Kapitel 25

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Hier gibt es jetzt ein reserve Kapitel. Ich komme nur zur Zeit einfach nicht zum schreiben und es nervt mich selbst. Ich finde dieses Kapitel auch nicht wirklich gut und es wird sich sicher daran noch was ändern.

Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen.

In der Schule herrschte ein großer Trubel. Es war laut und alle liefen hektisch hin und her. Ben wuselte an einem Tisch herum, auf dem es aussah, als hätte er ein Chemielabor geplündert.

"Wir haben so viele Rüstungen hergebracht, wie wir konnten. Wenn ihr eure Magie einsetzen wollt, müsst ihr dafür sorgen, dass ihr euch noch bewegen könnt.", hörte ich Saul laut Anweisungen geben, "Kommt schon! Los, los, los! Kommt schon! Macht schon!"

Ich erschrak, als mich Farah am Arm fasste: "Schließ die Türen."

Ein Nicken reichte ihr und sie ging zu einer größeren Gruppe Schüler aus einem höheren Semester. Ich lief an der großen Fensterfront entlang und ließ die Tore mit meiner Magie zu fallen. Ein Schüler in einer roten Jacke kam in meine Richtung, er war eine Feuerfee, das wusste ich.

"Wir müssen alle Eingänge noch sichern.", instruierte ich ihn, "Die Tore halten leider nur übergangsweise. Sag den Feuerfeen, sie sollen die Tore verschweißen und sichert sie mit Möbelstücken."

Mit einem Blick durch den Raum sah ich, dass Terra mit ihren Freunden schnell die Treppe hinunter kam. Sie schleiften Sam mit sich. Er war verletzt. Ich erreichte Ben, als Terra gerade nach ihrem Vater rief.

"Sam!", gab Ben erschrocke von sich, "Ich brauche Zanbaq, sofort!"

Ich half Sky dabei Sam auf einen Tisch zu legen. Alles hätte passieren können, Ben war professionell. Aber die Tatsache, dass eines seiner Kinder nun in Lebensgefahr schwebte, machte ihn nur unglaublich hektisch. Ben hatte Angst. Sam schrie immer wieder vor Schmerzen.

"Er hat viel Blut verloren.", Ben hielt nun ein Fläschchen Zanbaq in der Hand, "Wieso bringst du ihn erst jetzt her?"

"Wir waren eingesperrt, Dad.", auch Terra war verzweifelt, "Schon vergessen?"

Bens Hände zitterten und ich griff nach dem Fläschchen: "Lass mich das machen."

Ohne zu zögern ließ Ben los und trat einen Schritt vom Tisch zurück. Während ich begann Sams Wunden zu versorgen, zog Farah die Aufmerksamkeit auf sich.

"Wie ihr alle wahrscheinlich schon wisst, sind Verbrannte durch die Barriere gedrungen und befinden sich in der Schule.", Farah stand erhöht, damit sie alle gut sehen konnten, hinter ihr wurden die Tore verschweit, "Aus unbekannten Gründen versagen die magischen Brunnen, die unsere Schule mit Elektrizität versorgen. Ich habe noch mit Königin Luna gesprochen, bevor das geschah. Sie kann unsere schwierige Situation verstehen und soloraische Truppen sind schon unterwegs.", Farah glaubte selbst nicht daran, Luna war eine falsche Person, dass wusste Farah genauso gut wie ich, "Wir verbarrikadieren die Eingangshalle und sind für den Moment erstmal sicher. Aber wir müssen uns wohl darauf vorbereiten, dass die Verbrannten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch hier eindringen, bevor die Truppen eintreffen."

Ich sah kurz von Sam auf zu Ben. Unsere Blicke trafen sich, dann sahen wir gleichzeitig in Sauls Richtung. Wir dachten alle das selbe. Würden die Verbrannten es schaffen, durchzudringen, wären wir alle verloren. Es würde ein Blutbad werden, es war nur eine Frage der Zeit.

"Dafür haben wir so hart trainiert.", sprach Farah weiter, "Behaltet die Ruhe und zeigt Mut. Lasst euch von eurer Magie führen. Lasst sie wissen, dass ihr zu Recht in Alfea seid.", ihre Stimme wurde immer lauter, "Stellt die Barrikaden auf."

Das Gewusel ging weiter.

"Was ist passiert.", Saul hatte sich durch die Schülermenge gekämpft und stand nun neben Ben.

Als niemand antwortete ergriff Terra das Wort: "Ein Verbrannter ist bereits in der Schule. Sam wollte sich nur umsehen und da...", sie konnte es nicht aussprechen, "Warum wirkt das Zanbaq nicht?"

Saul schaffte es Ben noch einige Meter weiter von uns weg zu bewegen. Es war besser so. Niemand sollte diesen Schmerz spüren müssen, den Ben im Moment in sich trug.

"Die Wunde ist ungeheuer tief.", ich hatte mitlerweile Tupfer und Zange in der Hand. Ben hatte mir vor vielen Jahren einiges über Heilkunde gelehrt. Aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis mein Wissen erschöpft wäre und Ben seinen Sohn selbst versorgen müsste.

"Ein Knochensplitter des Verbrannten steckte in der Nähe seines Herzens.", erklärte ich weiter. Sam wandte sich auf dem Tisch und stöhnte immer wieder auf.

Musa stand die ganze Zeit still neben Terra, bis Sam laut schrie: "Er hat Schmerzen, helfen Sie ihm!"

"Ich tue, was ich kann.", ungewollt wurde ich ein wenig bissig, "Aber du könntest auch etwas tun. Du bist eine Mentalfee. Emotionen zu spüren, ist nur ein Aspekt deiner Magie. Du kannst versuchen ihm ein Teil seiner Schmerzen zu nehmen."

"Aber wie denn?"

"Statt die Gefühle zu verdrängen, nimm sie an.", ich sah kurz auf und machte mit dem Kopf eine auffordernde Geste, "Versuch es."

Musa ergriff Sams blutverschmierte Hand. Sam stöhnte wieder. Ich hatte den Knochensplitter mit der Zange fassen können, doch er brach und rutschte noch ein Stück weiter in Sams Körper.

Abrupt ließ Musa seine Hand wieder los: "Ich kann das nicht!"

"Versuch's wenigstens!"

"Ich habe gesagt: Ich kann das nicht, okay?", Musa entfernte sich schnell vom Tisch.

"Musa!", Terra rief ihrer Freundin hinter her.

"Lass sie gehen, Schatz.", Ben trat neben mich und nahm mir die Instrumente aus der Hand, er hatte aufgehört zu zitter, "Komm, hilf mir lieber."

"Ben?", fragte ich vorsichtig.

Er atmete tief ein: "Ich schaff das.", er nickte und sah seine Tochter an, "Wir schaffen das. Geh du zu Saul. Wenn wir wirklich kämpfen müssen, ist es besser, wenn ihr als Team zusammen seid."

Ich schenkte Ben noch ein mutmachendes Lächeln und wischte nur flüchtig Sams Blut an meiner Hose ab, dann hielt ich nach Saul ausschau.

Fate: The Winx Saga (Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt