Fate: The Winx Saga (Fanfiktion)

Kapitel 26

Nach über einem Jahr Pause, melde ich mich mit einem neuen Kapitel zurück. Ich bin ganz ehrlich neben Prüfungsstress und Uni hat mir einfach die Motivation gefehlt weiter zu schreiben. Aber als ich den ersten Teaser zu Staffel 2 gesehen habe und man einen ersten Blick auf Flora werfen konnte, war die Motivation schneller wieder da, als sie ging.
Vielen Dank an all die Leser, die bis hier hin durchgehalten haben. Auch einen herzlichen Dank an die, die im Laufe des vergangenen Jahres meine Story zu ihrer Leseliste hinzugefügt haben.
Außerdem werde ich nach und nach von vorn alles noch einmal durcharbeiten. Logikfehler und Lücken ausbessern. Also keine Scheu vor Fragen, falls in den noch kommenden Kapiteln irgendetwas unklar ist, dann kann es sein, dass ich weiter vorn etwas geändert habe.
Ich bin zwar eher nicht so der Freund von kitschigen Sachen, aber wohlmöglich habe ich zum Ende dieses Kapitels ein bisschen an meiner fast nicht vorhandenen kitschigen Seite gekratzt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und hoffe sehr, dass es Euch gefällt.

Trotz Farahs Worte, breitete sich gerade unter den jüngsten der Anwesenden eine immer größer werdende Hektik aus. Aufgrund meiner  kleinen Statur viel es mir schwer einen Überblick zu verschaffen. Ich blieb stehen, als ich Saul nicht finden konnte und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um mich kurz von der Menge zu distanzieren. Mir war kalt, die Härchen auf meiner Haut aufgestellt, als würden sie jede noch so kleine Veränderung sofort wahrnehmen. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich Sky, der auf mich zu lief.

„Glauben Sie die Barrieren werden halten?", er stellte diese Frage ganz ruhig, hatte ich doch eher erwartet, dass unser frischer Waffenstillstand nur eine kurze Sache gewesen sei. Kurz bevor Sky zum stehen kam, lief ich weiter. Er folgte mir, blieb aber ein paar Schritte hinter mir.
Sky hatte es nicht leicht. Von ihm wurde erwartet, dass er als Soldat blind vertraut und das war, gerade jetzt nicht wirklich einfach.

„Ja, für 'ne Weile.", ich entschied mich ihm gegenüber vollkommen ehrlich zu sein, blieb im nächsten Mauerbogen stehen und drehte mich zu ihm, „Keine Ahnung, wie diese Nacht hier endet, Sky.", ich zögerte und der junge Mann sah mich erwartungsvoll an, „Aber ich verrate dir jetzt die Wahrheit über Aster Dell."

Sky seufzte und sein Blick richtete sich nach unten: „Bloom hat mir schon alles erzählt.", damit schien für ihn das Thema erledigt zu sein.

Meine Stirn legte sich in Falten und ich schüttelte leicht den Kopf. Ich betonte jedes Wort, um sicher zu gehen, dass Sky es auch verstand: „Andreas wurde in Aster Dell getötet."

Sky sah mich ungläubig an, sein Mund öffnete sich leicht, aber heraus kam nur ein gehauchtes „Was?" und nach einer kurzen Pause, in der ich nervös auf meiner Unterlippe kaute, folgte „Das ist unmöglich."

Sky redete so schnell weiter, dass ich gar nicht reagieren konnte: „Du hast erzählt, dass er im Kampf gefallen ist."

Seine Worte waren nicht mehr an mich gerichtet. Ich folgte seinem Blick, der über mich hinweg ging. Saul stand mit verschränkten Armen hinter mir. Nachdem ich einen Schritt zur Seite trat, um nicht mehr zwischen den beiden zu stehen, ließ Saul seine rechte Hand von meiner linken Schulter aus über meinen Oberarm streichen.

Ich erwartete, dass er wütend reagieren würde, sich wohlmöglich versucht heraus zu reden, aber eigentlich hatte ich ihm geholfen ein viel zu lange gehütetes Geheimnis zu lüften.

Sky zugewandt, sprach Saul ganz ruhig weiter: „Ja, richtig."

Es viel ihm nicht leicht diese Worte laut auszusprechen. In einer Kurzfassung erzählte er holprig das Geschehene. Sky hörte die ganze Zeit über ruhig zu, unterbrach Saul kein einziges Mal. Instinktiv legte sich meine Hand über die Stichwunde an meinem Bauch. Farah hatte versucht mir einiges zu erklären, aber auch sie kannte keine Einzelheiten, da Saul bis zu diesem Tag geschwiegen haben musste und mit jedem Wort, verschwamm die Realität um mich immer weiter und der Schmerz in seiner Stimme durchdrang meinen Körper, als wäre er mein eigener. Die Szene musste unwahrscheinlich skurril wirken. Inmitten des Gewirrs standen wir zwei und lauschten einem Mann, der gezwungen war seinem besten Freund, seinem Bruder das Leben zu nehmen, um sein eigenes zu retten. Langsam ordneten sich die Ereignisse in meinem Kopf. Ohne das Wissen, wie es um mich stand, war der Konflikt zwischen Saul und Andreas eskaliert und Farah und Ben unterstützten Rosalind nichts ahnend bei einem Massenmord.