12. Kapitel

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Mitten in der Nacht wachte ich auf, denn ich hörten Geräusche. Es waren keine seltsamen Geräusche, sondern Stimmen. Sie hörten sich aggressiv und nach einem Streit an. Ich stieg aus meinem Bett, ich wollte wissen, wer das war und ich konnte eh nicht mehr einschlafen. Also schlich ich mich auf den Flur und strich mein dunkelblaues Nacht Kleid glatt. Dann folgte ich den Stimmen und ich merkte, dass sie aus einem Raum kamen, Grindelwalds Raum. Ich lugte durch den Türspalt und sah ihn und... Krall. Kein Wunder, dass das Gespräch so feindselig ist. Ich musste wissen, was da wieder vor sich geht. „Du wirst mich nicht umbringen, du wirst mich noch brauchen. Und außerdem wird es nicht einfach sein, dass zu tun, denn ich war dir immer treu." „Treu? Das nennst du treu? Dann bist du hier definitiv falsch. Erst stellst du meine Pläne hinter Frage, dann zweifelst du daran und fragst mich wieso wir es nicht anders machen können-" „Ich habe nur Vorschläge gemacht, klar?! Und außerdem würde es Louise nicht passen, wenn du mich umbringst!" Ich wusste, daß irgendwann mein Name fällt.. „Unterbrich mich nicht! Dann verletzt du Louise und später schmeißt du dich an sie ran! Was ist bloß schiefgelaufen mit dir?!" Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich dazwischen gehen sollte.. Aber das sie sich um mich schon wieder  stritten, wow.. „Weißt du, ich bin gar nicht in sie verliebt-" „Ist das jetzt ein Scherz? Hör auf mir irgendwas vorzuspielen!" Krall steht nicht auf mich? Aber wieso hat er sich dann so an mich rangeschmissen?? „Der Grund dafür war, dass ich sie bloß gut aussehend fand. Wie hätte ich mich denn bei drei mal sehen in sie verlieben können?? Hör du mir lieber auf was vorzuspielen!" Krall war so sauer, dass sein Zauberstab einen Fluch abfeuerte und gegen die Tür prallte. Ich schrie auf und die Tür krachte auf mich zu. Ich sah Grindelwald, der seinen Zauberstab hebte und die Tür verschwinden ließ. Ich hatte meine Arme schützend vor mich gehalten und hockte auf dem Boden. Grindelwald und Krall standen vor mir und musterten mich. Besorgt und etwas sauer. Uups, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.. „Wie lange stehst du schon hier?” Giftete Krall mich an. „Lange genug”, zischte ich kühl, „du Schwein, ich lasse mich nicht als Model benutzen!!” Ich war gerade stinksauer! Kann ich ihm nicht mal ein paar Schmerzen hinzufügen?! „Nein, kannst du nicht!” Oh, ich hatte meine Gedanken gerade ausversehen laut gesagt.. „Also ich bin der Meinung, er könnte vor seinem Tod noch ein paar Schmerzen hinzugefügt bekommen”. Meinte Grindelwald halb sauer, halb belustigt. Ich ging schnurstracks auf Krall zu, baute mich vor ihm auf und gab ihm eine saftige Ohrfeige. Er war so perplex, dass er mich nur geschockt anschaute, nach dem Motto:„ Ich hätte nicht gedacht, dass du so mutig bist”. Grindelwald zog mich am Arm zurück und stellte dich schützend vor mich, als erwartete er, dass Krall mich gleich angreifen würde. Was er dann auch versuchte, indem er das Fenster zersprenkte und die Scherben auf mich, bzw. Grindelwald schoss, weil er ja vor mir stand. Grindelwald jedoch wehrte das mit einem einfachen Schwung seines Zauberstabs ab und lachte. „Hast du bei mir denn gar nichts gelernt?” Krall starrte ihn feindselig an. Man sah richtig das Klitzern in seinen Augen. Ich war ebenfalls sauer und meinte zu Grindelwald:„ Tu es jetzt, er ist es nicht mehr wehrt! Ich möchte es aber nicht sehen..” Er nickte mir zu und wartete bis ich verschwand. Dann, bevor ich meine Zimmertür schloss, sah ich noch einen grünen Blitz aufleuchten. Ich ging auf das Fenster zu und dachte nach. Aber über was? Wahrscheinlich nicht über Gott und die Welt, sondern eher was jetzt geschah. Mein Bein tat noch etwas weh, ich humpelte natürlich noch aber schwindelig war es mir nicht mehr. Wieso war Grindelwald weg, kam aber so schnell wieder zurück und warum kam er mir gleich zur Hilfe? Woher wusste er wo ich mich befand und wieso ich ihn dringend benötigt hatte?? So viele Fragen wanderten durch meinen Kopf, bei denen ich hoffte, dass sie sich bald erfüllen würden. Ich schaute raus und beobachtete die verschiedensten Menschen, die sich durch die Stadt zwischen den anderen Menschen tummelten. Waren das alle Muggel oder auch viele magisch begabte Personen dabei? Ich seufzte. Diese Frage hatte ich mir in meinem Leben schon gefühlt hundert mal gefragt und konnte sie bei keinem Mal beantworten.. Das ist es doch was Grindelwald will, oder? Alle Muggel auslöschen, weil sie anders sind als wir.... Aber will ich das?? 

Ich bedanke mich, für die vielen Leser😊❤️ich hoffe euch gefällt die Geschichte, schreibt es mir doch in die Kommentare!

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