Da in der gesamten Villa keine Fernseher zu erwarten waren, was mich ehrlich gesagt verwunderte, machten wir uns einen gemütlichen Abend auf der Couch mit Kerzenlicht und Kakaotassen. Wir erzählten etwas mehr über uns. Dabei kam raus das Kairo ein Weisenkind war, also wie ich, das er aus Ägypten kam und eine deutsche Mutter hatte und das er, sehr überraschender Weise, bei Carosso aufgewachsen war. Dem Kerl der mich entführt hatte. "Ja jetzt weißt du über mich Bescheid." meinte er. Ich blickte zu Boden. Was jetzt?
Er kam näher zu mir gerutscht und schlang einen Arm um mich. "Tut mir leid das ich dich hier so einsperren muss. Aber solange Carosso nicht zufällig stirbt bist du in potentieller Gefahr." sagte er. Ich schluckte den Kloß hinter und nickte langsam. Altbekannte Angst kroch mir durch den Körper. Doch sie verschwand schnell als Kairo mich beruhigend drückte. "Komm es wird Zeit zu schlafen." sagte er leise und wir gingen zum Schlafzimmer. Er öffnete mir elegant die Tür. Ich musste kichern. Wir machten uns rasch fertig und da ich als erster fertig gemacht war legte ich mich bereits ins Bett. Kairo kam auch kurz darauf herein und grinste. Fragend sah ich ihn an. Er sagte kein Wort sondern kam auf mich zu und schmiss sich neben mich ins Bett. Er rutschte lächelnd ganz nah an mich und zog mich an den Hüften zu sich. "Ka-Kairo." stotterte ich. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Still wartete ich ab. Plötzlich spürte ich seine Zunge an meinem Hals. Sie war warm. Er küsste mich und saugte an mir. Ich stöhnte leise. Es tat so gut das ich nicht wollte das er aufhörte. Er hielt an und sah mich an. Sicher war ich rot. "So süß." flüsterte er in mein Ohr. Sein Gesicht in meiner Halsbeuge schliefen wir schließlich eng zusammen gekuschelt ein.
Ausgeschlafen und ausgesprochen glücklich erwachte ich am nächsten Morgen. Ich hatte einen tollen Traum gehabt. Neben mir lag immernoch Kairo. Ich fühlte mich besser als gestern. Viel besser. Ich stand auf und zog mir etwas an. Ich musste Kairo mal darauf ansprechen das ich kaum eigene Sachen hatte und neue brauchte. Ich schlurfte zur Küche und machte mir einen Kakao. Harry einer der Wachen kam durch die andere Tür herein und grüßte lachend. Harry war ein freundlicher Kerl der zu jedem Spaß bereit war.
Langsam begann ich die Tage hier zu genießen...
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Lose your Mind with me
RomanceFinn sollte eigentlich seinen Abschluss machen, doch stattdessen sitzt er in dieser riesigen Villa mit einer Horde blutrünstiger Verbrecher und deren Boss Kairo, weit weg von seinem alten zu Hause, fest. Wie es dazu kam und was danach passiert erfah...