Spiderwebbed in Spiderverse | Spider-Woman FF

Kapitel 54

Ich trank einen Schluck aus meinen Glas und schielte durch eine Spiegelung zu Gwen und ihrer Begleitung. „Also was hast du nun vor, Sage?", fragte er mich und schmiss die Kaffeemaschine an. „Ich habe nichts vor. Ich werde einfach irgendwie mein Leben weiterleben und gut ist.", sagte ich und er deutete auf Gwen, als ob ich ihn nicht verstanden hätte. „Ja, auch in diesem Sinne.", sagte ich und brachte mein leeres Glas zum Abwasch.
Natalie fing mich ab und sagte an, dass ich die Bücher in den Regalen vom Staub befreien sollte und gab mir ein Tuch in die Hand. Also ging ich zu den Regalen und wischte den Staub ab. Eigentlich war ich insgeheim eine Superheldin, die krasse Sachen drauf hat, aber ich wischte Staub von Bücher ab. Mein Leben veränderte sich gewaltig.
Ich sah wie Gwen sich ein Buch aus dem Regal neben mir nahm und ich musterte sie von ihren blonden Haaren zu ihren Brüsten zu ihren nicen Ass. Doch ihr fiel eines der Comics aus der Hand und ich fing es mit der Hand auf. Mein Reflex hatte mich seit dem ich Spider-Woman bin noch nie getäuscht. „Wow, danke.", sagte Gwen und nahm mir den Comic aus der Hand. Es war ein Comic zu mir, als Spider-Woman. „Es gibt Comics zu ihr?", fragte ich überrascht und kratzte mir am Hinterkopf. „Äh ja, ich dachte, du wüsstest davon. Seitdem Unfall bei dem du fast umgekommen wärst, gibt es Comics zu ... ihr, da es ja auch keine Rechte mehr zu ihr gab.", erzählte sie und klang auch etwas nervös. „Und du liest den Comic?", fragte ich nach. „Ehrlich gesagt, war ... bin ich ein großer Fan von ... Spider-Woman. Sie rettet sehr viele Menschen und sie hat es sicher auch nicht leicht nach 3 Jahren ihres Verschwindens.", sagte Gwen und ich schluckte. „Hast wohl recht.", sagte ich und atmete tief aus. „Ähm, ich geh dann mal wieder.", sagte sie und ging zu ihrem Tisch.
Ich wischte weiter und sah, dass die Begleitung von Gwen irgendwann wegging und sich bei Gwen mit einer freundschaftlichen Umarmung verabschiedete. Waren Sie doch klein Pärchen? Waren Sie doch nur Freunde?
Nachdem Staubwischen gesellte ich mich wieder zu Nick, der die Umarmung auch beobachtet hatte. „Vielleicht solltest du Gwen mal einladen.", schlug er vor und ich sah ihn unsicher an. „Meinst du wirklich?", fragte ich nach. „Was hast du denn zu verlieren?", meinte er und ich sah ihn schräg an. „Meine Würde.", meinte ich und er hob eine seiner Augenbrauen. „Das ist doch nur eine Ausrede.", sagte er und hatte wahrscheinlich recht.
Ich sah, dass sich Nicks Blick von mir zu hinter mir ging und nickte. „Deine Freundin möchte gerne zahlen. Übernimmst du das?", fragte er und ich schluckte. „Komm schon, sie wartet.", sagte er und ich nickte. Ich drehte mich um und ging mit einem der Portmonees des Cafés zu ihr. „Ich hoffe es hat dir und deiner Freundin geschmeckt.", sagte ich und lächelte etwas sehr. „Äh, Callie ist nur eine Freundin. Nicht meine Freundin.", stellte sie noch mal klar und mein Lächeln wurde natürlicher. „Das macht dann 7€.", sagte ich und legte die Quittung auf den Tisch. Sie überreichte mir einen 10er und sagte:"Passt so. Für dein erstes Trinkgeld.". „Hihi, danke.", sagte ich und sie stand mit ihrer Lederjacke und ihrer Tasche auf. „Ich hoffe, du kommst den Laden nochmal besuchen.", sagte ich und sie nickte. Sie ging an mir vorbei zur Tür und Nick gab mir komische Zeichen. „Hey Gwen!", rief ich ihr hinterher und sie drehte sich um. Sie lächelte mich freundlich an und ich merkte wie mein Puls raste. „Hast du vielleicht mal die Tage Zeit? Auf ein Kaffee? Oder ein Spaziergang? Oder worauf immer du Lust hast?", fragte ich und sie sah verlegen zu Boden und wieder zu mir. „Ich hätte morgen Zeit.", sagte sie und schrieb mit einem Kugelschreiber ihre Nummer auf meine linke Hand.
„Wir sehen uns!", sagte sie und ging aus dem Laden. Mit hohem Puls und glühender Haut wackelte ich zu Nick, welcher mich mit einem kalten Glas Wasser begrüßte. „Kühl dich erstmal ab!", sagte er und lachte über mich. „Ich habe sowas noch nie gemacht, Nick! Ich habe jemanden mit 21 Jahren zum ersten Mal um ein Date gefragt!", sagte ich und trank das Glas mit einem Schluck aus. „Wow! Hehe!", sagte er und schmunzelte immer noch über mich. „Jetzt hör schon auf!", sagte ich und schubste ihn zur Seite.