du stehst?", fragte mich der ältere und umarmte mich. Zögernd schüttelte ich meinen Kopf und bisschen auf meiner Unterlippe herum.

"Und warum nicht?", fragte er und drückte seine Nase in meinen Nacken. "Ich... Ich... Ich denke nicht... dass ähm, dass ich es dir sagen kann, weil ich... Egal", flüsterte ich. Chan seufzte in meinen Nacken und ich bekam eine Gänsehaut.

"Lix...", seufzte er und fing an meinen Nacken zu küssen. Es gefiel mir, doch hatte er doch Innie und liebte ihn und nicht mich. Ich war doch nur sein Stiefbruder. "Du machst es einem echt nicht einfach", hauchte er in mein Ohr und küsste dies ebenfalls.

"Warum machst du das?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Ich mag es dir so nah zu sein", gestand er leise. "Aber Jeongin", sagte ich und er unterbrach mich:"Ich weiß..."

Ich drehte mich zu dem Älteren um und drückte ihn in die Matratze. Anschließend stand ich auf und holte mir einen Pullover aus seinem Schrank.  Ich zog mich in seinem Kleiderschrank um und ging dann wieder hoch.

Chan saß wieder und sah mich an. "Siehst süß aus", grinste er und klatschte mir einmal auf meinen Arsch.
Ich sah ihn böse an und schmiss mich auf ihn drauf. Ein schmerzerfülltes Stöhnen verließ seinen Mund und ich wurde sofort zu ihm hochgezogen.

Nun lagen wir wieder einmal in seinem Bett, bloß dass ich auf ihm und nur eine Boxer und einen Pullover trug, während er wiedermal nur eine Boxer trug. "Vertraust du mir nicht?", fragte Chris mich unsicher.

"Warum? Weil ich dir nicht sage auf wen ich stehe?", der ältere nickte auf meine Frage und ich setzte mich auf seine Hüfte. Seufzend fuhr ich über die Bauchmuskeln des Jungen und versuchte die richtigen Worte zu finden.

"Chan... Vielleicht sage ich es dir demnächst. Vielleicht werde ich es niemanden sagen. Vielleicht... Vielleicht wäre es auch aus einem anderen Grund besser, dass du es nicht weißt", versuchte ich ihm zu erklären.

Der braunäugige nickte nur und zog mich zurück auf seine Brust. Er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und danach fing er an regelmäßig zu atmen.

Während er schon längst am schlafen war, blieb ich wach und dachte nach.
Es war besser, wenn wir uns nicht mehr sehen würden, oder? Oder wenn er es einfach nicht wusste...

Aber das tut weh, wenn er nicht weiß was ich habe und er weiter mit Jeongin zusammen war.
Kurzentschlossen kletterte ich von ihm runter und blieb an der Bettkante sitzen.

Er sah so schön aus wenn er schlief...

(Bloß ohne T-shirt und mit Braunen Haaren)

Seufzend drehte ich vorsichtig sein Gesicht zu mir und holte einmal tief Luft holte und Chan küsste. Seine Lippen waren weich und ein Stromschlag durchzog meine Adern.

Leise flüsterte ich ein:"Es tut mir leid" Und verschwand.
In meinem Zimmer zog ich mir eine Jeans an und schnappte meinen Rucksack.

In der Küche, machte ich mir zwei Wasserflaschen und steckte diese in meine Seitentaschen. Die Schulsachen waren oben in meinem Zimmer.

Etwas zu Essen fand auch meinen Platz im Rucksack.
Als ich fertig war und bereit zum gehen war nahm ich mir Zettel und Stift. Dort schrieb ich hin, dass es mir sehr leid tat und ich sie lieben würde. Und es besser so wäre.

Mein Handy machte ich ganz aus und es fand Platz in meiner Hosentasche.
Kaum hatte ich auch die Haustür geschlossen, stieg mir der Kühle Wind entgegen.

Es war besser so.
Vielleicht sah ich es so und wollte das es so war.
Doch vielleicht würde mich das alles auf andere Gedanken bringen.
Aber vielleicht wollte ich dem Moment entkommen, indem ich Chan meine Gefühle gestehen musste.

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