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さくら Sakura: Symbol des Lebens, steht für Reinheit, Schönheit und Erneuerung
**✿❀ ❀✿**Es war Frühling geworden. Die Tage wurden länger, die Sonne zeigte sich öfter und die Stadt erwachte zu neuem Leben. Sie ließ den Winter, sowie die katastrophalen Ereignisse der letzten Monate hinter sich.
Die Straßen Seouls waren ein riesiges Meer aus rosa weißen Kirschblüten. Ein wundervolles Naturschauspiel, das die die neue Jahreszeit einleitete und die Menschen nach draußen lockte.
Lautlos glitt die automatische Tür des Krankenhauses auf.Wooyoung schlang seinen Mantel enger um sich. Obwohl die Sonne sein Gesicht wärmte, war die Luft noch sehr kalt und der Wind, der überall Kirschblüten herumwirbelte, spielte mit seinen Haaren.
Es war ein sonderbares Gefühl nach all den Monaten wieder an die frische Luft zu kommen. Auch nachdem er aufgewacht war, hatte er noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben müssen. Doch mit San, sein inzwischen offizieller Freund, an seiner Seite waren die Wochen wie im Flug vergangen. Er hatte ihn jeden Tag besucht, ihm Mochis mit Erdbeergeschmack mitgebracht und mit ihm Krimiserien angesehen.
Auch Hongjoong, Seonghwa und die anderen waren des Öfteren gekommen und hatten ihm so vom eintönigen und langweiligen Krankenhausaufenthalt ablenken können.
Nach langer Zeit hatte er endlich das Gefühl, akzeptiert und geliebt zu werden. Er hatte das erreicht, was er sich schon immer gewünscht hatte. Eine Familie zu haben.
Auch die Stadt hatte inzwischen die Geschehnisse hinter sich gelassen. Der Staat hatte einen nationalen Trauertag eingeführt, um an die vielen Todesopfer zu gedenken. Seoul wurde langsam wieder besiedelt und neu aufgebaut. Die Leute trauten sich wieder auf die Straßen, gingen zu Arbeit, in Restaurants oder Clubs.
Es herrschte fast wieder so etwas Normalität.
Wooyoung war so abgelenkt von all den Leuten, die wieder geschäftig durch die Straßen liefen, dass er nicht merkte wie plötzlich jemand von hinten an ihn herantrat und sich zwei starke Arme sich um seine Taille schlangen. Ein angenehmer Schauer lief über seinen Rücken, als er Sans warmen Arten in seinem Nacken spürte.
„Bist du bereit? Es ist Zeit, nach Hause zu gehen."
Raunte er mit seiner tiefen Stimme Wooyoungs Ohr. Aufgeregt nickte der Jüngere. Endlich durfte er dieses schreckliche Gebäude verlassen und zusammen mit San in ihre neue Wohnung ziehen. Da San die Wohnung mit seinem Job in dem Club nicht allein stemmen konnte, hatten sie wie viele andere Bürger auch Hilfen vom Staat erlangt.
Wooyoung hatte die Wohnung noch nicht gesehen und war deshalb mehr als aufgeregt. Er wusste nur, dass San ihn überraschen wollte, weshalb er ihm im Taxi die Augen verbunden hatte.
„Wie lange noch San?"
Frustriert kaute Wooyoung auf seiner Lippe herum und wippte ungeduldig auf dem Rücksitz des Autos herum.
„Wir sind gleich da. Entspann dich, Woo", kicherte San und griff nach Wooyoungs Hand, um ihre Finger fest miteinander zu verschränken. Nach ein paar Minuten, die sich für Wooyoung wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, hielt das Taxi endlich an.Stumm ließ der Schwarzhaarige alles über sich ergehen. Wie er von San aus dem Auto gezogen wurde, mit seiner Hilfe in ein Gebäude und dann schließlich in einen Aufzug geführt wurde. Da Wooyoung nichts sehen konnte, wusste er auch nicht in welchen Stock sie dich befanden. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich von San leiten zu lassen.
Schließlich betraten sie die Wohnung. Es war angenehm warm und Wooyoung stieg direkt der frische Geruch von Blüten und Zitrone in die Nase. Leider dachte San immer noch nicht daran, ihm die Augenbinde abzunehmen.
Er zog ihn immer weiter durch die Wohnung, bis er plötzlich stoppte.
Was hatte er denn jetzt bitte vor? Durfte er jetzt endlich die Wohnung sehen? ... natürlich nicht.Wooyoung quiekte kurz auf, als er plötzlich von San hochgehoben wurde und der eine Art Leiter (oder Treppe? Er hatte keinen blassen Schimmer) hochgetragen wurde. Verwirrt zupfte er an Sans Shirt. „San, was wird das?" fragt er nervös. Doch sein Freund antwortete ihm nicht und setzte seinen Gang einfach weiter fort.
Plötzlich stieß Wooyoung kalte Luft entgegen. Wind blies ihm ins Gesicht und er fröstelte etwas. Sie mussten sich irgendwo weit oben befinden, wenn es so zugig war.
Sanft wurde Wooyoung auf den Boden abgelassen. San drehte ihn herum und stellte sich wieder hinter ihn um seine Arme um den Jüngeren zu schlingen.„Kann ich jetzt endlich?", meckerte Wooyoung ungeduldig. Er wollte endlich die Augenbinde abnehmen und sehen, wohin ihn sein Freund entführt hatte. Außerdem kratzte das Ding.
Aber bevor er es sich selbst herunterreißen konnte, hatte San schon den Knoten gelöst. Langsam glitt der Stoff von seinen Augen.
Wooyoung sagte für einen Moment kein Wort. Er starrte nur auf das wunderschöne Bild, das sich ihm bot. Sie standen direkt am Geländer einer Dachterrasse. Der Ausblick war fantastisch. Bis in die weite Ferne konnte man die Dächer Seouls sehen, die vom Frühlings-Sonnenlicht beschienen wurden.„San. Das ist-" er stockte kurz. „Das ist einfach unglaublich" brachte er heraus und vergrub dann schluchzend seinen Kopf in Sans Brust, der ihn in eine feste Umarmung zog.
Wooyoung fühlte sich an den Tag seines Einzugs im Ocean Haus zurückversetzt. Dort hatte er San auf dem Dach wiedergetroffen. Es war ein wunderbarer Moment gewesen, doch Wooyoung fand es hier noch tausendmal schöner.
Er wusste, dass sein Freund genau aus diesem Grund diese Wohnung ausgesucht hatte. Und als könnte es nicht noch romantischer und kitschiger werden, hatte San überall auf der kleinen Dachterrasse der Penthouse-Wohnung Blumen in Beete gepflanzt und Lichterketten aufgehängt. Sein Herz machte einen Hüpfer, wenn er daran dachte, wie er Zukünftig hier die Abende mit seinem Freund verbringen und mit ihm Sterne anschauen würde. Die Überraschung war ihm auf jeden Fall gelungen.
Wooyoung wischte seine Freudentränen weg und beugte sich vor, um den Älteren innig zu küssen. San kam ihm jedoch zuvor und presste seine Lippen fest auf Wooyoungs. Er wirbelte den Jüngeren dabei in der Luft herum, der laut lachend wieder in seinen Armen landete.
Wooyoung liebte ihn, den Jungen der grinsend vor ihm stand und dass alles nur für ihn getan hatte. Er hatte Sans Augen noch nie so funkeln sehen, wie jetzt. Denn auch San war glücklich. Glücklich, Wooyoungs Lachen hören zu können. Glücklich, Ihn wieder in seinen Armen halten zu können. Glücklich ihn nicht verloren zu haben.
Es wäre gelogen zu sagen, alles wäre perfekt und die beiden konnten jetzt einfach so ein freies, glückliches und unbeschwertes Leben führen. Wooyoungs ganzer Körper war noch immer übersät mit Narben, die ihn an die schrecklichen Ereignisse zurückdenken ließen. Er hatte noch immer regelmäßig Panikattacken und Albträume, die ihn alles erneut durchleben ließen und auch San hatte viele seelische Schäden davongetragen.
Aber es wurde besser. Von Tag zu Tag. So würden die Schmerzen nach und nach verblassen und irgendwann vielleicht ganz verschwunden sein. Beide hatten so viel gelitten, so viel durchgemacht.
Sie hatten etwas Romantik und Kitsch verdient.*:༅。.。༅:*゚:*:✼ the End ✼:*゚:༅。.。༅:*
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Fever
Hayran Kurgu"Achtung Achtung. Dies ist keine Übung. Aufgrund des plötzlich aufgetretenen und noch unerforschten Viruses empfehlen wir ihnen, bis auf weiteres Zuhause zu bleiben. Sollten sie unter Symptomen wie hohem Fieber, plötzlicher Erblindung oder erhöhter...