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Staunend sah ich mich um. Überall waren meterhohe Palmen zu sehen. Die Hangars waren hier deutlich kleiner und auch weniger. Der ganze Airport war winzig. Ein schwarzer Shuttlebus stand schon auf dem Rollfeld für uns bereit. Harry warf einem von Kairos Männern die aus dem Bus kamen die Schlüssel zum Jet zu, wahrscheinlich um ihn zu parken. Kairo erklärte mir: "Die Jungs hier haben auf der gesamten Insel bereits vor einer Woche alles abgecheckt damit wir hier auch sicher sind." Ich nickte verstehend. Eilig stiegen wir in den Bus und Harry brachte das Gepäck.

Wir mussten noch eine ganze Stunde fahren ehe wir unserem Ziel nahe waren. Zunächst fuhren wir durch kleine Städte und schließlich durch Dörfer. Die Gegend wurde ruhiger und ländlicher. Und schon bald sah ich am Horizont das Meer in der roten Abendsonne glitzern. Ich tippte Kairo aufgeregt an und deutete strahlend auf das Meer. "Es ist wunderschön nicht war?" lächelte er sehnsüchtig. Ich lächelte und nickte.
Wir befanden uns in einem Wald aus den verschiedensten Exotischen Bäumen. Die Straße war nur notdürftig geteert und Licht gab es keines. Das Meer konnte man auch nicht mehr sehen. Die Landschaft änderte sich lange Zeit nicht doch dann lichtete sich der Wald und die Straße führte nun über eine grüne Ebene mit gelbbraunen, kahlen Stellen. Links glitzerte das Meer und rechts daneben sah man eine kleine Promenade mit kleinen Häusern. Wir lenkten in die Straße ein die an der Promenade entlanglief aber fuhren an all den Häusern vorbei. Ich drückte mir beinahe die Nase am Fenster platt. Die Gegend wurde wieder einsamer und das Meer kam näher an die Straße heran. Bald bogen wir in eine versteckte Auffahrt auf der Meerseite ein und kurvten einen kleinen Hügel hinauf. Ein Anwesen kam in Sicht, zumindest die Lichter davon. Es war hier zu dunkel um genaueres zu sehen und ich konnte mir seine Pracht nur vorstellen.

Die Villa war riesig! Staunend blickte ich mich um. Die Eingangshalle wurde von einem detaillierten Kronleuchter belichtet und eine Treppe, die sich rund nach oben wand befand sich im hinteren Teil. Überall waren große Fenster angebracht, die auf einer Seite einen Blick auf das Meer zuließen und auf der anderen Seite zur Terrasse zeigten, auf der sich ein großer Pool befand. Mit strahlenden Augen blickte ich mich um. Kairo, der hinter mir stand, umarmte mich und flüstere in mein Ohr: "Das haben wir alles für uns ganz allein, die Jungs wohnen nämlich nebenan." Ich grinste und drehte mich zu ihm. "Na wenn das so ist." sagte ich und zog ihn am T-Shirt zum mir. Unsere Lippen trafen aufeinander. Ich legte viel Leidenschaft in diesen Kuss und hinterließ einen breit grinsenden Kairo. "Erkundungstour!" rief ich lachend und rannte durch die Eingangshalle. Kairo lachte ebenfalls und rannte mir hinterher.

Ich staunte über die großen Räume und bewunderte mit strahlenden Augen die teure und moderne Einrichtung.

Lose your Mind with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt