Aber ich habe ein Ziel: Meine Schwester richtig kennen lernen, und zwar sobald ich sie gefunden habe!
Ich hatte während des Gedankenganges gar nicht bemerkt, dass neben mir sich etwas Warmes befand. Ich drehte mich zur Seite und sah zwei paar verschiedene Augenfarben. Sie schauten mir ins Gesicht und blickten keine Sekunde weg. Ich hielt den Blick ebenfalls stand. Bis ich anfing zu zittern, da es etwas frisch war und er mich an sich zog. Ich kuschelte mich noch näher an ihn und atmete seinen Geruch ein. Er hatte seine Arme um mich gelegt und drückte mich noch näher. Ich bekam schon langsam Panik, dass er mich zerquetscht und wieso er mich so fest drückte.
„Sag mal, willst du dass ich ersticke??”
„Oh sorry, nein ich will dich nur bei mir haben”, hauchte er. O Gott, warum liegt er hier mit mir eigentlich zusammen im Bett?? „Was zum Teufel...? Kannst du mich bitte loslassen? Ich sterbe gleich und was beim Merlins Bart tust du in meinem Bett?!” keuchte ich. Er seufzte und rückte ein Stück von mir ab. Er sah mir wieder in die Augen und gab mir ein Kuss auf die Stirn, dann war er plötzlich verschwunden. Einfach weg. Diasappariert. Mensch ich habe ihn doch nicht beleidigt, oder? Ich hoffe nicht, ich habe mich nur etwas unwohl gefühlt...Ich war nicht mehr müde und so stand ich nach kurzem Zögern auf und lief ins Bad. Dort führte ich meine Morgenroutine durch und ging anschließend runter um was zu futtern. Ich hatte krass Hunger. Nachdem ich nämlich gestern anscheinend einfach eingeschlafen bin, hatte sich Grindelwald um mich gekümmert und mich Bettfertig gemacht. Wie ein kleines Kind... Aber ich fand es süß, denn ich dachte, dass er das noch nie bei irgend einem anderen Menschen getan hatte und das soll schon was heißen. Ich bin ihm, wie Vinda sagte, wohl seeehr wichtig geworden.
In der Küche angekommen nahm ich mir eine Schüssel aus dem Schrank und holte mir dann noch Kelloggs. Während dem Essen kamen ein paar Leute rein, darunter auch...Grindelwald. Muss der immer überall dabei sein?? Und kann man nicht mal in Ruhe frühstücken? Genervt stand ich auf und ging aus der Küche. Komischerweise würdigte mich keiner eines Blickes. Keiner. Nagut wenn ich ihnen egal bin! Ich weiß, vielleicht kommt euch es jetzt so vor als ob ich Aufmerksamkeit bräuchte, aber wenn sie mir nicht mal guten Morgen wünschen...?
Ich dachte es wäre mal schön wieder rauszukommen, so ging ich raus spazieren. Doch kurz bevor ich die Tür schloss, hörte ich eine amüsierte Stimme vom Flur. „Bist du jetzt beleidigt, weil wir nicht mit dir geredet haben? Komm rein, wir haben einen Plan.” Ich drehte mich rum und sah wie Gellert mit einer hochgezogenen Augenbraue vor mir stand. Ich zog nur beide Augenbrauen hoch und lief an ihm vorbei. Ich hatte nämlich so das Gefühl, dass es um meine Schwester geht.... Ich will sie wiedersehen..
In der Küche war keiner, deswegen ging ich wieder raus und wurde sofort von Gellert an der Hand mitgezogen. „Hier geht's lang, Süße”, meinte er voller Tatendrang. Ich war echt froh, dass er sich um meine Schwester Gedanken machte und mir helfen wollte. Er führte mich in einen Raum in dem ich noch nie war. In der Mitte stand ein langer Tisch, an dem schon einige saßen. Ich setzte mich neben Grindelwald und wie erwartet besprochen wir den Plan, meine Schwester zu finden. Grindelwald und ich werden in Nanterre auf die Suche gehen, während die anderen sich um die Pläne für das größere Wohl kümmern. Morgen früh geht unsere Reise los. Einmal werden wir apparieren, aber der Rest wird dann wohl gelaufen, so wie ich das verstanden hatte. Aber mir ist das egal, Hauptsache ich werde meine Schwester zurückbekommen! Livia ist mir immer sehr wichtig gewesen, auch Deric, aber meine Schwester hat mich irgendwie immer an mich Selbst erinnert...
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Ich wurde durch ein leises Klappern wach und konnte nicht mehr einschlafen. Ich stöhnte und wollte die Decke über meinen Kopf ziehen, als mir einfiel, was heute bevorsteht. Ich krisch leise und sprang aus dem Bett. Ein bisschen zu schnell, denn mir wurde kurz schwarz vor Augen.
Als es wieder besser wurde, ging ich auf den Schrank zu und suchte mir passende Kleidungsstücke raus. Eine blaue Jeans mit einem grünen Nikepullover. Ich dachte wir wollten ja nur ein, höchstens zwei Tage weg sein.
Bevor ich jedoch die Tür öffnen könnte, wurde sie schon von einem stürmischen Grindelwald aufgerissen. „Guten Morgen Herz, ich habe ganz vergessen dich zu wecken! Ich wollte eigentlich vor einer halben Stunde schon los. Hob, hob! Ah gut, du bist schon angezogen”, sagte er hektisch. Er hauchte mir nur einen Kuss auf die Stirn, als er auch schon so schnell wie er gekommen war, auch schon wieder weg war. Ich schüttelte den Kopf und folgte ihm dann nach draußen. Wie sich herausstellte, wartete er schon auf mich. „Wir apparieren, nimm meinen Arm.” Ich befolgt seine Anweisung und schon blieb mir die Luft weg. Als sich die Umgebung wieder sicherte, sah man etwas weiter entfernt eine Stadt, die wohl Nanterre war, so wie Gellert es mir bestätigte. Den Rest müssten wir laufen, er meinte es wäre besser, wenn wir von Anfang an alles im Überblick behalten könnten. Also folgte ich ihm.Heeey, tut mir übelst leid, dass ich kaum noch Zeit finde die Geschichte weiter zu schreiben... Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem und ihr verliert nicht die Interesse an ihr❤️ die nächsten paar Kapitel werden etwas spannender 😇
Bis dahaan, bye👋🏻
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Das Unvorstellbare wird wahr
FanfictionAngst. Das verspüren viele Leute, wenn sie an diese eine Person denken oder ihr begegnen. Sowie zuvor auch die Hexe Louise Lesteré. Doch sie tritt hinter die Schatten Grindelwalds, die wie magisch an seinen Fersen haften. Louise begibt sich auf ein...