Ich hörte leises Gemurmel und bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Ich öffnete meine Augen und sah, dass ich mit einem Zauber in der Luft gehalten wurde. Ich konnte mich auch nicht bewegen. Ich schaute mich um und blickte mal wieder in die zwei verschiedenen Augenfarben. Er stand ziemlich dicht an mir, sodass ich die anderen Leute nicht so sah. „Schön, du bist also wach", sprach er zufrieden aus. „Schön, du hast es also bemerkt", gab ich zurück. „Freche Göre, so spricht man nicht mit ihm!" Rief einer empört neben mir. Ich spürte einen Ruck und landete auf dem Boden. Das sah jetzt bestimmt echt peinlich aus, aber woher sollte ich denn wissen, dass er den Zauber so plötzlich aufhebte? Ich wollte aufstehen, doch der Zauberer, der mich eben angiftete machte mir einen Strich durch die Rechnung, denn plötzlich durchbrach mich ein heftiger Schmerz. Ich schrie aus Leibeskräften und wand mich auf dem Boden rum. Jede Zelle wurde wie elektrisch durchströmt. „Stop, aufhören du Vollidiot! Habe ich dir den Befehl gegeben sie zu foltern??!!" Ich hörte wie Grindelwald ihn anschrie. Der Schmerz ließ nach, trotzdem konnte ich mich nicht bewegen. Ich hasste Grindelwald so sehr, daß ich den Reiz hatte ihn zu schlagen, doch immer noch war ich gelähmt von dem vorigen Cruciatus Fluch. Ich hatte so Angst zu sterben, dass ich einfach so tat, als würde ich schon bewusstlos sein. Jemand beugte sich über mich, denn ich hörte einen Atem. Ich konzentrierte mich fest darauf meine Augen nicht zu öffnen. Ich merkte, wie mich jemand auf den Arm nahm und Treppen hoch stieg. Dann hörte ich wieder das leise klicken, dass mir verriet, dass eine Tür geöffnet wurde. Ich wurde auf irgendetwas draufgelegt, bis ich neben mir die Stimme von Grindelwald vernahm:„ Du kannst deine Augen wieder öffnen." Oh, er wusste das ich nur so getan habe. O Gott, was wenn er mich jetzt umbringt? Ich öffnete die Augen und bemerkte, daß er ein bisschen besorgt lächelte.„ Tut mir echt Leid, dass er dir weh getan hat. Er wird noch eine Lektion erteilt bekommen. Ich habe nie jemanden den Befehl gegeben dich umzubringen oder zu foltern, musst du wissen. Dennoch werde ich dich hier eine Weile gefangen halten. Du wirst mir helfen können..." „Und was ist wenn ich dir NICHT helfen werde?" Ich betonte das "nicht" um es ihm zu verdeutlichen. Noch immer bewunderte ich mein Selbstbewusstsein. Er ließ mich ein leises Lachen hören und sagte:„ Du wirst mir helfen MÜSSEN, oder du stirbst doch." Konterte er. Verdammte Scheiße, ich habe so überhaupt keine Lust ihm bei seiner Kacke zu helfen! Ich war schon immer eher auf der Seite der Auroren. Damals wollte ich auch eine werden, doch in Zaubereigeschichte war ich nie der Überflieger.
Jetzt erst bemerkte ich, dass er mich forschend ansah. Ich stand auf und schaute mich um. Ich war in einem Raum, der wie ein normales Schlafzimmer aufgebaut war. Eben noch lag ich auf dem Bett, das neben einem großen Kleiderschrank stand. Das Zimmer hatte ein riesiges Fenster, von wo ich die Spitze des Eiffelturms sehen konnte. „Ich werde dich jetzt einschließen, du brauchst erst gar nicht zu versuchen die Tür aufzubekommen. Ich werde sie magisch abschließen. Heute Abend werde ich dich abholen, damit du etwas essen kannst. Bis dahin mach es dir hier gemütlich." Lachhaft, das meinte er doch nicht ernst??!! „Gemütlich machen? Das ist doch ein blöder Scherz?!" Fauchte ich ihn an. „War nur ein Vorschlag, du kannst natürlich auch die ganze Zeit stehen bleiben, wenn du das so möchtest.." Meinte er schulterzuckend. Was für ein Blödmann, ich würde es nicht mal mit ihm eine halbe Stunde aushalten! Er verließ den Raum und ich hörte wie er die Tür versiegelte.
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Das Unvorstellbare wird wahr
FanfictionAngst. Das verspüren viele Leute, wenn sie an diese eine Person denken oder ihr begegnen. Sowie zuvor auch die Hexe Louise Lesteré. Doch sie tritt hinter die Schatten Grindelwalds, die wie magisch an seinen Fersen haften. Louise begibt sich auf ein...