Dann als wir kurz vor der Stadt waren, drehte er mich ruckartig um und drückte mich gegen den Baum hinter mir. Erschrocken quitschte ich auf. „Egal was für Befehle oder Anweisungen ich dir gebe, du befolgst sie. Du bleibst immer in meiner Nähe und sprichst mit keinem, wenn dich jemand anspricht, egal ob Mann oder Frau, ignoriere sie und laufe mit mir weiter. Wir wissen nicht, wer dort in der Stadt alles ist und was sie im Schilde führen. Selbst wenn du deine Schwester siehst, dann gib mir Bescheid, bevor du auf sie zugehst. Wer weiß, wie sie es wirklich geschafft hat zu überleben und wieso sie dir nie davon erzählt hatte. Und falls wir uns doch verlieren, dann sprühe rote Funken, sofort wenn du es merkst, klar? Ich werde dich zwar sowieso finden, aber du hältst dein Wort! Wirst du das alles befolgen?” Sprach er mit einem kalten sachlichen Ton, den ich bei ihm noch nie gehört hatte. Alle meine Härchen stellten sich auf und ein Schauer lief mir über den Rücken.
„Also, wieso? Es ist doch nur eine Stadt, wie jede andere. Ganz normal, wie Paris, oder? Das ist do-” sofort wurde ich mit seiner messerscharfen Stimme unterbrochen. „Hast du gehört?! Du sollst mit 'ja' antworten, oder wir gehen sofort wieder zurück nach Paris!!!” „Ja! Ich werde das so machen!” Rief ich mit überzeugender Stimme. „Geht doch, genau das wollte ich von dir hören!” Er nahm meine Hand ohne Scham und verschränkte sie mit seiner. Er drückte mich eng an sich und hatte die freie Hand da, wo ich seinen Zauberstab vermutete.
Was war bloß los mit ihm? Oder eher gesagt sollte ich mir die Frage stellen, was mit dieser Stadt los sein soll...
Seine Hand war warm und hielt meine mit sanfter Gewalt fest, so dass ich mich sicher und beschützt von ihm fühlte. Ich wusste nicht was er mit mir gemacht hat, denn normalerweise sollte ich genau das Gegenteil in seiner Nähe spüren.
Als wir die ersten Schritte in die Stadt traten, spürte ich eine Dunkelheit und schwarze Magie in der Luft. Sofort drückte ich Grindelwalds Hand fester und ging ein Stück näher zu ihm. Entweder sieht das jetzt so aus, als ob ich mich wie ein kleines Kind an die Hand klammerte oder wie ein Paar das stark verliebt war. Aber eigentlich war es keins von beiden.
„Keine Sorge, jeder der das erste Mal in diese Stadt kommt, fühlt diese dunkle Macht. Aber wer wenn nicht ich kann dich besser beschützen?” lächelte er dunkel und legte seinen Arm um meine Taille, die zuvor noch meine Hand gehalten hatte.
Je tiefer wir in diese riesen Stadt gingen, desto nervöser wurde ich. Wer weiß was sich in dieser Stadt so rumtreibt? „Sind in dieser Stadt Monster? Oder Aliens? Nein warte! Vielleicht Mörder die aussehen wie Monster?!” Fragte ich kurzatmig, um mich abzulenken. Gellerts Kopf drehte sich zu mir und er sah mich spöttisch an. Dann gab er ein leises, dunkles Geräusch von sich, ein kaum hörbares Lachen. „Monster im wahrsten Sinne des Wortes schon, Aliens denke ich eher weniger und deine letzte Frage... Ernsthaft? Die ganze Stadt wimmelt nur so von Mördern. Muggel sowie auch Zauberer und Hexen. Was meinst du wieso ich so misstrauisch bin?” Sagte er rau. Super. Das hatte ich hören wollen.
Seine Art machte mir Angst, so hatte ich ihn noch nie gesehen oder erlebt. Sowieso kannte ich ihn gefühlt kein bisschen. Er hatte seine Mauer hoch gebaut und hatte nur ein bis zwei Steine aus ihr entfernt, damit ich in ihn rein sehen konnte. Doch für andere ich ein Teil für mich, blieb sie immer verschlossen und bröckelte nicht so leicht, wie bei mir.
Grindelwald lief immer schneller, so dass ich kaum hinterher kam. Dann blieb ich einfach stehen, stützte mich mit meinen Händen auf den Beinen ab und senkte kurz den Kopf. Ich dachte er wartet, doch als ich den Kopf wieder hob, sah ich keinen Grindelwald mehr und auch kein heller Haarschopf. Sondern nur noch eine Masse vieler Menschen, die alle dunkel gekleidet waren. Shit! Ich war sowas von am Ar***.
Warte! Ich sollte doch rote Funken sprühen! Ich kramte nach meinem Zauberstab, doch... er war weg!!
Ach. Du. Scheiße.
Was zum Teufel...? Ich hatte ihn verloren. Und jetzt werde ich in dieser Stadt umkommen, das weiß ich. Überall Mörder, die nur darauf warteten Menschen sterben zu sehen...... Ich bin verloren. Für immer. Lebt wohl.*Dramapause*
Okeeey, ein bisschen Drama machte es doch spannender... Nicht wahr?
Auf jeden Fall muss Grindelwald mich jetzt selber finden und währenddessen muss ich mich bedeckt halten.....
So ein neues Kapitel, schreibt mir einfach mal in die Kommis, wie ihr so meine Geschichte findet und jaaaah, ich brauche mal irgendein Lebenszeichen, so alleine daheim abgeschottet..da bekommt man nicht mehr so viel von der Außenwelt mit😆😅
DU LIEST GERADE
Das Unvorstellbare wird wahr
FanfictionAngst. Das verspüren viele Leute, wenn sie an diese eine Person denken oder ihr begegnen. Sowie zuvor auch die Hexe Louise Lesteré. Doch sie tritt hinter die Schatten Grindelwalds, die wie magisch an seinen Fersen haften. Louise begibt sich auf ein...