BEVOR Hongjoong und Bangchan die Tür aufreißen konnten, um sich in die Schlacht zu stürzen, wurden sie von Seonghwa zurückgehalten.
„Joong! Warte! Was ist überhaupt der Plan?" fragte er verzweifelt. Er hatte Hongjoong am Arm gepackt und versuchte ihn davon abzuhalten, einfach blindlings in den Tod zu rennen.
Es konnte doch nicht sein, dass die sich plötzlich wie hirnlose Barbaren verhielten. Doch tatsächlich standen fast alle kampfbereit da und warteten, dass ihre genauso hirnlosen Leader die Tür öffneten.
Genervt riss sich Hongjoong los und verdrehte die Augen.
„Der Plan ist: Wer mehr Zombies den abgeschlachtet hat, hat gewonnen!" Verkündete er und funkelte Bangchan herausfordernd an. Dieser starrte mindestens genauso kompetitiv zurück.
Die Gruppe jubelte und Seonghwa schlug sich die Hand vor die Stirn.Sie würden alle sterben...
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Draußen war die Hölle los. Das Schlachtfeld war eine riesige Sauerei: Der Boden voll mit Blut und es lagen überall abgetrennte Körperteile von Zombies herum. Es war ein verbitterter Kampf ausgebrochen. Ohne jegliche Strategie hatten sie angefangen mit Waffen jeder Art gegen die Zombies zu kämpfen. Und es waren viele. Sie wurden von allen Seiten von den riesigen Massen attackiert.
Die beiden Anführer kämpften verbissen nebeneinander und machten einen nach dem anderen kalt. Bangchan schwang seine Machete durch die Luft und trennte jedem Vieh, das ihnen zu nahe kam, den Kopf ab. Hongjoong ballerte währenddessen wild in die Masse, darauf bedacht, nicht aus Versehen jemanden von ihrer Seite den Schädel wegzublasen.
Oftmals warf er einen kurzen Kontrollblick in Richtung Seonghwa. Er war jedes Mal erleichtert, wenn er sah, dass es ihm gut ging. Seonghwa konnte erstaunlich gut kämpfen, dafür dass ihm nur eine Bratpfanne als Waffe diente.
San ergriff Wooyoungs Hand, und zog ihn dicht an seinen Körper heran, um ihn abzuschirmen. In der anderen Hand hielt er eine Glock 17.„Bleib einfach dicht bei mir." Raunte er Wooyoung ins Ohr, während er mit drei schnellen Schüssen in Brust und Kopf einen Zombie das Leben ausgepustete.
„Nein, ich kann selber kämpfen!" sagte Wooyoung plötzlich bestimmt und riss sich von ihm los.
„Woo! Nein! ich will nicht, dass dir was passiert!" flehte San, doch Wooyoung schüttelte nur energisch den Kopf.„Nein Sannie! Ich habe es satt ständig ängstlich, schwach zu sein und beschützt zu werden! Es reicht mir, ich möchte dich auch beschützen. Ich möchte auch stark sein." Wutschnaubend nahm er sein Messer in beide Hände. „ICH HABE VERDAMMT NOCHMAL DIE NASE VOLL!" Damit drehte er sich blitzschnell um und rammte sein Messer mit voller Wucht in den Brustkorb eines Zombies, der gerade in Begriff gewesen war, ihn von hinten anzuspringen.
Der Zombie sackte sofort leblos zu Boden. Wooyoung zog das Messer wieder aus dem toten Monster heraus und drehte sich zu San um. Sein Körper zitterte zwar stark und sein Gesicht war voller Blutspritzer, doch er hatte den Mund zu einem stolzen Lächeln verzogen. Von seiner Schüchternheit und Unsicherheit war nichts mehr zu sehen.
„Siehst du Sannie? Ich kann auch gut für mich selbst kämpfen.",
San stand mit offenem Mund da und starrte ihn entgeistert an. Dieser Wooyoung war... anders. Irgendwie furchteinflößender. Aber es gefiel ihm.„Das habe ich gesehen." lächelte er. „Okay, dann kämpft jeder für sich. Aber du bleibt trotzdem in meiner Nähe, klar?" San wurde wieder ernst und schaute Wooyoung streng an.
Wooyoung nickte nur. Er ging wieder in Kampfposition und schaute sich nach dem nächsten Gegner um. Es waren tatsächlich schon viel weniger Zombies geworden. Man hatte inzwischen einen guten Überblick auf die Kämpfenden.Glücklicherweise schien niemand aus ihrem oder Bangchans Team ernsthaft verletzt oder tot am Boden zu liegen.
Er wandte sich einem Zombie zu, der wohl einmal zu Lebzeiten eine alte Dame gewesen war. Die nicht mehr so menschlich aussehende Frau stürzte sich jetzt fauchend auf Wooyoung. Ohne zu zögern ließ er sein Messer durch die Luft sausen und tötete das Monster mit mehreren gezielten Stichen in ihren Halsbereich. Doch bevor das Vieh tot auf den Boden fiel, erwischte es Wooyoung noch mit seinen Krallen am Oberarm. Dieser schrie schmerzhaft auf und hielt seine Hand an die aufgeschürfte Haut. Etwas Blut sickerte durch seine Finger.
„Wooyoung!" schrie San sofort panisch und lief auf ihn zu. „Alles gut was ist passiert? Bist du verletzt?" fragte er besorgt und drücke den Jüngeren fest an sich.
„Alles in Ordnung San, die Tante hat mich nur ein bisschen am Arm gekratzt." grinste Wooyoung und deutete zu dem toten Körper, der jetzt am Boden lag und diesen voll blutete.„Oh Gott. Tut es schlimm weh? Warte, ich verarzte das!" sofort zerriss San sein T-Shirt und wickelte es um Wooyoungs Arm um die eigentlich nur minimale Blutung zu stoppen.
Während San ihn verarztete, lächelte Wooyoung verträumt und genoss die Aussicht auf den Waschbrettbauch seines Lovers. Es war süß, dass er so besorgt um ihn war. Er hatte nur einen leichten Kratzer am Arm und San tat so, als hätte er eine lebensbedrohliche Schussverletzung erlitten und kurz vorm Abkratzen war.
Plötzlich bemerkte er jedoch, dass die Luft vor ihm einen merkwürdigen lilanen Schimmer angenommen hatte.
Mit einem Schlucken stellte er fest, dass er auch keine Maske mehr trug. Sie hatte beim Kampf gestört, weshalb er sich einfach weggerissen hatte.
War das etwa? Oh verdammt.Er wurde umgehend leichenblass.
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- Day 25 -Yall know where this is goinggg
( ゚д゚)Written by YeosangsChickenlmao
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Fever
Fanfiction"Achtung Achtung. Dies ist keine Übung. Aufgrund des plötzlich aufgetretenen und noch unerforschten Viruses empfehlen wir ihnen, bis auf weiteres Zuhause zu bleiben. Sollten sie unter Symptomen wie hohem Fieber, plötzlicher Erblindung oder erhöhter...