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Nach und nach gewöhnte Russland sich an Deutschland, die dies ebenfalls versuchte. Trotzdem war die Atmosphäre meist angespannt. Japan blieb immer noch besessen von ihren Ships. China drohte ihr, sie zu feuern, aber Japan meinte, das könne sie nicht tun. Überraschung, sie tat es nicht.

Deutschland stellte das letzte Glas weg, verabschiedete sich von Japan, und ging nach draußen, wo Russland wartete.
,, Was machen wir jetzt? ", fragte Russland. Deutschland entgegnete : ,, Ich muss den Schlüssel holen. Aber dafür müssen wir zur Arbeit von Vater. Du solltest lieber nicht mitkommen." - ,, Warum? Ist die Arbeit gefährlich? " - ,, Nein, ekel eregent. Meiner Meinung nach ist es abscheulich. ", meinte Deutschland monoton. ,, Ich komme trotzdem mit. Er freut sich doch bestimmt.", sagte Russland, und ging zusammen mit Deutschland durch die Stadt. ,, Dürfte ich wissen was genau dein Vater als Beruf hat? " - ,, Sieh selbst.". Deutschland zeigte auf das große Schild, dessen Schrift Russland nur langsam entzifferte, da sie sonst die kyrillischen (?) Buchstaben las.
,, Wow, ich dachte der macht langweilige Büro Arbeit! ", lachte Russland, merkte aber das Deutschland es nicht sehr lustig fand. Die beiden Länder gingen durch die Tür, und sofort wurden die Mädchen von Argentinien gesehen.
Deutschland ging zu ihm, während Russland sich erstaunt umsah.
,, Wer ist denn deine Freundin da? ", fragte der Argentinier freundlich. Russland lächelte ihn an. ,, Меня зовут Россия, я рад с вами познакомиться. Я давно знаю Германию." [Mein Name ist Russland, ich freue mich, Sie zu treffen. Ich kenne Deutschland schon lange.]. Argentinien war etwas verwirrt. Deutschland drehte sich wieder zu ihm. ,, Sie heißt Russland.", übersetzte sie. Argentinien nickte bescheiden.
,, Hast du die Schlüssel?" - ,, Dein Vater hat mir keine gegeben. " - ,, Ich frag ihn auf keinen Fall selbst." - ,, Я поговорю с ним! " [Ich werde mit ihm sprechen!]. Russland ging zu Reich, der grade ein seltsames Getränk konsumierte.
,, Hallo Russland! Где Вы были? Было скучно. Ты в порядке?" [Wo bist du gewesen? Es war langweilig. Bist du in Ordnung? ]. Russland nickte langsam. Reich war etwas überrascht, da er Russland nie so ruhig gesehen hat.
,, Все в порядке." [Es ist alles soweit in Ordnung.], antwortete Russland schüchtern. Reich stellte sein Glas ab. Deutschland sah nicht zu ihnen. Da fiel Russland ein, weshalb sie zu ihm gekommen war. ,, Deutschland braucht die Schlüssel. Du hast keine zurückgelegt.", meinte Russland mit kratziger Stimme. Sie räusperte sich. Reich sah sie vorerst perplex an, bevor er aufsprang und hinter einer Tür verschwand. Als er wieder zurück kam übergab er den Schlüssel Russland.
,, Что произошло между вами и Германией? Она кажется несчастной." [Was zwischen dir und Deutschland passiert? Sie wirkt unglücklich.], fragte Russland leise. Reich sah sie verbittert an. ,, Sie hält nicht viel von meinem Job. Seit letzter Woche auch nichts mehr von mir.", antwortete der Mann traurig. Russland nickte verständlich und verabschiedete sich. Deutschland war bereits draußen.
,, Was hast du noch mit ihm besprochen?", fragte sie skeptisch. Russland antwortete ihr nicht, sondern gab ihr die Schlüssel. ,, Bist du nicht glücklich das er überhaupt Geld verdient?" - ,, Doch, aber ich schätze seine Arbeit nicht. " -  ,, Aber du hast angefangen ihn nicht zu schätzen. Nur wegen dem Job? " - ,,..."  - ,, Ich sehe das es noch einen anderen Grund gibt. " - ,, Ich finde es einfach mies, das er sich Zeit nimmt, obwohl er genau weiß das ich nicht mit ihm reden will. Aber gleichzeitig ist es irgendwie eine Art... Ich weiß nicht. Ich möchte eben nicht das er 24/7 mit anderen Leuten Sex hat! Das ist der Grund! ", schrie Deutschland. Russland äußerte sich nicht weiter.
,, Ich habe ihm andauernd gesagt, ich finde es grässlich! Abscheulich und ekelhaft! Aber, Nein! ' Prostitution ist genau das richtige!' ", kreischte die Deutsche wütender als zuvor. Dann beruhigte sich. ,, Entschuldigung wenn ich dich damit belaste.", schniefte sie betroffen. Schnell verabschiedete sie sich von Russland und ging. Russland ging ebenfalls, aber nicht nach Hause. Sie setzte sich in die U-Bahn und fuhr in eine Nahe Landschaft. Dort stieg sie aus und ging zu einem Haus. Russland klingelte. Sie wartete kurz, bevor sie von selbst die Tür aufmachte. Die Skandinavier saßen alle kiffend auf dem Sofa, und Schweden packte grade die Einkäufe aus der IKEA Tasche aus. Finnland stand auf, warf die Zigarette in den Aschenbecher und umarmte Russland. ,, Na? Heute mal n' Rebell? ", scherzte er und pustete den Rauch in das Gesicht von Russland. ,, Hör auf, Eiswürfel. Das ist widerwertig.", protestierte Russland, löste sich aus der Umarmung und gesellte sich zu den anderen. ,, Habt ihr eigentlich mal vor, diese Drecks Bude zu lüften?", fragte sie und sah den Schweden an. ,, Erst wenn wir nichts mehr sehen können. " - ,, Kommst du dann überhaupt noch zum Sofa, wenn du blind bist, IKEA Kommode? ", fragte Russland, und lautes Jubeln der anderen vermischte sich mit ihrem Lachen. Schweden drückte seine gelbe Tasche an sich, und musterte sie skeptisch.
Russland kannte die vier Geschwister schon lange, aber vorallem Finnlands rebellische Art mochte sie.
,, Kommst du eigentlich irgendwann aus den Klauen von diesem Wodka Säufer? ", fragte Norwegen und ließ sich von Finnland eine Zigarette reichen.
,, Wenn ich mehr Anhänger finde vielleicht.", murmelte Russland, steckte sich eine kleine Zigarette in den Mund und Finnland zündete diese an.
,, Sicher ist, wenn wir genug Kohle haben hauen wir ab. Keine Wiederrede.", zischte Dänemark grinsend. Es war einen Augenblick lang still, bis Finnland fragte : ,, Irgendwas neues, Püppchen?". Russland schüttelte ihren Kopf.

Es wurde Winter und Russland kam immer weniger nach Hause. Sie hatte es satt. Warum keine Abwechslung, nach sieben Jahren? Es schneite oft, weshalb Russland immer mehr mit der U-Bahn fuhr. Ihre Geschwister hatte sie vergessen. Russland wollte von niemandem mehr abhängig sein. Niemandem. Selbst wenn sie zurück kam passierte meist nichts. Die Situation schien sich zu beruhigen. Russland verbrachte immer mehr Zeit mit Deutschland, die Russland ihre Sorgen erklärte. Diese fand es ziemlich unangenehm. Warum vertraute Deutschland ihr noch? Nach sieben Jahren denkt sie tatsächlich sie wären noch aller beste Freunde für immer? Aber trotzdem fühlte sie sich nicht mehr allein. Polen merkte auch das Deutschland kaum mehr Zeit für ihn hatte. Er fühlte sich als wäre er ausgeschlossen, oder vernachlässigt werden. Deshalb zog er sich ein wenig zurück, um den beiden ihre Zeit zu geben. Deutschland bemerkte dies kaum, da diese so vertieft in die Gespräche war. Durch diese Zeit die die beiden Mädchen miteinander verbrachten verbesserte sich auch ihre Beziehung. Nach und nach fing Russland an, leichte Gefühle für das Deutsche Mädchen zu entwickeln. Aber Russland merkte es kaum. Manchmal konnte sie sich kaum von Deutschlands Augen lösen. Wirkte Russland wirklich so unschuldig, dass Deutschland ihr einfach alles erzählte?

Eine Woche später vereiste die Sowjet Union, weshalb Russlands Geschwister alleine im Haus waren. Sie machte sich keine Sorgen, Ukraine war 14, sie würde es hinbekommen. Plötzlich war Russland glücklich Deutschland nichts erzählt zu haben. Nichts von der Misshandlung, dem Geld, dem Rauchen oder auch nur den Skandinaviern.
Diese waren, nach ihren Berichten, auf einem See in der Nähe Schlittschuh gefahren. Russland hielt nichts davon. Früher sind sie und ihr Vater Schlittschuh gefahren, alles bevor sie wegzogen. Russland wusste bisher nicht, was mit ihrer Mutter geschehen war. Die Skandinavier sagten dazu meist nichts. Aber Russland wurde etwas mutiger, als ihr Vater die Stadt verlassen hatte. Ihre Geschwister blieben immer noch verängstigt oder zurückhaltend. Aber Deutschland merkte immer noch das Russland etwas verschwieg, was ihr sichtlich Sorgen machte. Polen war enttäuscht, das Deutschland sein Fehlen nicht einmal auffiel. Er war traurig und deprimiert, was alle zu bemerken schienen außer der Deutschen. Irgendwann bemerkte Deutschland sein Verhalten, und fühlte sich sofort schuldig. Sie ließ von Russland ab, um sich um Polen zu kümmern.

Russland war dadurch leicht gekränkt, verbrachte aber mehr Zeit mit ihren Geschwistern, den 4 Brüdern oder damit, Gedichte zu schreiben. Über die Deutsche.

|Forever, With you|  ¦ RusXGer (lesbian) ¦ countryhumans ¦ IFBGachaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt