Fate: The Winx Saga (Fanfiktion)

Kapitel 2

Ich saß nun aufrecht im Bett und konnte so super die wirklich intellektuelle Diskussion meiner Freunde beobachten. Ben hatte einige Augenblicke nach seiner Schockstarre umgehend Farah und Saul informiert.
„Was hast du gemacht, Ben?“, sie zeigte mit der Hand in meine Richtung.
Ben machte eine Fragende Geste: „Ich weiß nicht. Wirklich. Ich habe mit ihr gesprochen und sie hat geantwortet.“
Ben versuchte sich eine ganze Weile zu rechtfertigen, während Farah nach immer erstaunlicheren Erklärungen suchte. Saul hielt sich komplett aus diesem Gespräch heraus. Die ganze Zeit über musterte er mich, bis er schließlich zu mir kam. Er setzte sich an die Bettkante: „Wie lange bist du schon wach?“
Ich wollte ihn erst ein bisschen necken: „Warum? Hast du Angst, dass ich deine kleinen schmutzigen Geheimnisse kenne?“
„Die kennst du auch so schon.“, er schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, „Also, wie lange?“
„Es müssten sieben Tage sein.“, ich machte eine kleine Pause, „Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich mich erinnert habe.“
„Du weißt, dass du 16 Jahre geschlafen hast?“
„Ja, ich habe es zwischendurch einmal gehört.“
„16 Jahre und du bist keinen Tag gealtert.“, er schien sehr überrascht, „Es war mir vorher gar nicht so bewusst.“
„Magisches Koma halt.“, ich musste schmunzeln, „Aber wenn es dich beruhigt, du siehst noch genauso scheiße aus wie früher.“
Saul atmete tief ein: „Wow, du hast nichts von deinem Charme verloren.“
„Ihr habt mich quasi konserviert.“, aus einem Lächeln wurde eine ernstere Mimik, „Mir fehlen 16 Jahre, Saul. Mein Gefühl sagt mir, dass ich gestern erstochen wurde und heute wieder aufgewacht bin.“
Er antwortete mir nicht. Er stand nur auf, als Farah und Ben sich zu uns gesellten. Farah legte ihre flache Hand an meine Stirn: „Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Woran erinnerst du dich?“
„Farah,“, ich schob ihre Hand zur Seite, „mir geht es gut. Ich fühle mich nur ein bisschen schwach und müde. Und…“
„Und?“
Ich lächelte verlegen: „Und… ich möchte so gerne Kuchen essen.“
Farah lachte laut auf. Saul verschränkte seine Hände vor dem Gesicht: „16 Jahre. Du schläfst 16 Jahre lang und das Erste, woran du denkst, als du aufwachst, ist Kuchen? Möchtest du nicht wissen was passiert ist in all der Zeit?"
"Doch ja, ich möchte jedes kleinste Detail euerer Leben erfahren. Ich möchte wissen, wie Ben es geschafft hat, zwei, wahrscheinlich wundervolle, Kinder groß zu ziehen. Und ich möchte wissen, was aus Sky wurde. Und wie du“, ich zeigte auf Farah, „es geschafft hast Direktorin von Alfea zu werden. Kinder und du waren noch nie eine sonderlich gute Kombination. Und ich will so ein Smartphone.“
„Du hast ja doch einiges mitbekommen.“, Ben kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ja, du redest nach wie vor viel zu viel, Ben."